04.05.2021 - 17:19 Uhr
Chizza
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Chizza
Top Rezension
23
Schönheit durch Simplizität
Aleister Crowley ist natürlich eine historisch bekannte Figur, welche man kennt, wenn man sich denn mit okkulten Themen o.ä. Beschäftigt. Früher oder später fällt dieser Name. Ich selbst habe mich vor Jahren mit diversen Religionen und auch dem Gegenentwurf (LaVey sei mal als Name eingeworfen) beschäftigt, da mich solche Themen sowie antike Religionen und Kulte immer interessiert haben. In gewisser Weise kann man Themen wie Okkultismus, Satanismus als eine Art absichtliche Non-Konformität an gesellschaftliche Normen und Konventionen interpretieren. Da kommt man an Crowley nicht vorbei wenngleich ich mit seiner, sagen wir Arbeit nicht viel anfangen kann. Dennoch, der Duft wird dem sich dahinter verbergenden Thema, nämlich Okkultismus durchaus gerecht, alleine der Bestandteil Nag Champa zielt hierauf ab. Insofern lassen wir die Figur des Aleister Crowley außen vor.
Also beachten wir dieses Thema nicht weiter sondern betrachten den Duft. Ehrlich gesagt ist Crowley kein wandlerischer, permanent changierender Duft. Relativ konstant behält er seine olfaktorische Klangfarbe bei, ab und an wird diese heller und weicher, dann wieder dunkler. Doch auch soviel sei voraus geschickt: dies muss auch gar nicht sein denn ein fokussierter Duft mit geringer Varianz, dafür einer erheblichen Intensität, genügt vollkommen.
Eigentlich riecht es schlicht nach Nag Champa. Hier könnte der Kommentar enden. Diese Räucherstäbchen basierend auf einer Blume tragen den betörend floralen, mich leicht an Blumen wie die Tuberose erinnernden Duft in sich. Dieses florale Element wird durch die Räucherung olfaktorisch vervollkommnet. Der sanfte Schleier des Rauchs, welcher die intensiv anziehende Champa-Blume umspielt, wirkt so sanft und doch teils intensiv anziehend. Mitunter schwingt eine Art angenehmes und nussiges Röstaroma mit, verleiht dem Duft also eine interessante Facette. Hier und da wirkt es seifig, dann wiederum cremig-rauchig; kurz: wundervoll. Wundervoll, weil Crowley aufzeigt, wie mit einfachen Mitteln und geringen Inhaltsstoffen solch ein Werk erschaffen werden kann.
Seance ist eine kleine amerikanische Marke, die Namensgebungen sind kongruent und weisen alle einen Hang zu okkultem Interesse o.ä. auf. Die von mir bisher getesteten Düfte sowie nahezu alle weiteren Kreationen sind auf wenige Ingredienzen limitiert mit welchen allerdings außerordentlich spannende und kreative Erzeugnisse gefertigt werden. Ich möchte das allumfassende Thema, welchem sich Seance widmet, nicht weiter ausbreiten, denke aber, dass sich hier ein Label sich selbst und seiner Intention treu bleibt und das ist grundsätzlich sympathisch.
Also beachten wir dieses Thema nicht weiter sondern betrachten den Duft. Ehrlich gesagt ist Crowley kein wandlerischer, permanent changierender Duft. Relativ konstant behält er seine olfaktorische Klangfarbe bei, ab und an wird diese heller und weicher, dann wieder dunkler. Doch auch soviel sei voraus geschickt: dies muss auch gar nicht sein denn ein fokussierter Duft mit geringer Varianz, dafür einer erheblichen Intensität, genügt vollkommen.
Eigentlich riecht es schlicht nach Nag Champa. Hier könnte der Kommentar enden. Diese Räucherstäbchen basierend auf einer Blume tragen den betörend floralen, mich leicht an Blumen wie die Tuberose erinnernden Duft in sich. Dieses florale Element wird durch die Räucherung olfaktorisch vervollkommnet. Der sanfte Schleier des Rauchs, welcher die intensiv anziehende Champa-Blume umspielt, wirkt so sanft und doch teils intensiv anziehend. Mitunter schwingt eine Art angenehmes und nussiges Röstaroma mit, verleiht dem Duft also eine interessante Facette. Hier und da wirkt es seifig, dann wiederum cremig-rauchig; kurz: wundervoll. Wundervoll, weil Crowley aufzeigt, wie mit einfachen Mitteln und geringen Inhaltsstoffen solch ein Werk erschaffen werden kann.
Seance ist eine kleine amerikanische Marke, die Namensgebungen sind kongruent und weisen alle einen Hang zu okkultem Interesse o.ä. auf. Die von mir bisher getesteten Düfte sowie nahezu alle weiteren Kreationen sind auf wenige Ingredienzen limitiert mit welchen allerdings außerordentlich spannende und kreative Erzeugnisse gefertigt werden. Ich möchte das allumfassende Thema, welchem sich Seance widmet, nicht weiter ausbreiten, denke aber, dass sich hier ein Label sich selbst und seiner Intention treu bleibt und das ist grundsätzlich sympathisch.
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