31.07.2016 - 03:42 Uhr
Taurus
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Taurus
Hilfreiche Rezension
6
Schwarz wie Schnee
Der Kommentar zu diesem Duft ist quasi noch so eine Art Nachwehe von der GAoP 2014. An dem Stand der bulgarischen Marke Red & Gold, von der ich vorher noch nie etwas gehört oder gesehen hatte, waren zwei schnuckelige Bulgarinnen mit denen ich ein wenig ins Plaudern kam. Zwei Proben nahm ich mit, der eine war Independence Man, der andere eben dieser The Colours - Black.
Natürlich denke ich bei Bulgarien im olfaktorischen Sinne an Rosen. Und davon ist auch bei Black reichlich drin. Die nehme ich sogar als relativ natürlich und maskulin ab. Doch alles was sich darum gesellt, einschließlich der recht präsenten Bergamotte sowie den würzigen Noten bis hin zum Veilchen kommen teilweise mit einem synthetischen Begleitton, in den ersten Sekunden sogar regelrecht stechend chemisch, dass ich mich frage, was ich mir da eigentlich antue.
Ein paar Augenblicke später beruhigt sich unser Black wieder und wird tragbarer. Doch über eine eher billige Aura kommt er nicht hinaus. So schnupperten eigentlich Drogeriedüfte vor noch weit über 15-20 Jahren und trugen zum Image bei, was leider noch bis heute andauert.
Apropos andauern ... da kann man bei Black bezüglich Haltbarkeit nicht mosern, die Sillage ist dagegen zum Glück weitaus dezenter. Ich musste beim Testen zwar hin und wieder nachsprühen, um besser analysieren zu können (was eigentlich???), doch insgeheim habe ich gehofft, dass weder Kollegen noch Fremde beim Einkaufen den Duft mit mir in Verbindung bringen.
Nun, im Verlauf wird Black noch eine Spur cremiger, sogar etwas mandeliger, aber die Charakteristika dieses Duftes bleiben die Attribute rosig (natürlich) und zitrisch (eher synthetisch) mit Tendenz zum maskulinen. Hinten raus kommt verstärkt der zartherbe Lavendel, was man noch als ok durchgehen lassen kann.
Aber was das alles mit der Farbe Schwarz zu tun haben soll, erschließt sich mir keineswegs. Ebenfalls wundere ich mich, warum man dafür diesen absolut einfallslosen Flakon gewählt hat. Zumindest kann keiner behaupten Red & Gold würden die Düfte wertiger anbieten, als sie in Wirklichkeit sind. Und ob 15 € für
30 ml EdT ein Schnapper dafür sind, wage ich stark zu bezweifeln.
Mich beschleicht das Gefühl, dass man mit der im Prinzip guten bulgarischen Rose weitaus besseres hätte kreieren können.
Natürlich denke ich bei Bulgarien im olfaktorischen Sinne an Rosen. Und davon ist auch bei Black reichlich drin. Die nehme ich sogar als relativ natürlich und maskulin ab. Doch alles was sich darum gesellt, einschließlich der recht präsenten Bergamotte sowie den würzigen Noten bis hin zum Veilchen kommen teilweise mit einem synthetischen Begleitton, in den ersten Sekunden sogar regelrecht stechend chemisch, dass ich mich frage, was ich mir da eigentlich antue.
Ein paar Augenblicke später beruhigt sich unser Black wieder und wird tragbarer. Doch über eine eher billige Aura kommt er nicht hinaus. So schnupperten eigentlich Drogeriedüfte vor noch weit über 15-20 Jahren und trugen zum Image bei, was leider noch bis heute andauert.
Apropos andauern ... da kann man bei Black bezüglich Haltbarkeit nicht mosern, die Sillage ist dagegen zum Glück weitaus dezenter. Ich musste beim Testen zwar hin und wieder nachsprühen, um besser analysieren zu können (was eigentlich???), doch insgeheim habe ich gehofft, dass weder Kollegen noch Fremde beim Einkaufen den Duft mit mir in Verbindung bringen.
Nun, im Verlauf wird Black noch eine Spur cremiger, sogar etwas mandeliger, aber die Charakteristika dieses Duftes bleiben die Attribute rosig (natürlich) und zitrisch (eher synthetisch) mit Tendenz zum maskulinen. Hinten raus kommt verstärkt der zartherbe Lavendel, was man noch als ok durchgehen lassen kann.
Aber was das alles mit der Farbe Schwarz zu tun haben soll, erschließt sich mir keineswegs. Ebenfalls wundere ich mich, warum man dafür diesen absolut einfallslosen Flakon gewählt hat. Zumindest kann keiner behaupten Red & Gold würden die Düfte wertiger anbieten, als sie in Wirklichkeit sind. Und ob 15 € für
30 ml EdT ein Schnapper dafür sind, wage ich stark zu bezweifeln.
Mich beschleicht das Gefühl, dass man mit der im Prinzip guten bulgarischen Rose weitaus besseres hätte kreieren können.
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