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Hilfreiche Rezension
Ungezogenes Schäferstündchen im Beichtstuhl
Vorweg: Wenn Sauvage (das Original) der Geruch eines einsamen Cowboys in der Wüste ist, dann ist Elixir der Cowboy, der dich in die Sakristei zieht und die Tür abschließt.
Der Sauvage Elixir ist die intensivere, düsterere und sinnlichere Variante des klassischen Sauvage. Er hat von Beginn an etwas Verbotenes, Animalisches und Sakrales. Fängt die Spannung zwischen Lust und Sünde perfekt ein.
Die Kopfnoten geben einen kühlen, fast unheimlichen Auftakt. Provokant, der Blick durch den Beichtstuhlspalt. Der Moment wenn die Finger sich zum ersten Mal berühren, während draußen der Wind durch die kaputten Bleiglasfenster pfeift.
Nach einer kurzen Zeit auf der Haut wird der Elixir dichter, schwerer und der Weihrauch entfaltet seine erstickende Wirkung - im vollkommen positiven Sinne. Es riecht nach Hingabe, aber nicht an Gott.
Im Drydown setzt die die bleierne Schwere danach ein. Ein Geruch, der stundenlang an der Haut haftet - auch wenn die Stunden des Sakrilegs längst vorbei sind. Wie die Erinnerung an eine Schuld, die man nicht abwaschen kann, aber auch nicht vergessen möchte.
Fazit: Sauvage Elixir ist die unheilige, dreckige und obszöne Version seines Vanilla-Vorgängers. Unerschütterliche Ausdauer und Performance, vollständige Raumkontrolle und ein komplexer Duft, den man mit absolutem Selbstbewusstsein und dem Drang zur Sünde tragen muss.
Der Sauvage Elixir ist die intensivere, düsterere und sinnlichere Variante des klassischen Sauvage. Er hat von Beginn an etwas Verbotenes, Animalisches und Sakrales. Fängt die Spannung zwischen Lust und Sünde perfekt ein.
Die Kopfnoten geben einen kühlen, fast unheimlichen Auftakt. Provokant, der Blick durch den Beichtstuhlspalt. Der Moment wenn die Finger sich zum ersten Mal berühren, während draußen der Wind durch die kaputten Bleiglasfenster pfeift.
Nach einer kurzen Zeit auf der Haut wird der Elixir dichter, schwerer und der Weihrauch entfaltet seine erstickende Wirkung - im vollkommen positiven Sinne. Es riecht nach Hingabe, aber nicht an Gott.
Im Drydown setzt die die bleierne Schwere danach ein. Ein Geruch, der stundenlang an der Haut haftet - auch wenn die Stunden des Sakrilegs längst vorbei sind. Wie die Erinnerung an eine Schuld, die man nicht abwaschen kann, aber auch nicht vergessen möchte.
Fazit: Sauvage Elixir ist die unheilige, dreckige und obszöne Version seines Vanilla-Vorgängers. Unerschütterliche Ausdauer und Performance, vollständige Raumkontrolle und ein komplexer Duft, den man mit absolutem Selbstbewusstsein und dem Drang zur Sünde tragen muss.
2 Antworten

Sehr gut beschrieben. Amen 😇

Du hast den Duft durch deine Worte wunderbar verbildlicht.