
Vom Feld in den Flakon: Danner & Flemming und die Kunst der Iris + Interview
Aus Geduld, Forschung und der Faszination für eine der edelsten Blüten der Parfümerie entstand Danner & Flemming – eine Marke, die die Iris in außergewöhnlicher Intensität erlebbar macht.
Eine Geschichte aus Forschung und Leidenschaft
Alles begann vor vielen Jahren mit einem Forschungsprojekt an der Universität Regensburg: Der Chemiker Prof. Dr. Werner Kunz, die Chemikerin Dr. Theresa Höß und der Biologe Dr. Marcel Flemming wollten herausfinden, ob sich die kostbare Iris in Bayern kultivieren lässt und ob sich ihr aufwendiger Alterungsprozess optimieren lässt.
Gemeinsam mit dem Landwirt Christian Danner setzten sie die ersten Setzlinge, entwickelten Methoden für Anbau und Verarbeitung und erfanden schließlich ein patentiertes Verfahren, mit dem die Rhizome schneller und schonender reifen.
Zunächst stand allein die Herstellung des Rohstoffs im Fokus. Doch bald zeigte sich: Hohe Kosten, enormer Arbeitsaufwand und die Konkurrenz durch günstigere Anbieter machten diesen Weg nicht zukunftsfähig. Also entschieden sich die Gründer, die Iris selbst ins Zentrum zu rücken - als Herzstück limitierter Jahrgangsparfums. Was als Forschungsprojekt begann, verwandelte sich so in eine Parfummarke.

Drei Jahrgangsparfums, drei Gesichter der Iris
Von Anfang an war klar: Jede der drei Irissorten – eine davon wird ausschließlich in Bayern angebaut – sollte ihre eigene Bühne erhalten. Dafür wurde jede Variante in höchster Dosierung ins Zentrum gerückt und ihre charakteristischen Nuancen mit ausgewählten Zutaten herausgearbeitet.
Die Iris zählt zu den kostbarsten Rohstoffen der Parfümerie. Normalerweise wird sie nur in winzigen Mengen eingesetzt, bei Danner & Flemming jedoch erhält sie das 25- bis 40-Fache der üblichen Konzentration. So zeigt sie ihre ganze Bandbreite: von mineralisch-frisch bis cremig-pudrig. Da die Rhizome erst nach drei Jahren geerntet und anschließend in einem patentierten Verfahren veredelt werden können, entstehen Essenzen mit einem außergewöhnlich hohen Gehalt an Alpha- und Gamma-Irisonen – den Molekülen, die der Iris ihren unverkennbaren Duft verleihen.

Um die ersten Düfte zu entwickeln, arbeitete das Label mit dem Meisterparfümeur Antoine Lie zusammen. Anstelle eines klassischen Briefings erhielt er die Freiheit, die Essenzen völlig frei zu interpretieren – und so drei sehr unterschiedliche Gesichter der Iris hervorzubringen.
Jede Ernte wird zu Irisbutter und Irisextrakt verarbeitet, die als Grundlage für die Düfte des jeweiligen Jahrgangs dienen. Ist die Menge aufgebraucht, kann nicht nachproduziert werden – eine natürliche Limitierung, die jedes Parfum einzigartig macht.
It's the first time I used this amount of Iris in a formula. So it's a different way of working and that's what I love.
Antoine Lie, Meisterparfumeur
Auch die Namensgebung der ersten drei Kreationen verweist auf diese Parallele: „Iris Altesse“, „Iris Poulsard“ und „Iris Trousseau“ sind alte Rebsorten aus Savoyen und dem Jura - ebenso geprägt von Terroir, Klima und Jahrgang wie die Iris.
Altesse - Eleganz in Bewegung
Spritzig-prickelnd, frisch und pudrig. Ein zeitlos eleganter, mondäner Duft.
Danner & Flemming

