17.04.2023 - 12:02 Uhr
Floyd
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Floyd
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Anscheinend sind wir durchgebrannt
Die Augen noch silberne Schleier von Gin. Ich solle so nicht aus dem Haus gehn. Mich mal im Spiegel ansehn. Den getrockneten Dung, die modrigen Rinden. In all dem Rauch ist das doch kaum zu sehn und bald ohnehin schon verflogen. Wir wollten Wacholdernadeln schmoren, ließen sie grüne Funken spucken. Es ist außer Kontrolle geraten. Nur noch Asche die alten Dielenböden. Ein Sumpf aus versengter Erde und Moosen. Feucht und schwarz und versotten. Zu Zigarrentabak die Tapeten. Die Wände darunter nur noch hölzerne Schatten. Die Lederhäute waren noch zu retten. Die rauen Bezüge der Zibetten. Mich stören keine Teerflecken. Ich hab sie auf all meinen Jacken. Draußen ist es womöglich trocken. Man kann ein paar dunkle Perlen entdecken, die die Schmauchspuren von den Scheiben lecken, wo dunkelbraune Abendlichtfäden sich in die Räume verirren.
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Scents by Skanda mit Sitz in Massachusetts verwenden hochwertige, natürliche Rohstoffe für ihre Attar-Öle, welche sie in Handarbeit herstellen: "Skanda has a unique way of honoring the tradition of Indian Attar and marrying it with the modern imagination." Das Ergebnis ist von hoher Qualität.
"Leather Jacket" verbindet auf vielschichtige Art animalisch-ledrige Noten mit dunklem Rauch, herber Würze sowie subtil holzig-harzigen Aromen. Der Auftakt sind Gin-ähnliche Wacholdernoten, die in Barnyard-Dung und modrige Rinden (indisches Oud) übergehen, um bald schon in dunkel-versottenem Rauch (Stech-Wacholder, Rauch, Oud) zu verschwinden. Im Herzen entwickeln sich darunter animalisch-ledrige Noten: Zibet, Birkenteer-gegerbtes Leder sowie ein Hyraceum, welches an tierischen Moschus und würzigen Zigarrentabak erinnert und wie eine Verbindung zwischen Zibet, Leder, Oud und Ambra zu fungieren scheint, sind die Übergänge zu einem erdig-sumpfigen, leicht moosig wirkenden Laos-Oud, einer womöglich eher holzig-trockenen tabakartigen Ambra und minimal süßlichen Pinpoints von Labdanumharzen in der Basis doch recht vernebelt. Es entsteht der Eindruck von Leder unter schmorenden Oud-Chips, auf deren feuchter, schwarzer Asche-Oberfläche ein paar Harzperlen und Tabakflocken schimmern, moderat bis hautnah über einige Stunden.
(Mit Dank an Seejungfrau)
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Scents by Skanda mit Sitz in Massachusetts verwenden hochwertige, natürliche Rohstoffe für ihre Attar-Öle, welche sie in Handarbeit herstellen: "Skanda has a unique way of honoring the tradition of Indian Attar and marrying it with the modern imagination." Das Ergebnis ist von hoher Qualität.
"Leather Jacket" verbindet auf vielschichtige Art animalisch-ledrige Noten mit dunklem Rauch, herber Würze sowie subtil holzig-harzigen Aromen. Der Auftakt sind Gin-ähnliche Wacholdernoten, die in Barnyard-Dung und modrige Rinden (indisches Oud) übergehen, um bald schon in dunkel-versottenem Rauch (Stech-Wacholder, Rauch, Oud) zu verschwinden. Im Herzen entwickeln sich darunter animalisch-ledrige Noten: Zibet, Birkenteer-gegerbtes Leder sowie ein Hyraceum, welches an tierischen Moschus und würzigen Zigarrentabak erinnert und wie eine Verbindung zwischen Zibet, Leder, Oud und Ambra zu fungieren scheint, sind die Übergänge zu einem erdig-sumpfigen, leicht moosig wirkenden Laos-Oud, einer womöglich eher holzig-trockenen tabakartigen Ambra und minimal süßlichen Pinpoints von Labdanumharzen in der Basis doch recht vernebelt. Es entsteht der Eindruck von Leder unter schmorenden Oud-Chips, auf deren feuchter, schwarzer Asche-Oberfläche ein paar Harzperlen und Tabakflocken schimmern, moderat bis hautnah über einige Stunden.
(Mit Dank an Seejungfrau)
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