Vintage Radio Lattafa Pride 2023
14
Sehr hilfreiche Rezension
Vintage Radio vs Paragon
Ich habe mir für den Vergleich wie immer 2 Samples gekauft und diese auf meiner Haut verglichen. Diese Rezension werde ich auch bei dem anderen Duft posten.
Beim direkten Aufsprühen werden sofort Unterschiede klar. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass sich die beiden in den ersten Minuten nicht wirklich ähnlich sind.
Paragon (P) schlägt einem förmlich ein Vierkantholz mitten in die Fresse. Es wirkt trocken, extrem holzig, wenig bis gar nicht süß und von der Bergamotte keine Spur. Alles andere als schön, wenn ich ehrlich bin.
Vintage Radio (VR) ist da deutlich gefälliger. Man wird von einer frischen und fruchtigen Süße auf cremiger Holzbasis begrüßt. Es ist auch etwas leicht seifiges dabei. Insgesamt sehr rund.
Nach einigen Minuten ändert sich die Wahrnehmung aber und die beiden werden sich ähnlicher. P wird etwas süßer, gefälliger und seifiger. VR verliert genau das etwas und wird holziger. So langsam wird also klar, dass die beiden doch in eine Kerbe schlagen wollen, wenn auch jeder auf seine Art. Die am Anfang genannten Charakteristiken sind deswegen aber immernoch da. P ist weiterhin holziger und weniger süß und fruchtig als VR. P hat dabei mehr tiefe und wirkt dunkler und hochwertiger. VR wirkt flacher, aber einladender und weiterhin gefälliger.
Nach längerer Zeit ist P tatsächlich für seine Verhältnisse an einem gefälligen Punkt angekommen. Er hat dann regelrecht etwas süchtig machendes. Man möchte gar nicht aufhören daran zu riechen. Das lässt den Anfang definitiv verzeihen. Daher gebt ihm die Zeit von min. 30 Minuten auf der Haut. Denn erst dann kommt langsam die Bergamotte durch, was dem ganzen einen leichten Ledervibe gibt.
VR wird zu dem Zeitpunkt schon hautnäher als P. Er bleibt aber recht linear und verändert sich im Vergleich zum Zustand nach ca. 10 Minuten kaum noch. Er ist weiterhin flacher, heller, fruchtiger, weniger holzig, aber cremiger.
Nach ca. 1,5h haben die beiden Düfte sich so sehr angenähert, dass sie sich wirklich sehr ähnlich sind. Die Tendenzen beider Düfte sind aber dennoch da. P ist weiterhin tiefer, dunkler und weniger süß, aber mittleweile sehr angenehm und sehr schön und edel. VR ist flacher, heller und etwas süßer. Ebenfalls sehr angenehm, aber minimal synthetischer und daher minimal werniger edel.
Fazit:
Für mich ist Vintage Radio tatsächlich der bessere Duft. Gerade weil es so lange dauert bis Paragon für meinen Geschmack erträglich wird. Dass der Preis auch für VR spricht, ist eigentlich der Sargnagel für P. Wer natürlich einen sehr holzigen Duft haben möchte und gar nicht scharf auf eine gefälligere und fruchtigere Version ist, sollte P wählen. Er ist durchaus schön gemacht, edel und hochwertiger, aber er braucht eben seine Zeit, bis er den meisten Mitmenschen gefallen wird.
Und damit ist auch die Einordnung klar.
P ist für mich gerade am Anfang sehr maskulin, wird aber nach einigen Minuten Unisex. Auch wenn ich glaube, dass er mehr Männer ansprechen wird. VR hingegen startet direkt Unisex und ist für beide tragbar und mit der leichten Cremigkeit wirklich auch was für die Damen.
P würde ich als Ausgehduft bezeichnen und eher Abends tragen. Als Dateduft würde ich P nicht sehen. Dafür ist er zu speziell. Bitte, bitte, bitte kommt nicht frisch eingesprüht mit diesem Duft ins Gym. Euch werden Hanteln in Kopfhöhe entgegenkommen. P ist einfach zu schwer und wird auch für euch unangenehm werden, sobald sich der Körper aufgeheizt hat. Wenn P sich etwas gelegt hat, ist er aber definitiv tragbar. Er ist auch eher was für die kühleren Jahreszeiten und daher tendenziell was für den Winter und Herbst. Mit Abstrichen für den Frühling. Die Haltbarkeit ist klar besser als VR.
VR ist sicherlich kein schlechter Alltagsduft, der auch zum Ausgehen, auf Dates oder in der Freizeit funktioniert. Frisch aufgetragen ist er nichts für's Gym, aber auch nicht so anstrengend wie P.
