Strictly Jil Sander 2015
5
Strictly understated and underrated
Nach einem vorweihnachtlichen Besuch in der Parfümerie, fühlte ich mich in der Stimmung einen meiner Düfte zu rezensieren. Here goes JS "Strictly".
Muskat, Pfeffer und Kardamon - ein würziger Dreiklang ist die Essenz von Strictly. Dazu etwas Holz. Die entstehende Duftwolke ist durchaus angenehm zu riechen, aber kantig genug, um klarzumachen, dass es bei diesem Duft nicht um Komplimente geht. Strictly ist kein Crowdpleaser und Complimentgetter. Das Gleichgewicht zwischen wahrnehmbar und unangenehm aufdringlich ist bei Strictly sehr gut ausbalanciert. Der Duft hat keine Verspieltheit, tritt aber auch nicht in den Hintergrund. Für mein Gefühl vermittelt Strictly eine dezente Aura der Unnahbarkeit, die sowohl vor Schleimerei als auch vor Lästerei schützt. Diese Eigenschaft macht Strictly für mich deshalb zu einem idealen Büroduft.
Die Stärke des Duftes ist Gleichzeitig seine Schwäche. Das Duftprofil ist eher einfach. Trotz eines hohen Wiederekennungswertes fehlt letztendlich der Wow-Effekt. Strictly zeigt keine großartige Entwicklung und es öffnet sich keine versteckte Falltür, die einen weiter neugierig macht. Nach einer klaren Ansage stoppt der Duft.
Des weiteren erkenne ich Schwächen bei der Haltbarkeit, diese ist Mittelmaß
Nachdem der Duft schon wieder eingestellt wurde, ist das hier eher ein Nachruf. Der Duft ist wohl nie auf den großen Anklang gestoßen. Vielleicht war er zu unspektakulär für den aktuellen Zeitgeist. Ich predige keinen Hype, aber eine angemessene Würdigung dieses vernachlässigten Duftes:
"Lieber Strictly für den großen Sprung hat es leider nicht gereicht, aber es war gute Zeit mit dir. Dein Flakon im Regal wird mir noch lange eine schöne Erinnerung sein."
Muskat, Pfeffer und Kardamon - ein würziger Dreiklang ist die Essenz von Strictly. Dazu etwas Holz. Die entstehende Duftwolke ist durchaus angenehm zu riechen, aber kantig genug, um klarzumachen, dass es bei diesem Duft nicht um Komplimente geht. Strictly ist kein Crowdpleaser und Complimentgetter. Das Gleichgewicht zwischen wahrnehmbar und unangenehm aufdringlich ist bei Strictly sehr gut ausbalanciert. Der Duft hat keine Verspieltheit, tritt aber auch nicht in den Hintergrund. Für mein Gefühl vermittelt Strictly eine dezente Aura der Unnahbarkeit, die sowohl vor Schleimerei als auch vor Lästerei schützt. Diese Eigenschaft macht Strictly für mich deshalb zu einem idealen Büroduft.
Die Stärke des Duftes ist Gleichzeitig seine Schwäche. Das Duftprofil ist eher einfach. Trotz eines hohen Wiederekennungswertes fehlt letztendlich der Wow-Effekt. Strictly zeigt keine großartige Entwicklung und es öffnet sich keine versteckte Falltür, die einen weiter neugierig macht. Nach einer klaren Ansage stoppt der Duft.
Des weiteren erkenne ich Schwächen bei der Haltbarkeit, diese ist Mittelmaß
Nachdem der Duft schon wieder eingestellt wurde, ist das hier eher ein Nachruf. Der Duft ist wohl nie auf den großen Anklang gestoßen. Vielleicht war er zu unspektakulär für den aktuellen Zeitgeist. Ich predige keinen Hype, aber eine angemessene Würdigung dieses vernachlässigten Duftes:
"Lieber Strictly für den großen Sprung hat es leider nicht gereicht, aber es war gute Zeit mit dir. Dein Flakon im Regal wird mir noch lange eine schöne Erinnerung sein."
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Tomacco