Hilfe benötigt!

Liebe Parfumos,

wie wir alle am eigenen Leib erfahren haben, war dieser Sommer extrem (edit 2022: Und auch dieser ist es, auf einem noch dramatischeren Level). Wie gut tat da der tiefe Schluck aus der (Wasser)Flasche. Der pure Luxus (oder eine Selbstverständlichkeit?) - ein Dreh am Hahn, schon sprudelte es auch aus der Dusche, in die Wanne, ins Glas, auf den ach so tollen grünen Rasen hinterm Haus... wo und wann immer wir es beliebten. Nahrung ist eh kein Problem, die Supermarktregale sind zum Bersten gefüllt... Alles also ganz normal?

Nein, das ist es leider nicht! Wildtiere leiden unter den aktuellen Umständen mehr, als es vielen vielleicht bewusst ist. Sie finden nichts zu essen und vor allem keine natürlichen Wasserquellen, da der Regen in vielen Gebieten Deutschlands und auch grossen Teilen des restlichen Mitteleuropas Mangelware war und ist. Auch Nahrung ist knapp, wenn die vollhängenden Obstbäume vielleicht anderes vermuten lassen. Äusserlich intakt erscheinende Nüsse und Hülsenfrüchte sind oft innerlich verkümmert, sodass beispielsweise unsere geliebten Eichhörnchen nicht nur aktuell wenig Nahrung finden, sondern auch keine Vorräte für den Winter anlegen können. Ihnen droht der Hungertod, sollte dem extremen Sommer ein normaler Winter folgen.

http://www.eichhoernchenhilfe-berlin.de

Hier sind, wenn man sich auf die Profilseiten verirrt, viele Tierliebhaber unterwegs. Aber ich unterstelle auch den Nicht-Katzen-und-Hunde-Menschen hier, ein Herz für unsere Wildtiere zu haben. Helft ihnen! Kauft ein Päckchen Hasel- oder Walnüsse beim nächsten Supermarktbesuch, auch wenn Ihr eine Nussallergie habt! Das tut keinem weh, unter Geldnot leidet hier schliesslich niemand! Platziert sie dort, wo ihr die süssen Racker schon gesichtet habt! Sche..st auf die Blicke anderer Menschen, die es vielleicht befremdlich finden, wenn jemand Wasserschalen in Parks aufstellt und sogar noch ein paar Nüsschen dazulegt! Sondern erklärt ihnen, warum ihr das macht.

Sonst stellt Ihr im nächsten Frühjahr vielleicht fest, dass sie nicht mehr da sind, die putzigen Puschelschwänze.