Baby Doll Yves Saint Laurent 1999 Eau de Toilette
13
Sehr hilfreiche Rezension
knallpinkes Lolitakleid
Dieser Duft war der erste, den ich mir aus eigener Tasche gekauft habe.
Damals habe ich noch in Japan gelebt, bin noch zur Schule gegangen, und alle meine Freundinnen waren sehr verliebt in rosarote mädchenhafte Dinge. Von den Socken bis zur Brotzeitbox, da musste alles „süß“ sein, ich war und bin nicht der süße Typ, aber der Gruppenzwang lässt einen ja doch mitziehen. ;)
Im Sale eines lokalen „Ramschladens“ damals gab es einen Flakon von Babydoll, ich war auf der Suche nach einem Duft, weil „Parfüm ist etwas, was Erwachsene tragen, ich bin schon in der Highschool, ich muss auch erwachsen wirken“, den Flakon fand ich „süß“ und habe ihn dann wegen des guten Preises (und der Marke) als Blindkauf mitgenommen.
Daran gerochen war ich immer noch happy weil; Es ist ein süßer Mädchentraum, der aber auch etwas würziges, warmes und elegantes hat. Zeder, aber auch etwas rauchiges merkt man hier eindeutig, es verschafft dem Duft den nötigen eleganteren, erwachseneren Schliff, um nicht ganz so kindlich zu wirken.
Es war der Kompromiss den ich unwissentlich gesucht habe, und es war lange Zeit mein Signaturduft bis zu meiner Rückkehr nach Deutschland.
Heute ist mir der Duft zu grell und jugendlich süß, aber hin und wieder rieche ich gerne noch an Flakon, der zwar schon fast leer ist, aber immer noch auf meinem Schrank steht/liegt.
Ein Sprüher, und ich bin wieder in Tokyo, es ist Frühling, die Stadt erblüht im pink der Kirschblüten, und ich bin mit Freundinnen an einem schulfreien Sonntag auf unserer liebsten Einkaufsmeile unterwegs.
Damals habe ich noch in Japan gelebt, bin noch zur Schule gegangen, und alle meine Freundinnen waren sehr verliebt in rosarote mädchenhafte Dinge. Von den Socken bis zur Brotzeitbox, da musste alles „süß“ sein, ich war und bin nicht der süße Typ, aber der Gruppenzwang lässt einen ja doch mitziehen. ;)
Im Sale eines lokalen „Ramschladens“ damals gab es einen Flakon von Babydoll, ich war auf der Suche nach einem Duft, weil „Parfüm ist etwas, was Erwachsene tragen, ich bin schon in der Highschool, ich muss auch erwachsen wirken“, den Flakon fand ich „süß“ und habe ihn dann wegen des guten Preises (und der Marke) als Blindkauf mitgenommen.
Daran gerochen war ich immer noch happy weil; Es ist ein süßer Mädchentraum, der aber auch etwas würziges, warmes und elegantes hat. Zeder, aber auch etwas rauchiges merkt man hier eindeutig, es verschafft dem Duft den nötigen eleganteren, erwachseneren Schliff, um nicht ganz so kindlich zu wirken.
Es war der Kompromiss den ich unwissentlich gesucht habe, und es war lange Zeit mein Signaturduft bis zu meiner Rückkehr nach Deutschland.
Heute ist mir der Duft zu grell und jugendlich süß, aber hin und wieder rieche ich gerne noch an Flakon, der zwar schon fast leer ist, aber immer noch auf meinem Schrank steht/liegt.
Ein Sprüher, und ich bin wieder in Tokyo, es ist Frühling, die Stadt erblüht im pink der Kirschblüten, und ich bin mit Freundinnen an einem schulfreien Sonntag auf unserer liebsten Einkaufsmeile unterwegs.
2 Antworten
Liz vor 2 Jahren
1
Lustig. War auch das erste Parfum, was ich mir als junges Mädchen vom Taschengeld in einer Parfümerie gekauft habe ;) ich finde den bis heute cool. Auch wenn ich ihn nicht mehr habe. 🏆 Tolle Duftbeschreibung, die mich an meine japanische Austausschülerin erinnert :)
Triblerin vor 3 Jahren
3
Ist das nicht faszinierend, dass man Düfte mit Erlebnissen oder Personen verbindet? Tokio ist eine wundervolle und außergewöhnliche Stadt und gerade zur Kirschblütenzeit bin ich auch dort gewesen. Unvergessliches Tokyo, mit dem ich auch viele schöne Urlaubserinnerungen verbinde.

