Scent Stories Vol.2/Ch.03 - Chef's Table MiN New York 2015
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Einstieg in die grüne Nische, relativ gefällig
Interessant, um ehrlich zu sein hatte ich mit dem Namen etwas kräutigeres & gemüsigeres erwartet. Nicht falsch verstehen, er hat durchaus eine schöne grüne und leicht kräutrig-blättrige Note, dezenter Dill, merklich Basilikum, Tomatenblatt und ein Hauch Salbei. Darüber legt sich aber sofort (1-3 Minuten wirklich) eine zart-frische, nicht säuerliche, sondern eher sogar leicht süße, kandierte Bergamottenzeste. Macht das ganze deutlich weniger Nischig als man denken könnte, Nische für den Mainstream sozusagen, wie es ein paar (wenn auch nicht alle) der Marke hinbekommen (oder manche würden vllt. sagen: nicht mehr trauen).
Im Herz kommen zwar die Blüten, insgesamt bleibt er aber merklich auf der zartgrünen-Seite, so wie im Kopf die Bergamotte das Grüne gebändigt hat, machen es hier Rose und Iris, gegenseitig gleichen sie sich aus, er ist Meilen von einem Rosenduft weg, aber eben weiterhin auch kein wirklich gemüsig-krautiger Duft.
Im Dry Down legt er dann noch mehr grünes ab, trotzdem wirkt die Tonka besonders natürlich durch jene grünen Überreste, der Moschus ist besonders präsent und gibt eine wässrige Säure zu den dezenten Kräutern, als würde man sie frisch auspressen.
Insgesamt wie oben bereits erwähnt ein relativ gefälliger grüner Duft, für Leute die in grüne Nischendüfte einsteigen wollen. Er ist nicht so speziell, wie der Name oder die Kopfnoten vllt. vermuten lassen. Nett komponiert, aber auch nicht weltbewegend kreativ.
[auf der Haut getestet]
Im Herz kommen zwar die Blüten, insgesamt bleibt er aber merklich auf der zartgrünen-Seite, so wie im Kopf die Bergamotte das Grüne gebändigt hat, machen es hier Rose und Iris, gegenseitig gleichen sie sich aus, er ist Meilen von einem Rosenduft weg, aber eben weiterhin auch kein wirklich gemüsig-krautiger Duft.
Im Dry Down legt er dann noch mehr grünes ab, trotzdem wirkt die Tonka besonders natürlich durch jene grünen Überreste, der Moschus ist besonders präsent und gibt eine wässrige Säure zu den dezenten Kräutern, als würde man sie frisch auspressen.
Insgesamt wie oben bereits erwähnt ein relativ gefälliger grüner Duft, für Leute die in grüne Nischendüfte einsteigen wollen. Er ist nicht so speziell, wie der Name oder die Kopfnoten vllt. vermuten lassen. Nett komponiert, aber auch nicht weltbewegend kreativ.
[auf der Haut getestet]