23.11.2017 - 01:04 Uhr
Taurus
1096 Rezensionen
Taurus
Sehr hilfreiche Rezension
9
Dunkelbunte Seele
Wenn ich mich nicht irre, bedeutet Alma Nera schwarze Seele. Kein schlechter Name für ein Parfum, doch würde ich olfaktorisch damit eher so etwas assoziieren wie Black Afgano – halt ein düsterer, geheimnisvoller Duft, der eine tiefgründige Aura ausstrahlt.
Dagegen ist Alma Nera von Ars Mirabile, ein Duft-Label das sich auf der diesjährigen GAoP in Düsseldorf präsentierte, eher eine leicht verkitschte Halloween- wenn nicht sogar Karnevalsversion des Themas.
Klar – wer mit lieblicher Orange und eher billigem Rum startet, kann nicht so ganz ernst genommen werden. Das würde bei mir aber noch halbwegs in Ordnung gehen, wenn nicht dazu noch die enthaltene Gewürznelke so viel Raum einnähme, dass fast alles andere platt an die Wand gedrückt wird. Nichts gegen Gewürznelke (dass mit der Gartennelke ist nicht korrekt eingetragen!), aber jene muss wohldosiert sein, sonst bekommt der Duft eine recht unangenehme Klebrigkeit wie aus Omas ungeputzter Küche.
Sicherlich erinnert das Ganze auch nicht von ungefähr an Weihnachten und vor allem geben Rose und Jasmin dieser Seele mehr Fluffigkeit, als man erwartet hätte.
Doch so richtig interessant wird es erst im lang anhaltenden und körpernahen Abschluss, wenn sich quasi aus dem Nichts leise Schokoladentöne anschleichen und mit Vanille und Amber vermischen.
Dann sind wir zwar wieder mehr in der Gourmand- als in der Mystik-Ecke, aber das geht auch absolut ok, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das tatsächlich die Intention beim Kreieren war.
Egal – Alma Nera ist im Prinzip ein nettes Düftchen mit lieblich warmer weihnachtlicher Strahlkraft, der mir jedoch persönlich anhand der Überreizung von Gewürznelke nicht allzu sehr behagt. Da stimmt mal wieder die Redensart: „Weniger ist mehr“!
Dagegen ist Alma Nera von Ars Mirabile, ein Duft-Label das sich auf der diesjährigen GAoP in Düsseldorf präsentierte, eher eine leicht verkitschte Halloween- wenn nicht sogar Karnevalsversion des Themas.
Klar – wer mit lieblicher Orange und eher billigem Rum startet, kann nicht so ganz ernst genommen werden. Das würde bei mir aber noch halbwegs in Ordnung gehen, wenn nicht dazu noch die enthaltene Gewürznelke so viel Raum einnähme, dass fast alles andere platt an die Wand gedrückt wird. Nichts gegen Gewürznelke (dass mit der Gartennelke ist nicht korrekt eingetragen!), aber jene muss wohldosiert sein, sonst bekommt der Duft eine recht unangenehme Klebrigkeit wie aus Omas ungeputzter Küche.
Sicherlich erinnert das Ganze auch nicht von ungefähr an Weihnachten und vor allem geben Rose und Jasmin dieser Seele mehr Fluffigkeit, als man erwartet hätte.
Doch so richtig interessant wird es erst im lang anhaltenden und körpernahen Abschluss, wenn sich quasi aus dem Nichts leise Schokoladentöne anschleichen und mit Vanille und Amber vermischen.
Dann sind wir zwar wieder mehr in der Gourmand- als in der Mystik-Ecke, aber das geht auch absolut ok, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das tatsächlich die Intention beim Kreieren war.
Egal – Alma Nera ist im Prinzip ein nettes Düftchen mit lieblich warmer weihnachtlicher Strahlkraft, der mir jedoch persönlich anhand der Überreizung von Gewürznelke nicht allzu sehr behagt. Da stimmt mal wieder die Redensart: „Weniger ist mehr“!
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