Green 2011

Lapislazuli
17.10.2013 - 14:55 Uhr
2
10
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
3
Duft

Kaufhausduft

Der grüne Geselle war günstig, und da die Linie ausläuft, nochmals herabgesetzt. Zwei Argumente für einen gefahrlosen Blindkauf, obwohl das sonst nicht meine Art ist!

Fazit: ich sollte es lassen,

denn erstens weiß ich jetzt wieder, warum ich nichts ohne vorheriges Probieren erwerbe und

zweitens, warum für so manches Tröpfchen eine erkleckliche Summe auf den Tisch gelegt werden muss. Ist doch nicht alles Marketing, Qualität (auch Syntethika können sehr teuer sein) hat seinen Preis und ich kann den Kalauer nicht lassen: Geld riecht doch!

Beim Duft kann ich´s kurz halten: der Flakon ist hübsch schlicht, den kann man sich ins Bad stellen, damit werde ich es aber auch belassen. Betätige ich den Sprühknopf, habe ich es zuerst kurz mit einer Ladung grüner Kräuter zu tun, recht zügig wandelt sich das in einen würzigen, aber bonbonsüßen Trockenblumenkräuteraufguss - ohne Frische, dafür aber mit einer unterschwelligen „Heftpflaster“note.
Etwas Bestimmtes aus der Pyramide kann ich nicht herausriechen, da müsste man schon auf Du und Du mit diversen Moschusderivaten sein. Im Grunde erinnert mich das Ganze an den Duftmix in den Dekoabteilungen von Kaufhäusern, dort wo Landhausschickschnack und Raumbeduftung ausgestellt sind. Das klingt böse, ist aber nur eine Feststellung ohne Wertung.

Sillage und Haltbarkeit sind allerdings tadellos.

Offensichtlich hat bei der Auswahl der Ingredenzien der Preis eine Rolle gespielt, anders kann ich mir das bei einer sonst sympathischen Marke nicht erklären.

P.S. Genug der Verrisse, beim nächsten Mal gibt´s einen positiven Kommentar.
1 Antwort