VR würde ich nicht nur im Winter und im Herbst tragen, sondern auch im Frühling und an kühleren Sommernächten kommt er bestimmt auch gut. Dafür sorgt einfach die Frucht und das cremige Holz.
Beim direkten Aufsprühen werden sofort Unterschiede klar. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass sich die beiden in den ersten Minuten nicht wirklich ähnlich sind.
Paragon (P) schlägt einem förmlich ein Vierkantholz mitten in die Fresse. Es wirkt trocken, extrem holzig, wenig bis gar nicht süß und von der Bergamotte keine Spur. Alles andere als schön, wenn ich ehrlich bin.
Vintage Radio (VR) ist da deutlich gefälliger. Man wird von einer frischen und fruchtigen Süße auf cremiger Holzbasis begrüßt. Es ist auch etwas leicht seifiges dabei. Insgesamt sehr rund.
Nach einigen Minuten ändert sich die Wahrnehmung aber und die beiden werden sich ähnlicher. P wird etwas süßer, gefälliger und seifiger. VR verliert genau das etwas und wird holziger. So langsam wird also klar, dass die beiden doch in eine Kerbe schlagen wollen, wenn auch jeder auf seine Art. Die am Anfang genannten Charakteristiken sind deswegen aber immernoch da. P ist weiterhin holziger und weniger süß und fruchtig als VR. P hat dabei mehr tiefe und wirkt dunkler und hochwertiger. VR wirkt flacher, aber einladender und weiterhin gefälliger.
Nach längerer Zeit ist P tatsächlich für seine Verhältnisse an einem gefälligen Punkt angekommen. Er hat dann regelrecht etwas süchtig machendes. Man möchte gar nicht aufhören daran zu riechen. Das lässt den Anfang definitiv verzeihen. Daher gebt ihm die Zeit von min. 30 Minuten auf der Haut. Denn erst dann kommt langsam die Bergamotte durch, was dem ganzen einen leichten Ledervibe gibt.
VR wird zu dem Zeitpunkt schon hautnäher als P. Er bleibt aber recht linear und verändert sich im Vergleich zum Zustand nach ca. 10 Minuten kaum noch. Er ist weiterhin flacher, heller, fruchtiger, weniger holzig, aber cremiger.
Nach ca. 1,5h haben die beiden Düfte sich so sehr angenähert, dass sie sich wirklich sehr ähnlich sind. Die Tendenzen beider Düfte sind aber dennoch da. P ist weiterhin tiefer, dunkler und weniger süß, aber mittleweile sehr angenehm und sehr schön und edel. VR ist flacher, heller und etwas süßer. Ebenfalls sehr angenehm, aber minimal synthetischer und daher minimal werniger edel.
Fazit:
Für mich ist Vintage Radio tatsächlich der bessere Duft. Gerade weil es so lange dauert bis Paragon für meinen Geschmack erträglich wird. Dass der Preis auch für VR spricht, ist eigentlich der Sargnagel für P. Wer natürlich einen sehr holzigen Duft haben möchte und gar nicht scharf auf eine gefälligere und fruchtigere Version ist, sollte P wählen. Er ist durchaus schön gemacht, edel und hochwertiger, aber er braucht eben seine Zeit, bis er den meisten Mitmenschen gefallen wird.
Und damit ist auch die Einordnung klar.
P ist für mich gerade am Anfang sehr maskulin, wird aber nach einigen Minuten Unisex. Auch wenn ich glaube, dass er mehr Männer ansprechen wird. VR hingegen startet direkt Unisex und ist für beide tragbar und mit der leichten Cremigkeit wirklich auch was für die Damen.
P würde ich als Ausgehduft bezeichnen und eher Abends tragen. Als Dateduft würde ich P nicht sehen. Dafür ist er zu speziell. Bitte, bitte, bitte kommt nicht frisch eingesprüht mit diesem Duft ins Gym. Euch werden Hanteln in Kopfhöhe entgegenkommen. P ist einfach zu schwer und wird auch für euch unangenehm werden, sobald sich der Körper aufgeheizt hat. Wenn P sich etwas gelegt hat, ist er aber definitiv tragbar. Er ist auch eher was für die kühleren Jahreszeiten und daher tendenziell was für den Winter und Herbst. Mit Abstrichen für den Frühling. Die Haltbarkeit ist klar besser als VR.
VR ist sicherlich kein schlechter Alltagsduft, der auch zum Ausgehen, auf Dates oder in der Freizeit funktioniert. Frisch aufgetragen ist er nichts für's Gym, aber auch nicht so anstrengend wie P.
VR würde ich nicht nur im Winter und im Herbst tragen, sondern auch im Frühling und an kühleren Sommernächten kommt er bestimmt auch gut. Dafür sorgt einfach die Frucht und das cremige Holz.

