13.10.2013 - 08:56 Uhr

Ergoproxy
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Ergoproxy
Top Rezension
13
Eau de Vergnügungspark
Man mag es kaum glauben, aber ich habe außer Parfums noch eine weitere Leidenschaft. Ich bin ein großer Achterbahn-Fan!
Mindestens 1 Mal im Jahr muss ich in ein oder mehrere Vergnügungsparks, um mit so ziemlich allen, im jeweiligen Park stehenden Achterbahnen zu fahren. Im Moment beherbergt der Hansapark meine Lieblingsachterbahn. Der Fluch von Nowgorod ist so ziemlich das Beste, was ich bisher in Deutschland an Achterbahn gefahren bin.
Wie schlag ich nun die Brücke von Achterbahn zu Parfum?
Da den Flakon ein Löwe ziert, nehme ich mal an, dass es sich um einen Duft für das MGM Filmstudio handelt. MGM betreibt zusammen mit Disney die weltbekannten Themenparks in den USA und anderswo in der Welt.
In den Parks gibt es, wie auf jedem Rummel, eine Vielzahl von Süßigkeiten zu erstehen und genau daran erinnert mich dieser Duft.
Die ersten Sekunden von MGM Grand for Her sind jedoch alles Andere als lecker. Begrüßt werde ich von einer bitteren, beinahe gekippt anmutenden Note, welche sich dann ganz schnell in eine sehr deutliche Note nach schwarzem Lakritz verwandelt. Diese finde ich dann zwar nicht wirklich übel, aber mir persönlich fehlt hier ein olfaktorisches Gegengewicht in Form von etwas Würzigem oder gar Fruchtigem, um daraus ein interessantes Parfum zu machen.
Die Lakritznote bestimmt dann auch beinahe den gesamten Duftverlauf. Mit der Zeit gesellt sich dann so etwas wie eine zuckrig süße Vanillenote hinzu und verstärkt zusätzlich den Gourmandcharakter des Parfums. Dies macht den Duft damit zwar etwas besser, aber so wirklich begeistert bin ich davon immer noch nicht.
Erst recht spät tritt die Lakritznote in den Hintergrund und überlässt den süßlichen Komponenten des Duftes das Feld.
Ich kann mir nicht helfen, aber ich fühle mich mit diesem Parfum wie der bereit erwähnte Süßigkeitenwagen auf dem Rummel, oder eben in einem Vergnügungspark und so möchte ich nicht dauerhaft riechen.
Das Thema Lakritz wurde, meiner Meinung nach, bei Black von CdG wesentlich interessanter und das Rummelplatz-Süßigkeitenwagen-Thema bei Absinth von Nasomatto wesentlich eleganter und somit auch tragbarer umgesetzt.
Der Test von MGM Grand for Her war jetzt per se kein Reinfall, aber eben doch weit davon entfernt, eine duftende Offenbarung zu sein.
Mindestens 1 Mal im Jahr muss ich in ein oder mehrere Vergnügungsparks, um mit so ziemlich allen, im jeweiligen Park stehenden Achterbahnen zu fahren. Im Moment beherbergt der Hansapark meine Lieblingsachterbahn. Der Fluch von Nowgorod ist so ziemlich das Beste, was ich bisher in Deutschland an Achterbahn gefahren bin.
Wie schlag ich nun die Brücke von Achterbahn zu Parfum?
Da den Flakon ein Löwe ziert, nehme ich mal an, dass es sich um einen Duft für das MGM Filmstudio handelt. MGM betreibt zusammen mit Disney die weltbekannten Themenparks in den USA und anderswo in der Welt.
In den Parks gibt es, wie auf jedem Rummel, eine Vielzahl von Süßigkeiten zu erstehen und genau daran erinnert mich dieser Duft.
Die ersten Sekunden von MGM Grand for Her sind jedoch alles Andere als lecker. Begrüßt werde ich von einer bitteren, beinahe gekippt anmutenden Note, welche sich dann ganz schnell in eine sehr deutliche Note nach schwarzem Lakritz verwandelt. Diese finde ich dann zwar nicht wirklich übel, aber mir persönlich fehlt hier ein olfaktorisches Gegengewicht in Form von etwas Würzigem oder gar Fruchtigem, um daraus ein interessantes Parfum zu machen.
Die Lakritznote bestimmt dann auch beinahe den gesamten Duftverlauf. Mit der Zeit gesellt sich dann so etwas wie eine zuckrig süße Vanillenote hinzu und verstärkt zusätzlich den Gourmandcharakter des Parfums. Dies macht den Duft damit zwar etwas besser, aber so wirklich begeistert bin ich davon immer noch nicht.
Erst recht spät tritt die Lakritznote in den Hintergrund und überlässt den süßlichen Komponenten des Duftes das Feld.
Ich kann mir nicht helfen, aber ich fühle mich mit diesem Parfum wie der bereit erwähnte Süßigkeitenwagen auf dem Rummel, oder eben in einem Vergnügungspark und so möchte ich nicht dauerhaft riechen.
Das Thema Lakritz wurde, meiner Meinung nach, bei Black von CdG wesentlich interessanter und das Rummelplatz-Süßigkeitenwagen-Thema bei Absinth von Nasomatto wesentlich eleganter und somit auch tragbarer umgesetzt.
Der Test von MGM Grand for Her war jetzt per se kein Reinfall, aber eben doch weit davon entfernt, eine duftende Offenbarung zu sein.
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