Das Leben an sich ...

 Ich bin in den letzten Tagen sehr am grübeln über das Leben an sich und wie schnell es vorbei sein könnte...

Wir haben Glück gehabt dass meine Mama am 21.02. 2013 das Leben behalten hat. Sie hatte einen Hinterwandinfarkt. Sie wurde fälschlicherweise mit Verdacht auf NoroVirus ein Tag vorher in die Klinik gebracht. Sie hatte Erbrochen und Durchfall gehabt im Rahmen des Infarktes. Dabei sagte Sie noch das Sie Druck auf der Brust habe...

Nunja morgens hatte sie einen Schwächeanfall mit Schmerzen in der Brust und im EKG sah mann die ST-Strecken Hebung also einen ST-Strecken Hebungsinfarkt (STEMI) der Hinterwad.

Sie lag auf der Isolierstation ohne Monitor (EKG) Überwachung. Sie konnte noch selber klingeln das erschreckende für mich war das ich genau in dem Moment mit ihr Telefoniert habe sie sagte nur das Sie geklingelt hat. Ich habe sie kaum verstanden sie war ganz schwach. Ich habe dann nur  noch die Schwester gehört wie sie rief schnell einen Arzt her.... dann wurde das Gespräch abgebrochen...

Ich hatte Höllenangst denn ich wohne 150 km weit entfernt. Sie wurde mit wehenden Fahnen in eine andere Klinik verlegt mit Blaulicht über die Straßen.

Ich bin gleich aufgebrochen und bin hingefahren.

Sie hat eine Aufdehnung der rechten Koronararterie mit Stent bekommen. (PTCA mit Stent der RCA). Der Doc in dem Krankenhaus sagte ihr das es ein hohes Risiko ist den Herzkatheter zu machen abe ihn nicht zu machen wäre auch riskant. Mama hat sofort eigewilligt. Zum Glück war der Arzt sehr gut und hat den Eingriff erfolgreich beendet. Ich bin ja nun selber Krankenschwester auf eine CPU ( Brustschmerzeiheit) Kardiologie und habe dieses Krankheitsbild  jeden Tag auf Arbeit...

Wisst ihr eigentlich was das für eine Qual ist ? Bei mir sind alle eventualitäten durch den Kopf geschossen was alles passieren kann...

Sie hätte auf der Isolierstation Tot im Bett liegen können!!

Mama ist nach Hause entlassen worden es geht ihr soweit gut nur der Blutdruck ist zu hoch aber der Arzt meinte das es sich auch wieder reguliert. Sie ist leider eine starke Raucherin ich hoffe sie schafft den Rauchentzug...

In die Reha will sie nicht leider (Dickkopf) ;-)

Ich bin so froh das es alles gut gegangen ist ! Danke lieber Gott !

Heute wird mein Papa an der Prostata operiert (war schon lange geplant) Ich hoffe das das auch gut wird..

Das Leben ist echt manchmal ganz schön krass....

Sorry! ist jetzt kein Parfum Thema aber es brannte mir auf der Seele....

LG Kitty17