...Heute morgen im Lehrerzimmer meinte eine Kollegin: "Hier riecht es wie frisch geputzt."Ob ich das als Kompliment verstehen sollte wusste ich nicht ganz :wink: Es war "L'Homme"

...Conrad:Ja okay mom. bevor sich hier alle ihre eigene Geschichte zusammen reimen. Ich bin Kunststudent (freie Kunst/ Fotografie) und habe mich letztes Jahr selbstaendig gemacht. Das Unternehmen faengt gerade an ins rollen zu kommen und ich habe große Ziele. In der Branche ist Erscheinung und Vermarktung das A und O, da die physische und meines Erachtens auch olfaktorische Praesenz neben einer natuerlich guten kuenstlerischen Arbeit ausschlaggebend ist.Fuehrungsposition trifft in sofern, das Leute fuer mich arbeiten bzw. Zusammen mit mir arbeiten, ich sprach nie von Millionen Ertraegen ;)Ps. Ich bin mit meinem grauen Anzug zufrieden, da er sehr neutral und subtil ist, wobei ich fuer Stiltipps immer offen bin @ GuidoSCHIch kann Dir zwar keine Stiltipps geben, aber einen Tipp bekommst Du von mir trotzdem: Neben Erscheinung, physischer und olfaktorischer Präsenz sollte eine Führungsperson ebenso eine gute Rechtschreibung besitzen ;-)

...Piccolina:Kommt die chefin in mein büro: hier riecht es immer so gut! Ist das parfum? Oder raumspray? Oder ein starkes waschmittel? Ich: evtl. Mein parfum. Riecht es nach vanille? Sie: ja.Ich: jop dann bin ichs.Waschmittel.....Es war: Eau des Missions - le Couvent des MinimesNa das Waschmittel hätte ich gerne! :D

...Eisbärliner: Super coole Story ! Aber ganz ehrlich ... Die Mutter hat dir unbewusst ne Wahnsinns Brücke gebaut die Tochter anzusprechen. Ich hoffe die Vorlage hast du verwandelt !? :twisted: :DKönnte sein, dennoch war die Tochter leider etwas zu jung für mich :wink: Bin mittlerweile etwas über mitte 20 8)

...Hallo zusammen,eines muss ich vorweg sagen: es war eine Probe von D&G The One, welche mich in die Parfumwelt verlockte und welches mich total beeindruckte. Vorher waren Düfte Frauensache. Doch dieser hatte es mir angetan und parfumo stand immer mit Rat und Tat beiseite, auch, weil ich hier bereits viele tolle Menschen habe kennenlernen dürfen, einige wenige davon persönlich.Ich trage Düfte zu 90%, weil sie MIR gefallen. Beim D&G The One dachte ich damals nicht "wow, der kommt bestimmt gut an" sondern "wow, der riecht ja echt himmlisch! Den mag ich." Die restlichen 10% trage ich Düfte, die gut ankommen und angenommen werden. Man möchte ja nicht negativ auffallen durch ein klassisches Overspray oder einen gewagten Duft. Daher galt für mich die Devise: Weniger ist mehr. 3-4 Sprüher reichten meistens aus, Aventus musste mit 2 klarkommen.Auch deshalb und natürlich weil ich die Düfte hauptsächlich zum persönlichen Wohlbefinden trage hatte ich mir nie irgendwelche Hoffnungen gemacht oder es zum Ziel gemacht, Komplimente zu ergattern.So vergingen nun 1,5 Jahre, bis ich schließlich dann doch ein wahres Kompliment bekommen habe:Nach meinem letzten Tennismatch eines Turnieres ging ich duschen und legte anschließend das blaue Versace Pour Homme mit 4-5 Sprühern auf (Warum so "viel"? Na, ich habe die 200 ml Buddel). Nichtsahnend verließ ich die Dusche und ging zu ein paar Tenniskollegen über den Gang nach draußen. Dort angekommen wunderte sich laut eine mittelalte Dame - ich tippe um die mitte 40 - wer zuletzt geduscht hat. "Wer hat denn da zuletzt geduscht?!"Ich drehe mich um und wundere mich zugleich, warum das jemand wissen möchte. Für einen meiner Düfte hatte ich bis dato noch nie ein direktes Kompliment - positiv wie negativ - bekommen.Etwas irritiert und kleinlaut meldete ich mich zu Wort."Das müsste ich gewesen sein - warum die Frage?""Sie haben ein sehr gut riechendes Duschgel! Darf ich kurz?"Ehe ich antworten konnte hing sie mir bereits förmlich am Hals und schnupperte."Jaaaa, Sie sind das! Das riecht wirklich hervorragend! Was ist das?""Das ist ein Duft von Versace...""Wirklich sehr, sehr gut."[Antwort eines Kollegen: "Ja schau an, der gibt dafür auch noch Geld aus..."]Das war mir aber sichtlich egal, denn die Dame wollte mir ganicht mehr von der Seite weichen.Erst kurz später merkte ich, dass es ihrer jugendlichen Tochter wohl etwas peinlich war, wie ihre Mutter sie mich umgarnte :D Naja, ich bin auch ca. 20 Jahre jünger.Abschließend bleibt zu sagen, dass es natürlich ein schönes Erlebnis war, wenn man für den Duft welchen man trägt, gelobt wird oder das positiv auffällt, und die Menschen dies nicht nur wahrnehmen, sondern auch äußern.Ich persönlich glaube, dass viel mehr Menschen um uns herum die Düfte wahrnehmen, welche man trägt, aber die Mentalität der Deutschen eher so ist, dies so hinzunehmen und zu scheu sind, etwas zu sagen - sei es positiv oder negativ.Ich werde weiterhin das tragen, was mir gefällt, und vielleicht äußert sich ja der ein oder andere aus meiner Umgebung nochmal dazu - oder fällt mir gleich um den Hals :wink: :wink: Es grüßtMightyMikeP.S.: Sorry für die lange Erzählerei! Nächtes Mal wird es prägnanter!