Mit einer Iris-Konzentration von 2,6 Prozent soll „Iris Altesse“ die strahlende Pudrigkeit der Iris pallida offenbaren. Weltweit ist der Duft auf nur 311 Flakons limitiert. Begleitet von Jasmin-Sambac-Absolue, Orangenblüten- und Tuberose-Absolue entfaltet die Iris eine florale Fülle, die von Bergamotte, rosa Pfeffer, Cassis und Patchouli akzentuiert wird. Ein Duft wie ein Frühlingsregen: spritzig und elegant.
Poulsard - die wilde Seite der Iris
Die zweite Kreation, „Iris Poulsard“, enthält 4,1 Prozent Iris im Parfumöl und erscheint in lediglich 245 nummerierten Flakons.
Ein fesselnder, hochkomplexer, fruchtig-würziger Duft. Er offenbart die ungekannten Facetten der Iris. Dieses Jahrgangsparfum weckt Sehnsüchte.
Danner & Flemming

Im Mittelpunkt steht die bayerische Iris germanica, deren holzig-florale Facetten mit Anklängen von Kakao und Kaffee besonders deutlich hervortreten. Mandarine, Himbeere und Kardamom sorgen für Frische, während Zimt, Nelke, Weihrauch, Patchouli und Zedernholz dem Duft Tiefe und Wärme verleihen. Ein Parfüm voller Spannung und Kontraste.
Trousseau - pudrig und sinnlich
Mit 2,5 Prozent Iris im Parfümöl entfaltet das dritte Parfüm „Iris Trousseau“ die einzigartige pudrige Note der seltenen Iris germanica Danner.
Maximale Pudrigkeit, cremige Weichheit und floral-holzige Anklänge bestimmen diesen außergewöhnlichen Duft. Dieses Parfum verkörpert reine Sinnlichkeit.
Danner & Flemming

Der auf 356 Flakons limitierte Duft kombiniert cremige Weichheit mit floraler Wärme. Piemontesische Haselnuss, Tonkabohne und Sandelholz verleihen ihm Tiefe, während Bergamotte, Veilchenblatt und Vetiver ihn verfeinern. „Iris Trousseau“ soll damit die sinnlichste Seite der Iris zum Vorschein bringen: zart, samtig und von schwereloser Eleganz.
Vom Feld bis in die Box
Die erste Kollektion ist auf 900 Flakons limitiert. Neben dem nummerierten Flakon mit Magnetkappe enthält jede der runden Boxen auch eine Scheibe Irisrhizom und eine Phiole mit purer Iris-Essenz - Symbole für die Reise „vom Feld in den Flakon“.
Die neuen Düfte sind in 50-ml-Flakons erhältlich.
Von der Forschung zum Parfum - Marcel Flemming im Interview
Wissenschaft trifft Duftkunst: Danner & Flemming zeigt, wie Forschung und Handwerk neue Wege eröffnen können. In eienm Interview mit Parfumo gibt Mitgründer Marcel Flemming Einblicke in die Hintergründe.
1. Alles begann mit einem Forschungsprojekt in Regensburg. Wann hast du gespürt, dass daraus mehr als nur Wissenschaft werden könnte?
Marcel: Nachdem wir herausgefunden hatten, dass der Anbau möglich war und funktionieren könnte, wollten wir anfangs eigentlich „nur“ den Rohstoff Iris anbauen. Wir hatten ein tolles Verfahren entwickelt und den Anbau über Jahre hinweg mit viel Schweiß und Mut in Bayern etabliert und wollten an die großen Parfumfirmen Iris liefern. Es waren auch alle von der Qualität begeistert, langfristige Verträge oder angemessene Preise zu bekommen, war aber eine andere Geschichte. Wir haben den ganzen Sommer geschuftet wie verrückt und am Ende lagen ein paar Säcke Iris auf einer Palette, die für ein paar tausend Euro verkauft wurden….das tat regelrecht weh.
Also war, ehrlich gesagt, die Idee mit den eigenen Parfums zu Beginn eher eine Art Rettungsgedanke und wurde dann erst zur Leidenschaft. Hier wussten wir, sind unsere Mühen nicht vergebens und hier bekommt der Rohstoff die Aufmerksamkeit, die er verdient hat.

