Sweetsuccess 2014

Sweetsuccess von Sabine Asgodom
Flakondesign Margarete Mattes
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6.3 / 10 8 Bewertungen
Ein limitiertes Parfum von Sabine Asgodom für Damen, erschienen im Jahr 2014. Der Duft ist frisch-blumig. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „Süßer Erfolg”.
Limitierte Edition
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Duftrichtung

Frisch
Blumig
Süß
Fruchtig
Holzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
ZitroneZitrone GrapefruitGrapefruit Schwarze JohannisbeereSchwarze Johannisbeere rosa Pfefferrosa Pfeffer
Herznote Herznote
ApfelApfel PfirsichPfirsich VeilchenVeilchen MaiglöckchenMaiglöckchen
Basisnote Basisnote
SandelholzSandelholz ZedernholzZedernholz MoschusMoschus SüßholzSüßholz
Bewertungen
Duft
6.38 Bewertungen
Haltbarkeit
7.66 Bewertungen
Sillage
6.86 Bewertungen
Flakon
6.010 Bewertungen
Eingetragen von Persis2014, letzte Aktualisierung am 15.09.2016.

Rezensionen

2 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Sillage
10
Haltbarkeit
7
Duft
Palonera

467 Rezensionen
Palonera
Palonera
Top Rezension 21  
Coaching aus der Flasche?
"Wer ist Sabine Adgodom?"
Hochgezogene Augenbrauen, die Stirn in tiefen Falten – habe ich mal wieder einen Star verpaßt oder wenigstens ein Sternchen, eine neue Modemarke, eine talentierte Nase?
Das geschieht so selten nicht und wäre hier gut möglich, schließlich lebe ich in mancherlei Hinsicht hinter dem Mond und das zumeist auch recht bequem.
Meistens, nicht immer.
In diesem Falle gibt mein Hirn kein Bild und keinen Kontext her, zuckt mitleidlos die Schultern und schickt mich zu Frau Google.
Die freut sich, mich zu sehen – wir sind schon längst per Du -, kramt kurz in ihren elektronischen Kästen und hält mir Sekundenbruchteile später triumphierend ihren Fund entgegen: "Sabine Asgodom ist eine deutsche Management-Trainerin, Journalistin und Autorin", sagt Wikipedia, "Selbstvermarktungsexpertin Nr. 1" und "die derzeit gefragteste Referentin und meistgelesene Sachbuchautorin zwischen Flensburg und Friedrichshafen" lese ich anderswo.
Oha.
Bescheiden klingt das nicht, doch bescheiden darf ein Coach wohl auch nicht sein, der seiner Klientel nicht nur das ihn selbst verkörpernde Selbstbewußtsein vermitteln, sondern auch das in jedem schlummernde Potential entdecken und entwickeln möchte – Erfolg, so heißt es, kann man lernen.
Und nun womöglich sogar sprühen, so Nomen denn gleich Omen ist?!

"Sweetsuccess" eröffnet mit sonnengewärmten, leicht gesüßten Früchten und einer feinen, gut ausbalancierten Säure – die Fruchtnoten sind klar akzentuiert und authentisch, dabei so dicht miteinander verwoben, daß keine in den Vordergrund drängt oder aus der Reihe kullert.
Der Blick auf die Pyramide läßt mich vor allem Johannisbeere und Pfirsich abnicken, doch auch jede andere gelistete Frucht ist denk- und vorstellbar.
Erfrischend und so lecker wirkt das, daß mein Gehirn sich täuschen läßt und den Speicheldrüsen "Wasser marsch!" befiehlt.
Bereits wenige Augenblicke später gesellt sich fruchtig-rosa Pfeffer hinzu, stützt und verleiht einen etwas ernsthafteren, bodenständigeren Charakter, ohne die freundlich-optimistische Grundstimmung des Duftes zu verändern.
Holzig-grüne Noten erweitern alsbald die Szenerie, dimmen die ohnehin dezente Süße weiter herunter und stellen spätestens jetzt klar, daß die Zielgruppe von "Sweetsuccess" trotz der unleugbaren Candy-Assoziation im Namen den 18. Geburtstag längst schon hinter sich gelassen hat.
Maiglöckchen und Veilchen finden sich zwar in der Pyramide, jedoch nicht auf meiner Haut – erst nach einer guten Stunde ist handgelenksfern ein floraler Hauch erkennbar, doch nicht sicher identifizierbar, und je näher Haut und Nase einander kommen, desto fragiler wird der Eindruck wie auch immer gearteter Blüten, bis er sich unmittelbar am Handgelenk zugunsten der holzig-grünen Fruchtigkeit komplett verzieht.
Während ich am ersten Testtag noch vermute, daß die Blüten allein dem sonnenwarmen Eindruck dienen und darüber hinaus keine besondere Funktion einnehmen, überrascht mich am zweiten Tag während einer längeren Autofahrt ein kühler, grüner, neroliartiger Duft, den der Luftstrom der Klimaanlage vom Handgelenk zur Nase trägt, der jedoch wie schon am Vortag allein auf Distanz wahrnehmbar ist und nicht direkt an der Haut.
Hier dominieren nach wie vor und an jedem Folgetag die langsam reifenden Früchte und hier vor allem der Pfirsich, der im Laufe vieler Stunden zuriechends die Regie übernimmt, bevor er sie zum Abend hin bereitwillig mit saftigem Golden Delicious teilt.
Den Hintergrund bildet ein leicht kratziges Moschusbett, auf dem die Früchte ohne weitere Veränderung – und ohne jedes Schwächeln noch dazu! – entspannt und friedlich bis weit in den nächsten Tag hinein schlummern.

