Esogno
01.10.2022 - 17:50 Uhr
2
9Duft 8Haltbarkeit 9Sillage 10Flakon 6Preis

Lieblicher gepfefferter Erdbeerkorb, hinterlistige invasive Hölzer

Indochine ist durch und durch ein echter Nischenduft, wie man ihn sich vorstellt
Hier wird man im Auftakt durch sehr authentische Erdbeeren begrüßt, welche jedoch schnell richtig gepfeffert werden.

Es ist aber meiner Ansicht nach kein zu scharfer, unstimmiger Pfeffer, so dass er sehr gut mit dem Erdbeerkorb harmoniert. Trotzdem muss man definitiv sagen, er ist sehr präsent.
Der Pfeffer bringt etwas sehr extrovertiertes in die Komposition. Diese Eigenschaft ergänzen die heimtückischen Hölzer, die sich relativ rasch und dominant in das Werk einreihen,
welche langsam denn sonnigen Momenten, an denen wir noch auf der Wiese am Erdbeeren pflücken waren, ‚Lebe Wohl‘ sagen. Anschließend bleibt der duft schön dunkel-holzig-oudig. Auch die Erdbeeren sind den ganzen Duftverlauf hinweg wahrzunehmen.

Im Drydown wird die Erdbeere cremiger, sanfter, das Oud und die Hölzer geraten leicht in den Hintergrund, sind aber trotzdem präsent. Schlussendlich lässt sich noch ein schöner Moschus auf das
Spiel ein und glänzt dabei alle Male, denn der Moschus zusammen mit dem animalischen Oud machen hier wieder durchaus den Duft zu etwas Besonderem.

Vorsichtig dosieren H/S Sehr gut

Sillage die ersten Stunden sehr deutlich wahrnehmbar.
Insgesamt kann ich Personen, die Oud mögen, so wie Leute die fruchtige Düfte mögen, dazu anregen das Werk zu kosten.
Es ist auf jeden Fall etwas sehr einzigartiges.
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