MaGoRo
06.12.2023 - 05:43 Uhr
3
8
Preis
6
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft

Wie früher nur besser

Nun ist es also soweit.
Ich versuche mich an meiner ersten Rezension.
Da ich selbst bisweilen Schwierigkeiten mit allzu ausschweifenden und phantasievollen Kritiken habe, kann ich mir vorstellen, dass es da draußen vielleicht noch mehr gibt wie mich.
Anyhow
Hwyl habe ich blind ersoukt von HackBart. Danke nochmal an dieser Stelle.
Was soll ich sagen? Volltreffer!
Ich war auf der Suche nach einem Duft, der klassich und männlich herb riecht, ohne einen jedoch zu erdrücken.
Im Kopf hatte ich noch die Erinnerung an meinen Vater, der in den 90ern immer Fahrenheit getragen hat. Ich habe es geliebt, dann aber doch als Mann Mitte 30 als zu schwer, zu heftig empfunden. Die Richtung gefällt mir aber nach wie vor.
HWYL schafft es erstaunlicher Weise, die Thematik aufzugreifen, ohne sie zu kopieren und mit einem bisschen Fingerspitzengefühl ins hier und jetzt zu holen.
Sillage und Haltbarkeit sind beeindruckend aber zu keinem Zeitpunkt erdrückend.
Der Flakon ist minimalistisch und passt gut in skandinavisch-reduzierte Interiors. Ein bisschen langweilig ist's aber schon irgendwie.
Ich trage HWYL jetzt im Winter fast täglich, egal ob im Büro oder beim Treffen mit Freunden. Komplimente gab's auch schon einige.

Für mich ein absoluter Volltreffer, wenn auch für Frühling und Sommer undenkbar.

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