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Der Triumph der Noblen (und warum CDNIM nicht mithält)
Viele verbinden fruchtige Herrendüfte mit Kraft, Präsenz und Aufmerksamkeit.
Club de Nuit Intense Man (CDNIM) zum Beispiel: Laut, frisch, auffällig. Ein Duft, der nicht fragt, sondern befiehlt.
Doch Aventus von Creed geht einen anderen, sehr viel feineren Weg.
Hier beginnt die Reise nicht auf einem offenen Platz, sondern in den stillen Gängen eines herrschaftlichen Anwesens.
Die Luft trägt den feinen Duft von Ananas, Apfel und schwarzer Johannisbeere, aber nicht roh, nicht grell.
Es ist, als hätte man diese Früchte in Seide eingeschlagen, auf einem Silbertablett arrangiert und mit puderbestäubten Samthandschuhen, nein, Lederhandschuhen dargeboten.
Aventus besitzt eine Eleganz, die sich nicht erklären will, sie ist halt einfach da.
Er öffnet fruchtig, aber mit einer trockenen Noblesse, die sofort erkennen lässt: Hier riecht niemand einfach nur gut, sondern hier riecht jemand richtig.
Während CDNIM versucht, mit ähnlichen Noten Eindruck zu machen, fehlt ihm genau das:
Die Tiefe, das Weiche, das Puderhafte.
Wo Aventus wie ein Duft aus einer elfenbeinfarbenen Schatulle wirkt, bleibt CDNIM eher eine gut gemachte Kopie auf lautem Laminat.
Solide, aber ohne das aristokratische Understatement, ohne die Eleganz zwischen den Noten.
Mit der Zeit gleitet Aventus in wärmere, holzige Gefilde: Birke, Patchouli, ein Hauch Leder, niemals dominant, immer ausgewogen.
Alles fein verwoben, als wären es Rauchnoten, die über polierte Möbel gleiten.
CDNIM zieht in dieser Phase oft mit, aber er trägt dabei keine weißen Handschuhe, er trägt Sneakers.
Sein Rauch ist kantiger, fast rußig.
Nicht nach Tabak, sondern nach angekohltem Holz ohne Finesse.
Am Ende bleibt bei Aventus ein edler Schleier aus Moschus, Eichenmoos und Vanille.
Kein Duft, der bleibt, weil er schreit, sondern weil er flüstert.
CDNIM bleibt ebenfalls, aber man merkt den Unterschied: Aventus verabschiedet sich wie ein Gentleman aus alten Zeiten. CDNIM geht, als müsste er noch jemanden beeindrucken.
Club de Nuit Intense Man (CDNIM) zum Beispiel: Laut, frisch, auffällig. Ein Duft, der nicht fragt, sondern befiehlt.
Doch Aventus von Creed geht einen anderen, sehr viel feineren Weg.
Hier beginnt die Reise nicht auf einem offenen Platz, sondern in den stillen Gängen eines herrschaftlichen Anwesens.
Die Luft trägt den feinen Duft von Ananas, Apfel und schwarzer Johannisbeere, aber nicht roh, nicht grell.
Es ist, als hätte man diese Früchte in Seide eingeschlagen, auf einem Silbertablett arrangiert und mit puderbestäubten Samthandschuhen, nein, Lederhandschuhen dargeboten.
Aventus besitzt eine Eleganz, die sich nicht erklären will, sie ist halt einfach da.
Er öffnet fruchtig, aber mit einer trockenen Noblesse, die sofort erkennen lässt: Hier riecht niemand einfach nur gut, sondern hier riecht jemand richtig.
Während CDNIM versucht, mit ähnlichen Noten Eindruck zu machen, fehlt ihm genau das:
Die Tiefe, das Weiche, das Puderhafte.
Wo Aventus wie ein Duft aus einer elfenbeinfarbenen Schatulle wirkt, bleibt CDNIM eher eine gut gemachte Kopie auf lautem Laminat.
Solide, aber ohne das aristokratische Understatement, ohne die Eleganz zwischen den Noten.
Mit der Zeit gleitet Aventus in wärmere, holzige Gefilde: Birke, Patchouli, ein Hauch Leder, niemals dominant, immer ausgewogen.
Alles fein verwoben, als wären es Rauchnoten, die über polierte Möbel gleiten.
CDNIM zieht in dieser Phase oft mit, aber er trägt dabei keine weißen Handschuhe, er trägt Sneakers.
Sein Rauch ist kantiger, fast rußig.
Nicht nach Tabak, sondern nach angekohltem Holz ohne Finesse.
Am Ende bleibt bei Aventus ein edler Schleier aus Moschus, Eichenmoos und Vanille.
Kein Duft, der bleibt, weil er schreit, sondern weil er flüstert.
CDNIM bleibt ebenfalls, aber man merkt den Unterschied: Aventus verabschiedet sich wie ein Gentleman aus alten Zeiten. CDNIM geht, als müsste er noch jemanden beeindrucken.