Secret du Nil Nectar Olfactif 2024
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Hilfreiche Rezension
Lauernde Plastikblumen mit Glitzer
Kennt ihr diese Plastikblumen, die es zu Hauf in den bekannten 1€-Läden gibt? Meist in überraschend naturferner Nachbildung, vorzugsweise Stielrosen oder verästelte Blumengestecke in allen Farben des Regenbogens? Manchmal getoppt durch eine durchdringende, lästige Schicht Glitzer, die man, sofern man Pech hat und in Berührung mit dem Prachtgesteck bekommen ist, nie wieder loswird (und wahrscheinlich noch seinen Heimweg als magische Spur kennzeichnet)? So ziemlich das war mein erstes Bild, was ich beim Testen von Secret du Nil hatte.
Beim ersten Sprühen war ich mir nicht sicher, was ich da genau rieche - zu viel, zu laut und vorallem synthetisch süß. Relativ schnell erkennt man Neroli - eine für mich eh schon sehr markante Blume. Gepaart mit der Idee von Bittermandel entsteht eine Cremigkeit, die mit dem angegeben Honig und den anderen süßen Noten zu einem sehr penetranten Film wird - quasi wie das Plastikglitzer, das nicht nur besonders anhänglich, sondern auch besonders unecht wirkt. Für mich ist es tatsächlich zu viel, zu laut und ich bin mir sicher, dass auch meine Umwelt diesen Duft intensiv wahrnehmen würde - quasi ein allseitsmarkierender Glitzerstreuer.
Die angegebenen Fruchtnoten geben leider nur die ersten 30 Minuten eine leichte Lockerung und heben den ansonsten eher erdrückend anmutenden Duft. Verstärkt wird das Erdrückende durch eine gute Portion Plastik, der mich wieder zu den künstlichen Blumengestecken bringt.
Ich bin mir sicher, dass auch dieser Duft seine Liebhaber findet - so wie die Plastikblumen auch noch ihre Berechtigung auf der Verkaufsfläche zu haben scheinen.
Beim ersten Sprühen war ich mir nicht sicher, was ich da genau rieche - zu viel, zu laut und vorallem synthetisch süß. Relativ schnell erkennt man Neroli - eine für mich eh schon sehr markante Blume. Gepaart mit der Idee von Bittermandel entsteht eine Cremigkeit, die mit dem angegeben Honig und den anderen süßen Noten zu einem sehr penetranten Film wird - quasi wie das Plastikglitzer, das nicht nur besonders anhänglich, sondern auch besonders unecht wirkt. Für mich ist es tatsächlich zu viel, zu laut und ich bin mir sicher, dass auch meine Umwelt diesen Duft intensiv wahrnehmen würde - quasi ein allseitsmarkierender Glitzerstreuer.
Die angegebenen Fruchtnoten geben leider nur die ersten 30 Minuten eine leichte Lockerung und heben den ansonsten eher erdrückend anmutenden Duft. Verstärkt wird das Erdrückende durch eine gute Portion Plastik, der mich wieder zu den künstlichen Blumengestecken bringt.
Ich bin mir sicher, dass auch dieser Duft seine Liebhaber findet - so wie die Plastikblumen auch noch ihre Berechtigung auf der Verkaufsfläche zu haben scheinen.
3 Antworten

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Die kennen ich und stelle mir in diesem Fall lieber ein paar unscheinbare Gänseblümchen auf den Tisch. Weniger Lametta ist manchmal deutlich schöner. ;)

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Die kenn ich , die Blumen :-D Bin gewarnt..

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O weh... "überraschend naturferne Nachbildung" ist klasse!