Schwarzer Rauch 2013

Schwarzer Rauch von Fire & Fight
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Ein limitiertes Parfum von Fire & Fight für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2013. Der Duft ist würzig-erdig. Es wird noch produziert.
Limitierte Edition
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Duftrichtung

Würzig
Erdig
Rauchig
Holzig
Grün

Duftnoten

BergamotteBergamotte LavendelLavendel SandelholzSandelholz TabakTabak TonkabohneTonkabohne VanilleVanille
Bewertungen
Flakon
5.55 Bewertungen
Eingetragen von PASIMA, letzte Aktualisierung am 26.11.2015.

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Womit der Duft vergleichbar ist

Rezensionen

1 ausführliche Duftbeschreibung
7.5
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
7
Duft
Ergreifend

486 Rezensionen
Ergreifend
Ergreifend
Sehr hilfreiche Rezension 8  
Brennen sollst du!
Im Herzen. In deiner Seele!

Es war schon finster, als sich ein Greis in den Wald aufmachte.
Die Sterne hingen tief und die Nacht schien nicht mehr so blass, wie einst.
Er ist alt geworden. Das Leben, mit seinen Höhen und Tiefen, sah man ihm an.
Das Gesicht weit eingefallen. Gezeichnet von dicken Linien.
Raue Haut, die mehr kalt, als warm ist.
Das Leben hat ihn hart getroffen. Doch er war noch immer gut auf den Beinen und machte sich jede Nacht auf in den Wald, um die Ruhe zu spüren und sie innerlich zu speichern.
Für die nächsten Tage, die noch auf ihn warten. Die Tage, an denen es laut ist. Tage, wo er kaum Ruhe findet.
Wo er nicht zu sich selbst finden kann.
Tage, die er eigentlich nicht mehr brauchte.

Er hatte immer Lavendel mit dabei. Immer dick eingepackt in seinen Hosentaschen, versprühten sie ihren sanften, einflößenden Duft. Von Schlaf. Von Müdigkeit. Von Ruhe.

So trat er immer weiter in den dichten Wald.
Sachte sprach der Wind zu ihm.
Die Äste knackten leicht unter seinen Schritten.
Irgendwo, aus einer Richtung erklang eine Eule.

Ansonsten Ruhe. Nichts als Ruhe.
Sein Atem wurde aber immer flacher und er spürte schon die ersten Schweißperlen auf seiner Stirn.
Er ist oft weit gegangen. Ohne Pause, ohne Ziel.
Einfach nur in den Wald hinein. Je tiefer , desto besser.
Je ruhiger, desto besessener ging er in sich.
Es war wie ein Tick, den man nicht so leicht wegbekommt.
Immer hatten sie ihn mit großen Augen beäugt.
Viele hatten Angst vor ihm.
Denn er war immer nur für sich allein, auf dieser Welt.
Wäre da nicht sein Wald. Und sein Lavendel.

Und wenn er mal nicht mehr konnte, so hielt er inne.
Machte endlich Rast.
Die Nacht, in der er für immer einschlafen wollte, war kalt und rau.
Er sammelte Holz. Machte Feuer, um sich zu erwärmen.
Die Nacht sank immer tiefer herab.
Seine Seele zierte schon die Dunkelheit und der Glanz der Augen, verlor sich im Nichts.
Dumpf war sein Herz zu hören. Nicht mehr hell und fein, wie einst.

Das Feuer brannte lichterloh.
Spendete Wärme, aber nicht den Trost.
Der Wind umwirbelte sachte die Erde.
Man konnte so richtig den Geruch dieser wahrnehmen.
Das Holz konnte er förmlich spüren. Gedanklich.
Nicht nur greifen und sehen. Nein, er konnte es sogar richtig riechen.
Tief, bis in den letzten Winkel, des Waldes.
Die letzte Pfeife zündete er sich an.
Er hatte in dieser Nacht, Vanille in den Tabak beigemischt.
Fein säuberlich hat er dies gemacht.

Er sank in sich, gab den Lavendel aus den Taschen und warf sie ins Feuer.
Dichter Rauch zog in den Himmel.
Er zog den Rauch auf, wie besessen.
Ihm wurde warm und kalt zugleich.
Die Augen flatterten wie wild und das Herz pochte wie wild gegen seine Brust.

Er wollte den Schlaf. So sehr.
Er wollte endlich einschlafen.
Tief einsinken, im Land der Träume.
Nicht mehr aufstehen.
Nicht mehr durch die Welt irren.
Sich endlich zur Ruhe setzten.
Alles von sich werfen und friedlich von dieser Welt abziehen.
Er sagte dann zu sich selbst:
"Brennen sollst du! Im Herzen. In deiner Seele!"

Das bekam er auch.
Der schwarze Rauch hatte sich tief in seinen Körper eingefressen.
Seine Sinne wurden benebelt und er kam nicht mehr zu sich.
Lavendelgeruch, gepaart mit Tabak, gekohlten Holz - das gab ihm den Rest.
Sein Körper sackte nach hinten, ergab sich den Geruch der Flammen.
Er setzte sein schönstes Lächeln auf.
Der Frieden über ihn, soll ja kommen.
Schwarzer Rauch - ein spannender Name für einen Duft.
Schwarz vermag er nicht sein, aber seine Offenbarung ziert eine rauchige Welt, so wie man es auch erwartet.
Einflößend ja, aber tief sinnlich , auf keinen Fall.

Der Duft verleitet in den Wald. Leicht grün, satt holzig ist er am Anfang.. Rauchige Facetten kommenaber schnell daher. Nisten sich ein und lassen vorerst nicht locker. Doch der Rauch ist vielmehr eine schlafende Komponente. Erstmals dicht, dann aber nur ein schattiger Geist, seiner selbst. Interessant, aber nicht ausreichend, um in die Extase zu fallen. Lavendel ist hier immer in Aufruhr. Im Herz ist es sehr präsent und vermischt sich mit Tabak. Vanille ziert nur von Außen hin, das Parfüm. Leicht erdig ist es auch, wenn der Duft langsam ins Nichts verschwindet. Lange Haltbar? Kaum. Sillage ist stark zurückhaltend.

Den Duft gab es mal bei Amazon, jetzt nicht mehr. Eine limitierde Edition des Labels Fire & Fight.
Schwer zu bekommen, aber.
Eine interessante Erfahrung, aber nichts, was ich unbedingt haben muss.
6 Antworten

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