2. Was macht die bayerische Iris so besonders im Vergleich zu anderen Regionen?
Marcel: Viele namhafte Parfumeure haben unserer Iris die höchste Qualität bescheinigt. Jedoch ist sie anders als die Ware, die sie kennen, was problematisch sein kann, wenn sie vorhandene Produkte ersetzen soll. Wie bei allen Pflanzen beeinflusst auch das Terroir – also Boden, Klima und andere Faktoren – die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe. Das bayerische Terroir ist natürlich ein anderes als in Zentralmarokko oder in der Toskana.
Zudem benutzen wir moderne Trocknungsmethoden und ein patentiertes Verfahren, das höhere Duftstoffgehalte ermöglicht und Schimmelbefall verhindert. Unsere Iris ist steinhart und hell wie Marmor, riecht frisch wie die Luft am Vorabend des ersten Schnees und ist komplex: pudrig, holzig, vanillig, süß und erdig zugleich, mit Veilchen- und fruchtigen Nuancen. Andere Regionen können ebenfalls hervorragende Iris hervorbringen – die Toskana ist hier absolut top –, doch unsere ist durch Terroir und Verarbeitung herausragend. Außerdem haben wir in einem Screening weitere Variationen der Iris germanica und Iris pallida entdeckt, die sich im Spektrum der Duftstoffe, vor allem der beiden Iron-Isomeren alpha und gamma unterscheiden. Unsere Iris germanica Danner ist so eine spezielle Variante, die z. B. fast nur das stärkere gamma Iron enthält (germanica und pallida enthalten immer beides). Diese Sorte ist der Star im Duft „Iris Trousseau“.

3. Ihr sprecht von Jahrgangsparfums. Wie sehr verändert sich die Iris-Ernte – und damit auch der Duft – von Jahr zu Jahr?
Marcel: Wie bei allen Pflanzen gibt es auch bei Iris natürliche Schwankungen bezüglich der Inhaltsstoffe, der Größe, der Erntemenge usw. Alles, was in den drei Jahren des Wachstums passiert, beeinflusst am Ende das Produkt. Ich möchte das nicht werten, aber es ist wie beim Wein: Manchmal ist die Iris floraler, manchmal erdiger, manchmal süßer oder herber.
Auch die Erntemengen unterscheiden sich zum Teil erheblich. Da wir weder „blenden“ noch standardisieren, verwenden wir in unseren Düften ausschließlich die Irisbutter und den Irisextrakt einer einzigen Jahresernte. Dadurch erklärt sich auch die Limitierung. Wir füllen nur so viele Flakons ab, wie es Iris gab. Trotzdem sind sich die Chargen sehr ähnlich. Hauptverantwortlich für den Duft der Iris ist die Sorte, und die bleibt natürlich gleich. Ein „Iris Altesse” aus dem Jahr 2026 wird also immer noch als solcher zu erkennen sein, auch wenn der Jahrgang „Iris Altesse” aus dem Jahr 2025 vielleicht etwas erdiger oder grüner war.
4. Bei der Gründung habt ihr ein interdisziplinäres Team zusammengebracht - vom Landwirt bis zum Parfümeur. Wie prägt diese Vielfalt eure Marke?
Marcel: Das ist ganz entscheidend für uns und hatte drei Gründe:
- Da wir kein Fremdkapital haben, sind wir immer knapp bei Kasse und können uns keine zu teuren Dienstleistungen leisten. Dafür haben wir viele Schlüsselkompetenzen im Haus, alle arbeiten umsonst und wir können alle mitentscheiden. So wird die Marke auch maximal authentisch.
- So sind alle maximal motiviert, denn wir sitzen alle im selben Boot, haben alle etwas zu verlieren, können aber auch alle gewinnen. Außerdem redet uns niemand rein. Dadurch sind wir unsere eigene Marke und kein Konstrukt von außerhalb.
- So ist es auch maximal fair, denn warum sollte der Landwirt beispielsweise nicht auch am Endprodukt beteiligt sein? Er liefert den wichtigsten Rohstoff - ohne ihn würde nichts funktionieren. Auf diese Weise ist alles transparent und kommt aus einer Hand.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass Antoine Lie extern ist. Wir pflegen jedoch ein sehr freundschaftliches Verhältnis, auch mit dem Dufthaus L’Atelier Français des Matières.

