05.09.2025 - 06:52 Uhr

Pollita
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Pollita
Top Rezension
43
Unvernunft kommt oft
Wer kennt das nicht? So viele Sharings, so viele vielversprechenden Noten. Und nicht ein Duft will überzeugen. Pyramiden erzählen von Weihrauch, Iris und Vanille. Und was bekomme ich? Haarspray made by BASF oder so ähnlich. Tja, nicht immer. Bei Bois d’Argent Esprit de Parfum, den ich zunächst gar nicht testen wollte, grinst mich doch Ambroxan böse in der Zutatenliste an, war das anders.
Gestern kam die Duftpost der lieben Juliabroe. Ich war natürlich neugierig und habe gleich gesprüht. Zunächst nur in die Luft und auf einen Wattebausch. Oh ja, er gefiel mir. Ich habe natürlich versucht, mir Störnoten einzureden, aber nach etwa 30 Minuten funktionierte das leider nicht mehr.
Und heute. Heute trage ich ihn und ich bin, wie am Vortag bereits vermutet, hin und weg. Ja, auch dieser hat eine Ledernote. Genauso wie der Originalduft von Annick Menardo. Für meine Nase allerdings rücken beim Esprit de Parfum von Diors neuem Hausparfumeur Kurkdjian die süßen Töne etwas mehr in den Vordergrund. Zarte, balsamische Noten zeigen sich schnell. das Leder kann ich, wie auch bei Chieffos Lye, den ich ebenfalls habe und mit Vorliebe trage, hier lediglich erahnen. Es mag dem Duft eine sanft elegante Aura verleihen, das ihn perfekt für einen seriöseren Auftritt macht, er wird dabei aber in keinster Weise kühl oder gar unnahbar. Nein, dieser Duft strahlt eine sanfte Wärme aus, als würde ein gemütliches Feuer irgendwo lodern. Die Iris bringt ebenfalls Eleganz ein. Die Honignote ist sehr dezent. Ich muss mich anstrengen, um sie überhaupt wahrnehmen zu können, so sanft ist sie. Und das Ambroxan? Tja. Ganz ehrlich? Ich rieche es hier nicht explizit. Und genau so, finde ich, sollten moderne Aromachemicals eingesetzt werden. Dann klappt das auch mit Frau Polly.
Ich vermute, es ist auch der Verzicht auf Patchouli in der Basis, weshalb ich diesen Bois d’Argent umso lieber mag als seinen Vorgänger. Und ja, der Preis ist heiß, äh, happig, aber ich fürchte, auch da wird Widerstand mal wieder zwecklos sein. Wenn ich ganz ehrlich bin, ähnelt er Lye enorm, bis auf ganz winzige Nuancen. Aber wie das bei mir so ist mit dem Hobby, das hatten wir ja auch schon dann und wann.
Also, was solls. Ich werde ihn mir vermutlich kaufen. Weihnachten grüßt ja bereits aus den Supermarktregalen. Das könnte doch ein passender Anlass sein.
Ja, Monsieur Kurkdjian hat mich überzeugt. Ich mag zwar einige seiner Düfte, aber ich habe bislang noch nie einen besessen. Dieses Mal hat er meinen Geschmack perfekt getroffen. Chapeau!
Brauchen tut den Duft vermutlich kein Mensch, der bereits den Vorgänger, Lye oder eventuell den eingestellten Baiser de Florence von Ella K besitzt. Ich beispielsweise besitze zwei davon. Haben wollen werden ihn viele trotzdem. So wie auch ich.
Gestern kam die Duftpost der lieben Juliabroe. Ich war natürlich neugierig und habe gleich gesprüht. Zunächst nur in die Luft und auf einen Wattebausch. Oh ja, er gefiel mir. Ich habe natürlich versucht, mir Störnoten einzureden, aber nach etwa 30 Minuten funktionierte das leider nicht mehr.
Und heute. Heute trage ich ihn und ich bin, wie am Vortag bereits vermutet, hin und weg. Ja, auch dieser hat eine Ledernote. Genauso wie der Originalduft von Annick Menardo. Für meine Nase allerdings rücken beim Esprit de Parfum von Diors neuem Hausparfumeur Kurkdjian die süßen Töne etwas mehr in den Vordergrund. Zarte, balsamische Noten zeigen sich schnell. das Leder kann ich, wie auch bei Chieffos Lye, den ich ebenfalls habe und mit Vorliebe trage, hier lediglich erahnen. Es mag dem Duft eine sanft elegante Aura verleihen, das ihn perfekt für einen seriöseren Auftritt macht, er wird dabei aber in keinster Weise kühl oder gar unnahbar. Nein, dieser Duft strahlt eine sanfte Wärme aus, als würde ein gemütliches Feuer irgendwo lodern. Die Iris bringt ebenfalls Eleganz ein. Die Honignote ist sehr dezent. Ich muss mich anstrengen, um sie überhaupt wahrnehmen zu können, so sanft ist sie. Und das Ambroxan? Tja. Ganz ehrlich? Ich rieche es hier nicht explizit. Und genau so, finde ich, sollten moderne Aromachemicals eingesetzt werden. Dann klappt das auch mit Frau Polly.
Ich vermute, es ist auch der Verzicht auf Patchouli in der Basis, weshalb ich diesen Bois d’Argent umso lieber mag als seinen Vorgänger. Und ja, der Preis ist heiß, äh, happig, aber ich fürchte, auch da wird Widerstand mal wieder zwecklos sein. Wenn ich ganz ehrlich bin, ähnelt er Lye enorm, bis auf ganz winzige Nuancen. Aber wie das bei mir so ist mit dem Hobby, das hatten wir ja auch schon dann und wann.
Also, was solls. Ich werde ihn mir vermutlich kaufen. Weihnachten grüßt ja bereits aus den Supermarktregalen. Das könnte doch ein passender Anlass sein.
Ja, Monsieur Kurkdjian hat mich überzeugt. Ich mag zwar einige seiner Düfte, aber ich habe bislang noch nie einen besessen. Dieses Mal hat er meinen Geschmack perfekt getroffen. Chapeau!
Brauchen tut den Duft vermutlich kein Mensch, der bereits den Vorgänger, Lye oder eventuell den eingestellten Baiser de Florence von Ella K besitzt. Ich beispielsweise besitze zwei davon. Haben wollen werden ihn viele trotzdem. So wie auch ich.
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