So what?
Ich gestehe: "Sweetsuccess" hat mich überrascht.
Positiv.
Anstelle der halbwegs erwarteten Beutelschneiderei und der durch Glaube versetzten Berge begegnet mir ein sehr ordentlich gemachter, positiv grundgestimmter Duft mit heiter-freundlichen Akzenten, entspannt und bodenständig und bei aller Fröhlichkeit doch sehr erwachsen.
Nichts sticht, nichts stört, nichts ragt heraus – "Sweetsuccess" begleitet unaufgeregt und lässig durch den Tag und auch noch durch die Nacht, eckt nirgendwo an und geht mir im Gegensatz zu manchen anderen Fruchtdüften auch nicht nach einiger Zeit auf die Nerven.
Warum der Duft auf 999 Flacons limitiert worden ist, erschließt sich mir hingegen nicht – angesichts des durchaus moderaten Preises bildet diese künstliche Verknappung einen Wermutstropfen, den Frau Asgodom ihrer Klientel auch hätte ersparen können.
17 Antworten
7.5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
7
Duft
Persis2014

48 Rezensionen
Persis2014
Persis2014
1  
Zitrisch zielstrebig zündend
Toll hört sich das an: Frucht, Blüten, Holz und dazu das “Versprechen“ von süßem Erfolg. Ja, den Duft besorge ich mir. Ich bin gespannt.

Gleich auf die Haut gesprüht und ich rieche Zitrone und ... Zitrone und ... nochmal Zitrone. Ah, da ist ja auch etwas zuckrige Grapefruit dazwischen. Ich warte. Und mir strömt weiter das in die Nase, was ich schon entdeckt habe.
Mh! Und jetzt? Wo bleiben denn die Blumen? Da, ich hab sie entdeckt: hinter einer zitrischen Rundung. Ein paar klitzekleine, sie verstecken sich und luken nur zaghaft hervor, ganz schüchtern. Nee ne? Die sind schon mal nicht sonderlich erfolgreich. Jedenfalls nicht bei mir. Sehr schade. Nochmal warten.
Endlich sehr viel später verkrümelt sich die vorlaute Zitrone und gibt der hölzernen Basis noch ein kleines bisschen Raum sich zu entfalten, das aber nur in Begleitung der Grapefruit, die bleibt nämlich, bevor dann alles vorbei ist.
Na gut, eine sehr gelbe Präsentation war das, die schon einige Aufmerksamkeit für einige Stunden auf sich zieht und in jede trockene steife Atmosphäre auch pepp rein zu bringen vermag. Die Sillage ist auch ganz o.k. Gefällt mir schon, der Duft, aber mein großer Auftritt ist es nicht. Meine Haut reflektiert nur die Frische der Früchte, vorallem säuerliche Zitrone und süß-bittere Grapefruit, sie scheint die anderen Duftnoten aufzusaugen, nichts davon frei zu geben. Mir fehlt ein wenig der Tiefgang bei dem Duft, vielleicht wäre auch eine pudrige Note angenehm, vor allem aber noch mehr Charakter in der hölzernen Basis würde mir gefallen. So ist er einfach nur spritzig frisch und riecht sehr sauber. Das kann also besonders für Sauberduftfans etwas sein.

Neugierig habe ich es dann noch auf einem Tuch getestet: Da sind tatsächlich alle Komponenten zu erschnuppern. Jawoll, sehr schöner Duft, köstlich, wirklich alle Facetten sind da. Erst sehr angenehm frisch die Früchte, nach einer Weile erscheinen die lieblichen Blüten und dann die hölzerne Basis, bis zum Schluss sommerlich Frisch. Dieser Duft verspricht tatsächlich Erfolg und kann beflügeln.

Nun denn, dann wird dieses Erfolgsparfum eben zukünftig meine Haare und Kleidung bereichern. Mal sehen, wie andere den Duft erleben.

edit: Je öfter ich den Duft auftrage, desto besser gefällt er mir. Vermutlich hatte ich so hohe Erwartungen, dass ich erstmal blockiert nur noch einen Duft wahrgenommen habe. Vielleicht werden wir also doch noch ein nettes Dreamteam. Auf jeden Fall ist er gut geeignet für den Alltag im Job und zu Hause.
2 Antworten

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