5. Antoine Lie konnte ohne klassisches Briefing um die Iris „herumbauen“. Was hat dich an seinen Entwürfen am meisten überrascht?
Marcel: Mich hat vor allem überrascht, wie er es geschafft hat, so nah an der Iris zu bleiben. Ich kenne den Rohstoff in- und auswendig, schließlich rieche ich seit zehn Jahren fast täglich Iris. Und er hat es geschafft, dass ich die jeweiligen Facetten der verschiedenen Irissorten rieche, weil er sie so gut herausgearbeitet hat.
Ich rieche teilweise das Parfüm, obwohl ich nur an der Iris selbst rieche. Das ist meisterhaft. Daher erhalten unsere Kunden auch eine kleine Phiole mit purer Iris, um dieser im Parfüm nachspüren zu können. Außerdem hat es uns alle, inklusive Leni von Leni´s scents, überrascht, wie gut Düfte sein können. Wir wussten ja nicht, was wir beim ersten Treffen riechen würden, und hatten Angst, dass es uns nicht gefallen könnte. Und dann hielt er uns den ersten Entwurf unter die Nase, und alle Anspannung der letzten Monate, wenn nicht Jahre, fiel ab.
6. Jede Kreation betont andere Facetten der Iris – pudrig-elegant, fruchtig-würzig, cremig-sinnlich. Wie habt ihr diese drei Richtungen ausgewählt?
Marcel: Uns war wichtig, dass unsere ersten drei Düfte breit aufgestellt sind. Das hat natürlich auch wirtschaftliche Gründe. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemandem ein Duft zusagt, ist damit einfach größer – so ehrlich muss man sein.
Die Iris hat jedoch viele Facetten und beim ersten Riechen war ich echt überrascht, was Antoine gezaubert hat. Unsere Iris pallida ist pudrig, erdig, fast mineralisch, aber auch floral und warm. Hier haben wir uns für die florale-mineralische Richtung entschieden, obwohl auch ein gourmandiger Duft mit viel Vanille möglich gewesen wäre. Unsere Iris germanica ist in der Tat sehr fruchtig und schokoladig, aber eben auch holzig und graphitartig. Hier haben wir uns für den fruchtigen Weg entschieden.
Unsere Iris germanica Danner ist extrem pudrig, leicht lactonisch, veitelchenartig und fruchtig … und hier wurde es der weiche, cremige und pudrige Weg. Antoine hat die Richtung gewählt, die ihn beim Riechen der puren Extrakte quasi angesprungen hat. Er ist also ganz klar seiner Nase gefolgt. Es sind aber auch weitere Düfte aus denselben Sorten möglich.

