21.04.2022 - 11:05 Uhr

Leimbacher
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Leimbacher
Top Rezension
64
Edelste Endstation via Elixir
Selten bis nie habe ich einen derart positiven Trend bei einer Duftlinie feststellen können wie bei Diors „Sauvage“-Familie. Und die Entwicklung ist mit „Elixir“ nun sehr wahrscheinlich abgeschlossen - beeindruckend! Von der Dusche bis auf die hohe See, vom Büro zum mystischen Wesen im Anzug, vom Deo zum Lakritztraum, fast ein neues Parfum, eine neue DNA. Danach muss man seine Meinung zum bizarren und oft überstrapazierten Flankertrend fast ändern, denn ohne diesen wär’s wohl bei „Sauvage“ und für mich recht beliebigem Durchschnitt geblieben. Aber das hier ist mehr als gehobener Mainstream. Viel mehr…
„Sauvage“ war nie ein schlechter Duft. Er ist sowas wie das „Cool Water“ der jungen und junggebliebenen Männer von heute. Er kann und geht fast immer. Aber umgehauen hat er mich nicht, gereizt hat mich an ihm gar nix, zu Depp gepasst hat’s nie und gekauft hätte ich ihn mir nicht in drei Leben. Das EdP und das Parfum verbesserten sich dann aber stetig und zuverlässig in ein starkes Niveau hinein. Und nun ist eben dieses Elixir angekommen und das Schlusswort. Ein mächtiges, kaum wieder zu erkennendes. „Sauvage Elixir“ ist ein dunkelblauer Mondscheinriese voller Geheimnisse, Tiefe und… Ambroxan? Ein Understatementoverkill - das schließt sich nicht aus. Lakritz trifft Tiefsee, Mariannengraben auf Luxussanzug, Dior auf sein wiedergefundenes Näschen. Und auch zum fragwürdigen Depp aus der Werbung passt das hier zehnmal besser. Im Grunde ein hochgezüchteter und muskelbepackter Lavendelduft der Zukunft und der Zufriedenheit. Gehörig likörig. Blaue Göttergattenseele. Das „Dark Souls“ seines Spieleparadis'. Fast seinen Preis wert, fast wie einst „Fahrenheit Absolute“, fast Nische. I'm not kidding. Ein solches Kaliber von „Elixir“ hätte ich von manch einem eher austauschbaren Designerduft der letzten Jahre sehr gerne - denn da kann man kaum widerstehen!
Flakon: dick und fein
Sillage: zähflüssig, spürbar, stark und doch understatet
Haltbarkeit: übersteht eine flüchtige Dusche - meisterhafte 14 Stunden
Fazit: „Sauvage Elixir“ ist vollendet, angekommen und rund - die Perfektion seiner Linie und ein voller, tiefdunkler See aus Lakritz, Mystery, Selbstbewusstsein und Erfolg!
„Sauvage“ war nie ein schlechter Duft. Er ist sowas wie das „Cool Water“ der jungen und junggebliebenen Männer von heute. Er kann und geht fast immer. Aber umgehauen hat er mich nicht, gereizt hat mich an ihm gar nix, zu Depp gepasst hat’s nie und gekauft hätte ich ihn mir nicht in drei Leben. Das EdP und das Parfum verbesserten sich dann aber stetig und zuverlässig in ein starkes Niveau hinein. Und nun ist eben dieses Elixir angekommen und das Schlusswort. Ein mächtiges, kaum wieder zu erkennendes. „Sauvage Elixir“ ist ein dunkelblauer Mondscheinriese voller Geheimnisse, Tiefe und… Ambroxan? Ein Understatementoverkill - das schließt sich nicht aus. Lakritz trifft Tiefsee, Mariannengraben auf Luxussanzug, Dior auf sein wiedergefundenes Näschen. Und auch zum fragwürdigen Depp aus der Werbung passt das hier zehnmal besser. Im Grunde ein hochgezüchteter und muskelbepackter Lavendelduft der Zukunft und der Zufriedenheit. Gehörig likörig. Blaue Göttergattenseele. Das „Dark Souls“ seines Spieleparadis'. Fast seinen Preis wert, fast wie einst „Fahrenheit Absolute“, fast Nische. I'm not kidding. Ein solches Kaliber von „Elixir“ hätte ich von manch einem eher austauschbaren Designerduft der letzten Jahre sehr gerne - denn da kann man kaum widerstehen!
Flakon: dick und fein
Sillage: zähflüssig, spürbar, stark und doch understatet
Haltbarkeit: übersteht eine flüchtige Dusche - meisterhafte 14 Stunden
Fazit: „Sauvage Elixir“ ist vollendet, angekommen und rund - die Perfektion seiner Linie und ein voller, tiefdunkler See aus Lakritz, Mystery, Selbstbewusstsein und Erfolg!
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