
Floyd
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Floyd
								 Top Rezension				
					 42
				 
			
			Black Spruce Forest Blues
			
										Mit den Regengeräuschen ist es wie mit den Zügen. Sie sind noch nicht lange verklungen. Dann ist die Sonne wiedergekommen. Ich sitze entlang der alten Schienen auf frisch geschlagenen Fichtenstämmen. Kann mich an den Blues nicht mehr erinnern. In den Gleisen ist noch leises Singen, wie kühle Tropfen, die im Sommerlicht glimmen. Flimmert flüssiger Pfeffer über morschen Schwellen, die in weiten Wellen eines Meeres aus Nadelwäldern allmählich verschwimmen. Aus den warmen Rinden fließen Fäden aus Rauch auf die dunklen feuchten Böden. Sind Harze, die ätherische Zwirne spinnen, Noten die aus der Gitarre rinnen, ins Lederfett der alten Stiefel. 
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Selten habe ich die Aromen einer Schwarzfichte so facettenreich wahrnehmen können wie in "Lost Blues No.2". Da sind scharfwürzig ätherisch-herbe Harze auf morschen Rinden in schweren erdigen Noten, zu Beginn leicht zitrisch angehaucht, unterstützt sicherlich von der Bergamotte, die per se allerdings nicht auffällt. Auch der Weihrauch hilft den fast schon bitteren Harzen der Fichte mehr, als dass man ihn als solchen wahrnehmen könnte. Die Zeder scheint eher harzig-erdiger Natur, verleiht der Basis deutlich mehr Volumen. Das erinnert dann, wie Gandix bereits festgestellt hat, auch schon an Schuhkrem oder Lederfett, in der Art wie man es von Juniper Ridge-Düften wie Siskiyou, Cascade Forest oder Desert Cedar kennt. Sowas muss man natürlich abkönnen.
Reyna von Botica Botanica aus Portland in Oregon schreibt: "I’ve always wished I were a perfume person. [...] Scent has always played a very strong role in evoking vivid memories for me. Often times, smelling something familiar will bring back many more details about a place, person, or situation than even looking at a photo might. The problem is, I can’t stand most perfume. The chemicals burn my nose and throat, most of them smell 'fake' to me. And it seems that all the worst of people’s perfumes and colognes are often invading my personal space.". So hat sie sich rein pflanzlichen Rohstoffen verschrieben, um realistische Erinnerungen an Orte zu erschaffen, Düfte, deren Projektion eher Hautnah ist, die man für sich und die engsten Vertrauten trägt, wertvolle Momente von wenigen Stunden.
Mich trägt der Lost Blues No.2 in die Einsamkeit eines Nordamerikanischen Nadelwaldes. Dort sitzt jemand mit einer Gitarre an einem alten Bahngleis auf einem Stapel Hölzer und spielt .. etwa so: https://www.youtube.com/watch?v=S3L-acWwioE
(Mit Dank an BeJot)
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Selten habe ich die Aromen einer Schwarzfichte so facettenreich wahrnehmen können wie in "Lost Blues No.2". Da sind scharfwürzig ätherisch-herbe Harze auf morschen Rinden in schweren erdigen Noten, zu Beginn leicht zitrisch angehaucht, unterstützt sicherlich von der Bergamotte, die per se allerdings nicht auffällt. Auch der Weihrauch hilft den fast schon bitteren Harzen der Fichte mehr, als dass man ihn als solchen wahrnehmen könnte. Die Zeder scheint eher harzig-erdiger Natur, verleiht der Basis deutlich mehr Volumen. Das erinnert dann, wie Gandix bereits festgestellt hat, auch schon an Schuhkrem oder Lederfett, in der Art wie man es von Juniper Ridge-Düften wie Siskiyou, Cascade Forest oder Desert Cedar kennt. Sowas muss man natürlich abkönnen.
Reyna von Botica Botanica aus Portland in Oregon schreibt: "I’ve always wished I were a perfume person. [...] Scent has always played a very strong role in evoking vivid memories for me. Often times, smelling something familiar will bring back many more details about a place, person, or situation than even looking at a photo might. The problem is, I can’t stand most perfume. The chemicals burn my nose and throat, most of them smell 'fake' to me. And it seems that all the worst of people’s perfumes and colognes are often invading my personal space.". So hat sie sich rein pflanzlichen Rohstoffen verschrieben, um realistische Erinnerungen an Orte zu erschaffen, Düfte, deren Projektion eher Hautnah ist, die man für sich und die engsten Vertrauten trägt, wertvolle Momente von wenigen Stunden.
Mich trägt der Lost Blues No.2 in die Einsamkeit eines Nordamerikanischen Nadelwaldes. Dort sitzt jemand mit einer Gitarre an einem alten Bahngleis auf einem Stapel Hölzer und spielt .. etwa so: https://www.youtube.com/watch?v=S3L-acWwioE
(Mit Dank an BeJot)
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 Schwarzfichte
Schwarzfichte Himalaya-Zeder
Himalaya-Zeder Weihrauch
Weihrauch Bergamotte
Bergamotte BeJot
BeJot Gandix
Gandix Dorabella
Dorabella


























