21.06.2023 - 11:47 Uhr
NuiWhakakore
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NuiWhakakore
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21
Der kleine Tiger und die Blumen
Der kleine Tiger streift durch das Gras, seine Angelrute auf dem Rücken. Er hat sich fein gemacht, das Fell ist ganz sauber und mit Pfeffer eingerieben. Es glänzt ganz sanft in der Morgensonne. In der Luft liegt der Geruch von Holz und Harz. Der Bär macht Brennholz, wie schön!
Drüben am Feld winken die Tuberosen. Ach wie nett, da gehe ich hin, denkt der kleine Tiger. Die Tuberosen duften ganz süß und intensiv. Da wird dem keine Tiger ganz schummrig und er legt sich hin. Auf einmal kommen Feigen angekullert. Sie hüpfen auf ihn, cremen ihn ein, bis er sich nicht mehr bewegen kann. Dann auch über seine Augen, es wird dunkel, aber kein blauer Traum erwartet ihn, nur Dunkelheit. Dann legt sich die Creme auch über seine Nase. Ein letzter Atemzug und dann…
‚Puh, ich hatte einen ganz bösen Alptraum‘ sagt der kleine Tiger.
‚Oh, das ist ja schlimm‘ sagt der Bär, ‚aber jetzt ist ja alles wieder in Ordnung, weil ich bin ja da und passe auf Dich auf, dann kann Dir nichts passieren!‘
‚Und ich passe auf Dich auf!‘ sagt der kleine Tiger, ‚Ist das Leben nicht schön?!‘
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Gleich zu Beginn nehme ich etwas harzig-ledriges, leicht würzig gepfeffertes wahr. Es ist ein sauberes, helles Leder ohne animalische Noten oder gar Dreck. Kinderbuchtauglich sozusagen. Unterlegt ist es von etwas würzigem Holz, was wohl dem Oud zu verdanken ist. Dieser Start ist zwar etwas gedimmt, aber durchaus angenehm. Er hält etwa 10 Minuten.
Dann nimmt das Schicksal seinen Lauf, in Form deutlicher Tuberose, die im Verlauf intensiver wird, süß und schwül-drückend. Da könnte man vielleicht kurz an einen Dschungel denken (wie meine Vorredner), aber mir fehlt hier komplett die grüne Note. Kommt bei mir leider nicht vor. Würde aber auch nichts bringen, denn zur Tuberose kommt Feige dazu, nochmal etwas süßer und schwer cremig. Feige und Tuberose, ein Duo Infernale der süß-batzigen Art, sind dann lange duftbestimmend, der schöne Start ist da schon lange Geschichte.
Zur Basis kommt dann tatsächlich das würzig-holzige Oud wieder etwas zum Vorschein, was die Mischung für mich leider eher schlechter als besser macht. Um den Bericht hier aber zumindest etwas versöhnlich zu beschließen: die Vanille tritt kaum in Erscheinung.
Für mich bis dato die größte Enttäuschung einer eher durchschnittlichen, dafür aber sehr selbstbewusst bepreisten Marke. Aber mal schauen, was noch so kommt.
Drüben am Feld winken die Tuberosen. Ach wie nett, da gehe ich hin, denkt der kleine Tiger. Die Tuberosen duften ganz süß und intensiv. Da wird dem keine Tiger ganz schummrig und er legt sich hin. Auf einmal kommen Feigen angekullert. Sie hüpfen auf ihn, cremen ihn ein, bis er sich nicht mehr bewegen kann. Dann auch über seine Augen, es wird dunkel, aber kein blauer Traum erwartet ihn, nur Dunkelheit. Dann legt sich die Creme auch über seine Nase. Ein letzter Atemzug und dann…
‚Puh, ich hatte einen ganz bösen Alptraum‘ sagt der kleine Tiger.
‚Oh, das ist ja schlimm‘ sagt der Bär, ‚aber jetzt ist ja alles wieder in Ordnung, weil ich bin ja da und passe auf Dich auf, dann kann Dir nichts passieren!‘
‚Und ich passe auf Dich auf!‘ sagt der kleine Tiger, ‚Ist das Leben nicht schön?!‘
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Gleich zu Beginn nehme ich etwas harzig-ledriges, leicht würzig gepfeffertes wahr. Es ist ein sauberes, helles Leder ohne animalische Noten oder gar Dreck. Kinderbuchtauglich sozusagen. Unterlegt ist es von etwas würzigem Holz, was wohl dem Oud zu verdanken ist. Dieser Start ist zwar etwas gedimmt, aber durchaus angenehm. Er hält etwa 10 Minuten.
Dann nimmt das Schicksal seinen Lauf, in Form deutlicher Tuberose, die im Verlauf intensiver wird, süß und schwül-drückend. Da könnte man vielleicht kurz an einen Dschungel denken (wie meine Vorredner), aber mir fehlt hier komplett die grüne Note. Kommt bei mir leider nicht vor. Würde aber auch nichts bringen, denn zur Tuberose kommt Feige dazu, nochmal etwas süßer und schwer cremig. Feige und Tuberose, ein Duo Infernale der süß-batzigen Art, sind dann lange duftbestimmend, der schöne Start ist da schon lange Geschichte.
Zur Basis kommt dann tatsächlich das würzig-holzige Oud wieder etwas zum Vorschein, was die Mischung für mich leider eher schlechter als besser macht. Um den Bericht hier aber zumindest etwas versöhnlich zu beschließen: die Vanille tritt kaum in Erscheinung.
Für mich bis dato die größte Enttäuschung einer eher durchschnittlichen, dafür aber sehr selbstbewusst bepreisten Marke. Aber mal schauen, was noch so kommt.
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