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Ein Zuhause aus Harz und Erinnerung
Es gibt Düfte, die riecht man. Und es gibt Düfte, die erlebt man. Cerruti 1881 pour Homme gehört für mich eindeutig zu Letzteren. Vielleicht liegt es daran, dass er mich schon mein Leben lang begleitet. Vielleicht ist es Einbildung. Vielleicht ist es beides.
Schon beim ersten Sprühen fühlt sich dieser Duft an wie ein Wald am frühen Morgen. Eine kühle Brise streift durchs Haar. Zypresse. Bergamotte. Ein Hauch schwarzer Johannisbeere, der für einen Moment aufblitzt und dann wieder verschwindet. Nicht süß. Nicht laut. Einfach nur da, wie eine Erinnerung, die man nicht benennen kann und trotzdem spürt.
Nach ein paar Minuten wird Cerruti 1881 tiefer. Patchouli erhebt sich wie feuchte Erde, Ylang-Ylang legt einen warmen Lichtfleck darüber. Alles wirkt ruhig. Nichts protzend. Es ist wie ein Spaziergang durch einen vertrauten Wald, den man trotzdem jedes Mal neu entdeckt.
In der Basis wird er fest. Erdend. Eichenmoos legt sich wie Moos auf den Boden, Kiefernharz klingt warm nach, Sandelholz zieht eine feine Linie aus Holz und Wärme. Es riecht nach etwas Altem und Gutem. Nicht altmodisch. Sondern wie eine Hand, die seit Jahren dasselbe Werkzeug benutzt und es dadurch umso besser kennt. Ich habe oft das Gefühl, dieser Duft riecht nicht nach Parfum, sondern nach Leben.
Der Flakon ist wie eine stimmige Antwort darauf. Kein poliertes Schmuckstück. Sondern etwas, das an einen Stein erinnert. Matt. Sandig. Mit der erhabenen „1881“, wie von Hand eingekerbt. Nicht makellos, aber ehrlich. Und genau deshalb schön.
Für mich aber ist Cerruti 1881 pour Homme vor allem eines. Der Duft meines Vaters. Er trug ihn jeden Tag. Es war sein unsichtbarer Schatten. Wenn ich als Kind bei meiner Großmutter schlief und Heimweh hatte, sprühte er einige Spritzer auf mein Kuscheltier. Dieser Duft blieb tagelang, und ich schlief ein, als wäre er in der Nähe. Noch heute reicht ein Sprühstoß davon aus, und ein Stück Kindheit kehrt zu mir zurück.
Deshalb trage ich Cerruti 1881 nicht für andere. Ich trage ihn für mich. Als Erinnerung. Als Verbindung. Manchmal finde ich, das ist die größte Kraft eines Duftes. Dass er uns zurückträgt. Cerruti 1881 pour Homme ist nicht laut. Aber er bleibt. Und vielleicht ist das genau das, was ein Duft sein sollte. Ein stiller Begleiter inmitten der Zeit.
Schon beim ersten Sprühen fühlt sich dieser Duft an wie ein Wald am frühen Morgen. Eine kühle Brise streift durchs Haar. Zypresse. Bergamotte. Ein Hauch schwarzer Johannisbeere, der für einen Moment aufblitzt und dann wieder verschwindet. Nicht süß. Nicht laut. Einfach nur da, wie eine Erinnerung, die man nicht benennen kann und trotzdem spürt.
Nach ein paar Minuten wird Cerruti 1881 tiefer. Patchouli erhebt sich wie feuchte Erde, Ylang-Ylang legt einen warmen Lichtfleck darüber. Alles wirkt ruhig. Nichts protzend. Es ist wie ein Spaziergang durch einen vertrauten Wald, den man trotzdem jedes Mal neu entdeckt.
In der Basis wird er fest. Erdend. Eichenmoos legt sich wie Moos auf den Boden, Kiefernharz klingt warm nach, Sandelholz zieht eine feine Linie aus Holz und Wärme. Es riecht nach etwas Altem und Gutem. Nicht altmodisch. Sondern wie eine Hand, die seit Jahren dasselbe Werkzeug benutzt und es dadurch umso besser kennt. Ich habe oft das Gefühl, dieser Duft riecht nicht nach Parfum, sondern nach Leben.
Der Flakon ist wie eine stimmige Antwort darauf. Kein poliertes Schmuckstück. Sondern etwas, das an einen Stein erinnert. Matt. Sandig. Mit der erhabenen „1881“, wie von Hand eingekerbt. Nicht makellos, aber ehrlich. Und genau deshalb schön.
Für mich aber ist Cerruti 1881 pour Homme vor allem eines. Der Duft meines Vaters. Er trug ihn jeden Tag. Es war sein unsichtbarer Schatten. Wenn ich als Kind bei meiner Großmutter schlief und Heimweh hatte, sprühte er einige Spritzer auf mein Kuscheltier. Dieser Duft blieb tagelang, und ich schlief ein, als wäre er in der Nähe. Noch heute reicht ein Sprühstoß davon aus, und ein Stück Kindheit kehrt zu mir zurück.
Deshalb trage ich Cerruti 1881 nicht für andere. Ich trage ihn für mich. Als Erinnerung. Als Verbindung. Manchmal finde ich, das ist die größte Kraft eines Duftes. Dass er uns zurückträgt. Cerruti 1881 pour Homme ist nicht laut. Aber er bleibt. Und vielleicht ist das genau das, was ein Duft sein sollte. Ein stiller Begleiter inmitten der Zeit.
2 Antworten


Den kann man gar nicht genug loben. Zeitlos!