Bis der Tod uns scheidet
Groß ist diese Stadt.Überall kommt mir einer entgegen. Bis jetzt habe ich tausende andere kennengelernt und mit einigen auch selbst gelebt,mit manchen bin ich auch ins Bett gegangen. Freundliche,distanzierte,helle und dunkle.Überall kam mir einer entgegen,sogar im Park. Und du,wo warst du bis jetzt? Wie kann das sein,dass ich dich nie traf?Nicht ein einziges mal haben sich unsere Wege gekreuzt.Da bin ich mir sicher. Sicher weil,ich hätte dich erkannt! Als meinen erkannt.
Als ich das erste mal von dir erfuhr, war ich nicht so begeistert. Die sagten,du seist ihnen zu speziell,zu kühl…“die anderen sind schöner“.Die anderen,das heißt die hübschen,charmanten,immer schön gepflegt und frisiert,immer passend und haben immer was zu sagen. Alle stolz und groß,trotzig!
Und dan trafen wir uns eines Tages.So spontan und nicht ganz geplant.Große Erwartungen hatte ich nicht.
„Wird schon schief gehen.Du gefällst mir für 1 Woche und dann möchte ich wieder was anderes.“ Aber nein. Der Moment war alles andere als vorhersehbar.
Dein Lächeln raubte mir sofort das Herz.Kein Zweifel,keine Sekunde Pause.Du bist es! Du und keiner sonst. Für immer und ewig nur DU. Mein Herz blutet grün.Dein helles,lichtes Grün. Dein fröhlicher Galbanum mit Chypre bestreut. Frische,kühle Gräser,Wasser plätschert in den fernen Wald.Eine Spur Vanille an deinen Lippen. Liebe.Nur Liebe und sonst nichts. Du bist nicht kühl,du bist zurückhaltend und dennoch strahlst du wie der Mond.Die Sterne funkeln deinetwegen und nur um dich herum.Die Persona fällt und die Nacht beginnt.Alles ist jetzt echt und nichts ist gefälscht. Und die Nacht ist nicht Schuld an dem,was Menschen im Verborgenen anstellen.Die Nacht IST einfach da.
„And further still at an unearthly height,
One luminary clock against the sky
Proclaimed the time was neither wrong nor right.
I have been one acquainted with the night“
Jetzt fliege ich mit dir.Hoch zu den Sternen sehr gerne,noch lieber in die einsame Dunkelheit.Nacht.Ruhe.Frieden. Bleib bei mir,für immer. Vol de Nuit
