Ich habe NICHT gesündigt - die ungekauften Parfums!
vor 13 Jahren
Hier kommt das Gegenteil zum Ich-habe-gesündigt-Thread: Von welchen Parfums konntet ihr bis jetzt gerade noch die Finger lassen? Und warum? Ich fang mal an:
„Andy Warhol Silver Factory“ von Bond No. 9: Das ist neben The Scent of Peace und Coney Island mein Lieblings-Bond. Er enthält die weihnachtliche Gewürznote, die wir aus der Basis von Gucci pour Homme kennen, oder auch aus dem unbekannten Hèros von Didier Calvo. Bei Silver Factory wird die kombiniert mit einer tollen metallisch-cremigen Note, die wirklich Andy Warhols mit Aluminium ausgeschlagenes Atelier illustriert.
Doch nach 2 Stunden ist der Duft auf meiner Haut weg. Und dann kostet das auch noch 240 €. Das Parfum ist „laut“ und nicht besonders komplex. Für 100 € hätte ich ihn mir vielleicht geholt, wegen der besten Gewürznote, die man bekommen kann. Doch der Preis steht in keinem Verhältnis zur Qualität!
„Intricate“ von Boadicea the Victorious. Der kostet schlappe 520 €, und mit „Complex“ gibt es in der gleichen Linie einen fast identischen Duft für gerade mal 98 €. Lediglich etwas Oud fehlt.
Intricate ist eine tolle Dufterfahrung. Es riecht nach kaltem, ausgerauchtem Zigarrenstummel, und es riecht richtig gut! Doch leider ist Intricate überaus raumgreifend. Er ist wahnsinnig intensiv, hält gerne länger als 12 Stunden auf der Haut, was noch akzeptabel wäre. Doch er frisst sich in jede Art von Textilien fest und verseucht die komplette Wohnung. Hat man den, kann man kein anderes Parfum mehr benutzen. Meinen Mantel, welcher etwas abbekommen hatte, habe ich schließlich 3 Wochen später entnervt in die Waschmaschine gestopft. Schade, aber dieser Straßenköter würde alle anderen Hunde in die Flucht beißen.
„1872 for Men“ von Clive Christian ist ganz wunderbar. Eine wirklich feine Mandarinennote wird durch leichte, grüne Akzente gekonnt verfremdet und ergibt ein duftiges, sehr elegantes Herrenparfum. Doch das Parfumspray kostet in 30 ml Größe auch schon 170 britische Pfund. Dafür ist es dann richtig verdünnt. Man muss etwas mehr sprühen, und die Haltbarkeit ist schlecht. Wirklich Spaß würde vermutlich erst das Pure Perfume machen, welches in kleiner Menge für doch schon 830 Pfund zu bekommen ist, mit 24 Karat vergoldeter Manschette am dunkelgrünen Flakon. So teuer sollte ein Parfum nicht sein. 1872 for Men ist zwar ein sehr guter Duft, doch sehr gute zumindest gleichwertige Parfums gibt es auch in der 100-€-Klasse. Solange ich da immer wieder interessantes finde, stelle ich 1872 for Men Pure Perfume zurück.
„Andy Warhol Silver Factory“ von Bond No. 9: Das ist neben The Scent of Peace und Coney Island mein Lieblings-Bond. Er enthält die weihnachtliche Gewürznote, die wir aus der Basis von Gucci pour Homme kennen, oder auch aus dem unbekannten Hèros von Didier Calvo. Bei Silver Factory wird die kombiniert mit einer tollen metallisch-cremigen Note, die wirklich Andy Warhols mit Aluminium ausgeschlagenes Atelier illustriert.
Doch nach 2 Stunden ist der Duft auf meiner Haut weg. Und dann kostet das auch noch 240 €. Das Parfum ist „laut“ und nicht besonders komplex. Für 100 € hätte ich ihn mir vielleicht geholt, wegen der besten Gewürznote, die man bekommen kann. Doch der Preis steht in keinem Verhältnis zur Qualität!
„Intricate“ von Boadicea the Victorious. Der kostet schlappe 520 €, und mit „Complex“ gibt es in der gleichen Linie einen fast identischen Duft für gerade mal 98 €. Lediglich etwas Oud fehlt.
Intricate ist eine tolle Dufterfahrung. Es riecht nach kaltem, ausgerauchtem Zigarrenstummel, und es riecht richtig gut! Doch leider ist Intricate überaus raumgreifend. Er ist wahnsinnig intensiv, hält gerne länger als 12 Stunden auf der Haut, was noch akzeptabel wäre. Doch er frisst sich in jede Art von Textilien fest und verseucht die komplette Wohnung. Hat man den, kann man kein anderes Parfum mehr benutzen. Meinen Mantel, welcher etwas abbekommen hatte, habe ich schließlich 3 Wochen später entnervt in die Waschmaschine gestopft. Schade, aber dieser Straßenköter würde alle anderen Hunde in die Flucht beißen.
„1872 for Men“ von Clive Christian ist ganz wunderbar. Eine wirklich feine Mandarinennote wird durch leichte, grüne Akzente gekonnt verfremdet und ergibt ein duftiges, sehr elegantes Herrenparfum. Doch das Parfumspray kostet in 30 ml Größe auch schon 170 britische Pfund. Dafür ist es dann richtig verdünnt. Man muss etwas mehr sprühen, und die Haltbarkeit ist schlecht. Wirklich Spaß würde vermutlich erst das Pure Perfume machen, welches in kleiner Menge für doch schon 830 Pfund zu bekommen ist, mit 24 Karat vergoldeter Manschette am dunkelgrünen Flakon. So teuer sollte ein Parfum nicht sein. 1872 for Men ist zwar ein sehr guter Duft, doch sehr gute zumindest gleichwertige Parfums gibt es auch in der 100-€-Klasse. Solange ich da immer wieder interessantes finde, stelle ich 1872 for Men Pure Perfume zurück.