16.05.2020 - 12:32 Uhr
Yatagan
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Yatagan
Top Rezension
43
Warum ich Schottland liebe
Unkommentierte Düfte No. 153
(350. Kommentar)
Auf die Marke Edinburgh Skincare Co. stieß ich neulich beim Blättern im geliebten Manu*-Katalog und danke Frankie und R3mt9 fürs Eintragen hier.
Der Hersteller von Naturkosmetik hat wohl jüngst vier Düfte ins Sortiment aufgenommen, die allesamt als Concreta (festes Parfum in einem liebevoll gestalteten Döschen: 100% biodegradable packaging) angeboten werden.
Grundsätzlich mag ich diese Form von Duft; auch bei LUSH habe ich schon öfters zu dieser Variante gegriffen, und finde, dass sie einen ganz eigenen Charakter hat, der durch die wächsern cremige Form zustande kommen mag.
Meist sind Concretas nicht sehr stark, werden mit dem Finger, einem Spatel oder einem Wattepad direkt aus dem Töpfchen entnommen und auf der Haut verstrichen. Das Ganze hat zumeist eine fettig cremige Konsistenz, die stark an Vaseline erinnert und vor allem als Naturkosmetik recht hautfreundlich ist.
Besonders angesprochen hat mich gleich die Duftvariante Luxury No. 1, wobei man sich vom Namen nicht abschrecken lassen sollte, denn hier handelt es sich nicht um ein waghalsig teures Nischenprodukt, sondern um preislich sehr fair gehandelte Naturkosmetik (gelegentlich nicht ganz korrekt als Biokosmetik bezeichnet).
Ich hatte sehr gehofft, dass bei einem britischen Produkt (mit Datum vom 16.05.2020 darf man ja die Schotten noch als Briten bezeichnen, aber wer weiß was uns die Zukunft nach dem Brexit bringt) wie so oft Lavendel im Vordergrund steht - und ich wurde nicht enttäuscht. Man könnte sogar zunächst den Eindruck haben, es handele sich um einen Lavendel-Soliflor (eine empfehlenswerte Lavendel-Creme in dieser monothematischen Variante gibt es z.B. von Cotswold Parfumery), aber ganz langsam und ganz subtil schleichen sich auch andere Duftnoten in die Nase. Etwas Zitrisches ist erkennbar (Limette ist angegeben) und eine krautig würzige Note (kann zwar von Myrrhe und Gewürznelke stammen, ist aber nicht wirklich identifizierbar, und taucht sowieso auch bei vielen Lavendeldüften auf).
Und so bleibt der Duft vor allem ein feines Angebot für Lavendelliebhaber, also vor allem für mich.
Wenn man seine Nase direkt übers Döschen hält und die Paste noch nicht auf die Haut streicht, meint man auch die o.a. Orange zu riechen, selbst den Weihrauch könnte man sich einbilden, aber auf der Haut spielt der wirklich keine Rolle.
Warum ich dieses Produkt sofort sympathisch fand, hat mit meiner anglophilen Neigung, aber auch mit meiner speziellen Liebe zu Schottland zu tun, zum Land, das ich schon bereisen durfte, zum Whisky, zu den Schlössern und wunderschönen Städten, zur selbstbewussten Kultur und Sprache und nun auch zu einer sympathischen Naturkosmetikmarke.
(350. Kommentar)
Auf die Marke Edinburgh Skincare Co. stieß ich neulich beim Blättern im geliebten Manu*-Katalog und danke Frankie und R3mt9 fürs Eintragen hier.
Der Hersteller von Naturkosmetik hat wohl jüngst vier Düfte ins Sortiment aufgenommen, die allesamt als Concreta (festes Parfum in einem liebevoll gestalteten Döschen: 100% biodegradable packaging) angeboten werden.
Grundsätzlich mag ich diese Form von Duft; auch bei LUSH habe ich schon öfters zu dieser Variante gegriffen, und finde, dass sie einen ganz eigenen Charakter hat, der durch die wächsern cremige Form zustande kommen mag.
Meist sind Concretas nicht sehr stark, werden mit dem Finger, einem Spatel oder einem Wattepad direkt aus dem Töpfchen entnommen und auf der Haut verstrichen. Das Ganze hat zumeist eine fettig cremige Konsistenz, die stark an Vaseline erinnert und vor allem als Naturkosmetik recht hautfreundlich ist.
Besonders angesprochen hat mich gleich die Duftvariante Luxury No. 1, wobei man sich vom Namen nicht abschrecken lassen sollte, denn hier handelt es sich nicht um ein waghalsig teures Nischenprodukt, sondern um preislich sehr fair gehandelte Naturkosmetik (gelegentlich nicht ganz korrekt als Biokosmetik bezeichnet).
Ich hatte sehr gehofft, dass bei einem britischen Produkt (mit Datum vom 16.05.2020 darf man ja die Schotten noch als Briten bezeichnen, aber wer weiß was uns die Zukunft nach dem Brexit bringt) wie so oft Lavendel im Vordergrund steht - und ich wurde nicht enttäuscht. Man könnte sogar zunächst den Eindruck haben, es handele sich um einen Lavendel-Soliflor (eine empfehlenswerte Lavendel-Creme in dieser monothematischen Variante gibt es z.B. von Cotswold Parfumery), aber ganz langsam und ganz subtil schleichen sich auch andere Duftnoten in die Nase. Etwas Zitrisches ist erkennbar (Limette ist angegeben) und eine krautig würzige Note (kann zwar von Myrrhe und Gewürznelke stammen, ist aber nicht wirklich identifizierbar, und taucht sowieso auch bei vielen Lavendeldüften auf).
Und so bleibt der Duft vor allem ein feines Angebot für Lavendelliebhaber, also vor allem für mich.
Wenn man seine Nase direkt übers Döschen hält und die Paste noch nicht auf die Haut streicht, meint man auch die o.a. Orange zu riechen, selbst den Weihrauch könnte man sich einbilden, aber auf der Haut spielt der wirklich keine Rolle.
Warum ich dieses Produkt sofort sympathisch fand, hat mit meiner anglophilen Neigung, aber auch mit meiner speziellen Liebe zu Schottland zu tun, zum Land, das ich schon bereisen durfte, zum Whisky, zu den Schlössern und wunderschönen Städten, zur selbstbewussten Kultur und Sprache und nun auch zu einer sympathischen Naturkosmetikmarke.
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