Wiederauferstanden - Creme 21 – eine deutsche Institution in den 60/70/80ern

Die Marke Creme 21 von Henkel wurde Ende der 60er quasi maßgeschneidert für eine neue Angebotsform in den Selbstbedienungsläden und im Lebensmittelhandel. Bis dahin waren Kosmetika nur in Fachgeschäften wie Drogerien, Parfümerien etc. erhältlich. Die Umbruchstimmung der 70er Jahre mit knalligen Farben, neuer Musik, einer Befreiung der Jugend (ja, noch immer und immer wieder) spiegelt sich in der auffallenden Farbe orange. Durch ungewöhnliche Werbekampagnen wurde das junge, aufgeschlossene Völkchen angesprochen, alle miteinander: junge Papas, junge Mamas sowieso und der peppige Nachwuchs nicht minder. Und nackte Haut gab es im TeVau nun auch zu sehen, uhuhuhuuuu!!! – sogar in Farbe.

Aber irgendwann war der Hype vorbei. 1986 verschwindet Creme 21 so langsam vom deutschen Markt, Henkel nahm die Marke zu Gunsten anderer Produkte der Firma, ich sage nur „faaaa-fa-fa-fa-faaaaa“ die Frische aus dem Ozean. Und nackter geht’s kaum noch, jedenfalls nicht in den 70/80ern im öffentlich rechtlichen Fernsehen. Schluss mit orange, jetzt ist grün-blau-weiß gestromt gefragt. Creme 21 schlummert vor sich hin bis  Antje Willems-Stickel die weltweiten (hört, hört) Markenrechte 2003 von Henkel erwarb und Creme 21 wiederbelebt. Und nicht nur das, sie erweitert das Sortiment um Duschgels, spezielle Duftrichtungen und das Original Homburger Glückswasser, die nun neben der Original Creme 21 ihren Vormarsch in die Regale der üblichen Verdächtigen genommen haben.

Eine sehr schöne Homepage gibt es hier zu sehen: Creme 21

Gewinnspiele, schöne historische Hintergrundinformationen, aktuelle Produkte, einen Onlineshop und vieles mehr kann man entdecken.

Quelle ist natürlich http://www.creme21.com/website/home.html

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