Leimbacher
04.08.2022 - 11:37 Uhr
2
6
Preis
6
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
6.5
Duft

Karsten Janca

„Janca“ gibt dem Osmanthus eine Menge Flüssig- und Feuchtigkeit - um sie so gefügiger und gefühliger zu machen…

Die gute alte Tuberose, eine Hassliebe verbindet uns. Ähnlich geht’s mir mit dem Osmanthus. Mal zu schwülstig, schwer und erdrückend. Mal aber auch lustvoll, fleischig und interessant. „Janca“ holt diese sexy Blume(n) auf den unschuldigen Boden der Tatsachen zurück. Nah an einen Teich mitsamt Klee, Fröschlein und frischer Brise. Ein paar fleischfressende Pflanzen vielleicht am Rand. Aber die sind satt und matt. Schlank, rank, keine Bank. Eine pudrige Tuberosenlichtung. Pfirsichjogibärchen. In light und grün. Schlabbrig, schlacksig, klacksig. Ganz klar feminin gelehnt. Hier lässt die Tuberose nahezu null Männlichkeit und Schweiß raushängen. Etwas flauschig, etwas luschig. Kommt mir eher spanisch als italienisch vor. Wald-und-Wiesen-Brisen. Macht nie'n Fiesen.

Flakon: reißt keinen vom Kicker
Sillage: kein Puderluder
Haltbarkeit: 5-6 Stündchen, in'er Hitze weniger

Fazit: Tuberose+Puder = Puderose?! Osmanthfluss?! „Janca“ ist lieblich, löblich und macht wenig wirklich falsch. Einsteigerweissblüher.
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