7. Warum habt ihr euch entschieden, die Parfums nach seltenen Rebsorten zu benennen – und wo siehst du die Parallelen zwischen Wein und Parfum?
Marcel: Theresa, Seppo und ich, das operative Team, sind allesamt Weinliebhaber. Wir mögen vor allem interessante handwerkliche Weine aus alten, weniger bekannten Sorten. Theresa und ich waren schon oft im französischen Jura unterwegs, wo sehr seltene, autochthone Rebsorten wachsen, die fast vom Aussterben bedroht sind, wie beispielsweise der rote Poulsard. Davon gibt es weltweit nur noch ca. 300 Hektar, und zwar ausschließlich im Jura. Auch der Trousseau stammt von dort. Wir lieben Frankreich und das Savoir-vivre dort. Wir fahren oft durch die Gegend und degustieren bei kleinen Winzern, bei denen alles Handarbeit ist, die Qualität exorbitant und die Weine ehrlich. Die Rebsorte Altesse stammt aus Savoyen, der Gegend, in der unsere Düfte hergestellt werden.
Teilweise haben die Weine sogar in der Nase etwas Ähnlichkeit mit den Parfums, aber das ist nebensächlich. Irgendwie lag es dann nahe: die persönliche Verbindung, die Verbindung von Landwirtschaft, Handarbeit und Luxus – bei uns wie beim Wein –, die Seltenheit der Produkte und unsere Verbindung zu Frankreich. Damit wird unser Projekt auch so schön europäisch, und wir sind Vollbluteuropäer.
8. In jeder Box steckt ein Flakon, ein Stück Rhizom und eine Phiole mit Essenz. Was sollen die Menschen dabei erleben?
Marcel: Einerseits wollen wir damit beweisen, dass unsere Geschichte echt ist. Da jede Nischenmarke behauptet, die besten Zutaten aller Zeiten zu verwenden, muss man sich schon etwas einfallen lassen, um seinen Claim auch wirklich zu belegen. Mit dem Rhizomstück und der Phiole mit Irisessenz versuchen wir, eine glaubhafte Beweisführung und ein glaubhaftes Storytelling („Vom Feld in den Flakon”) zu liefern.
Zum anderen wollen wir den Menschen den Rohstoff und dessen Ursprung und Natürlichkeit nahebringen. Ein Irisrhizom sieht schließlich nicht unbedingt schön aus. Wir wollen ihnen auch die Möglichkeit geben, nachzuvollziehen, wie die Parfums entstanden sind. Wir wollen ihnen zeigen, dass hier wirklich die Iris, und zwar genau diese Iris, im Zentrum steht. Und wir wollen sie dazu einladen, genau diesen reinen Irisduft pur zu erleben und ihn dann im Parfum wiederzuentdecken.

9. Die erste Kollektion erscheint in streng limitierter Auflage. Soll Danner & Flemming dauerhaft so exklusiv bleiben?
Marcel: Wie es bei uns weitergeht, hängt stark vom Erfolg oder Misserfolg dieser Auflage ab. Wenn alles gut läuft, werden wir die Stückzahl in der nächsten Auflage zwar etwas steigern, aber die Düfte werden wieder limitiert sein, da uns wieder nur eine limitierte Menge an Iris zur Verfügung stehen wird. Da wir jedoch weitere Irissorten im Anbau haben, werden wir in den kommenden Jahren weitere Düfte mit Iris in Höchstdosis auf den Markt bringen, die jeweils eine besondere Sorte und deren charakteristischen Duft im Herzen tragen werden.
10. Was ist deine persönliche Vision für Danner & Flemming – wo soll die Reise in den nächsten Jahren hingehen?
Marcel: Es wäre gelogen, wenn wir nicht auch wirtschaftlichen Erfolg damit anstreben würden. Aber wir sind alle sehr geerdet und ich persönlich möchte vor allem ein interessantes Leben führen, in dem ich produktiv sein und viel erleben kann.
Ich möchte weiterhin auf dem Feld arbeiten, im Labor stehen, zu Kunden und Partnern reisen und Ideen verwirklichen. Das geht auch in einem bescheidenen Rahmen. Wir wollen keine Marke sein, die durch die Decke geht und dabei alle Ideale verrät. Es wäre schön, wenn Danner & Flemming wächst und sich dabei selbst treu bleibt. Wenn wir weitere Düfte mit anderen Irissorten und/oder anderen Extraktarten herausbringen und sogar noch andere Duftpflanzen anbauen, daran forschen und tüfteln und sie am Ende in den Flakon bringen können, dann bin ich sehr glücklich. Mit einem Glas (richtigen) Poulsard in der Hand, im Abendlicht auf dem Irisfeld – besser geht es nicht.