15.02.2015 - 05:41 Uhr
Cappellusman
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Cappellusman
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1
Blumiger Exot
Betont blumige Herrendüfte haben es ja nicht leicht. Trotz unbestreitbarer Qualität können sie sich in der Regel auf dem Markt nicht behaupten, sofern sie sich nicht primär auf das Thema "Rose" konzentrieren. DAS klassische Beispiel dafür mag der "Insensé" von Givenchy sein, der in den 90ern ziemlich floppte. Davor hatte es Nino Cerruti bereits 1979 versucht - ebenfalls erfolglos. Beide Düfte sind heute gesuchte Räritäten, für die entsprechende Preise aufgerufen werden.
"Ambitions" von Mastroianni? Nie gehört, den Hersteller. Ich weiß auch gar nicht mehr, warum ich letzte Woche den ersten Mini gekauft habe. War jedenfalls nicht zielgerichtet auf Blumiges, denn über diesen Duft war weder hier noch anderenorts im Web auch nur das geringste zu erfahren. Dieser Mini-Blindkauf hat sich allerdings gelohnt.
Die überbordende Blumigkeit und Würze des "Insensé" geht ihm ab, auch fehlt ihm die enorme Weichheit und Pudrigkeit des Cerruti, durch seine äußerst gefällige, dezente und doch markante Art hat er es allerdings in meiner persönlichen "blumige, nicht rosenbasierte Herrendüfte"-Liste mühelos auf Platz 3 hinter den erstgenannten geschafft. Er schafft den Spagat, betont floral und doch eindeutig maskulin zu sein. Auch hat er eine Entwicklung. Trockenes Blumenwerk wechselt sich permanent mit leicht süßlichen Noten ab, In seinen "trockenen" Phasen vermag ich auch durchaus eine Ähnlichkeit mit dem ebenfalls sträflich unterschätzten "Ténéré" von P. Rabanne festzustellen.
Nun, das war es dann wohl mit den weltweiten Restbeständen dieses Duftes, denn den anderen Mini, den es in der Bucht noch gab, habe ich mir soeben auch noch gezogen. Eine tolle Ergänzung meiner Minisammlung.
"Ambitions" von Mastroianni? Nie gehört, den Hersteller. Ich weiß auch gar nicht mehr, warum ich letzte Woche den ersten Mini gekauft habe. War jedenfalls nicht zielgerichtet auf Blumiges, denn über diesen Duft war weder hier noch anderenorts im Web auch nur das geringste zu erfahren. Dieser Mini-Blindkauf hat sich allerdings gelohnt.
Die überbordende Blumigkeit und Würze des "Insensé" geht ihm ab, auch fehlt ihm die enorme Weichheit und Pudrigkeit des Cerruti, durch seine äußerst gefällige, dezente und doch markante Art hat er es allerdings in meiner persönlichen "blumige, nicht rosenbasierte Herrendüfte"-Liste mühelos auf Platz 3 hinter den erstgenannten geschafft. Er schafft den Spagat, betont floral und doch eindeutig maskulin zu sein. Auch hat er eine Entwicklung. Trockenes Blumenwerk wechselt sich permanent mit leicht süßlichen Noten ab, In seinen "trockenen" Phasen vermag ich auch durchaus eine Ähnlichkeit mit dem ebenfalls sträflich unterschätzten "Ténéré" von P. Rabanne festzustellen.
Nun, das war es dann wohl mit den weltweiten Restbeständen dieses Duftes, denn den anderen Mini, den es in der Bucht noch gab, habe ich mir soeben auch noch gezogen. Eine tolle Ergänzung meiner Minisammlung.
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