Rosenresli

Rosenresli von Christine Kaufmann
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8.3 / 10 2 Bewertungen
Rosenresli ist ein Parfum von Christine Kaufmann für Damen. Das Erscheinungsjahr ist unbekannt. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.
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Bewertungen
Duft
8.32 Bewertungen
Haltbarkeit
5.52 Bewertungen
Sillage
5.52 Bewertungen
Flakon
5.52 Bewertungen
Eingetragen von Delica, letzte Aktualisierung am 13.04.2022.

Rezensionen

1 ausführliche Duftbeschreibung
6
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
7.5
Duft
Serenissima

1053 Rezensionen
Serenissima
Serenissima
Sehr hilfreiche Rezension 8  
Schlendern durch den Rosengarten der Erinnerungen
Anlässlich Christine Kaufmanns fünften Todestages veröffentlichte ich neulich auf facebook einen Nachruf mit meinen ganz persönlichen Erinnerungen an sie.
Weniger an die Schauspielerin als an die Frau, die sie geworden war, als sie zu Beginn dieses Jahrhunderts im Teleshopping nicht nur ihre sehr guten Wellness- und Beautyprodukte vorstellte.
Diese waren immer sehr schnell ausverkauft; ihre Erfahrungen als nicht mehr junge Frau mit Pflege und Wellness verschenkte sie großzügig und sehr charmant.
(Mit Mitte Sechzig turnte sie noch im Fernsehstudio – beweglich und elegant -, dass es eine Freude war, ihr zuzusehen. An Nachmachen war bei mir, obwohl etwas jünger, gar nicht zu denken!)
Aber vieles von dem dort Erzählten und natürlich auch ihre vielen Bücher und Wellness-Ratgeber begleiten seitdem mein Leben.

So waren und sind mir auch ihre Düfte sehr vertraut.
In erster Linie natürlich „Claire“ mit seiner marokkanischen Duft-Magie, aber auch das so wunderbar sinnliche „Sensual“ und das frische, belebende „Jazmint“ (eine Mischung aus reichen Jasminduft mit frecher Minznote).
Ab und zu nehme ich den schönen Glasflacon von „Claire“ in die Hand und schnüffele daran:
Man kann sie noch deutlich spüren, diese lebensbejahende Aura, die Christine umgab!
Es ist immer noch „like an Angel’s passing through my Room“.

Durch diesen facebook-Beitrag wurde mir eine Probe des von mir damals verschmähten Duftes „Rosenresli“ angeboten, die ich natürlich gern annahm und (dank einer persönlichen Zustellung in meinen Hausbriefkasten) inzwischen auch testen konnte.

Ich treffe einen Rosengarten-Duft, der nicht nur schützend umhüllt, sondern auch uns Frauen einen ganz besonderen weiblichen Charme verleiht.
Hier finden wir reife Gartenrosen; nicht die edlen langstieligen, sondern die, die wir alle aus bunten Gartenbeeten, an zahlreichen Rosenspalieren/-Pavillons und als wilde Heckenrosen mit ihren dick-köpfigen Blüten (die sog. „Hundsrose“) am Wegesrand kennen: in voller Blüte die einen, von noch jungfräulicher Unschuld der Knospen der anderen; noch andere haben ihre Hochzeit bereits hinter sich und geben ihre Überfülle von leicht verlebtem Duft gern noch dazu: reichhaltig und unverbildet.
Ein Hauch von Grün und Erde begleitet angenehm.
Genauso wie morgendliche Tautropfen auf dem Rosenlaub und später am Tag dann das zufriedene Brummen von Insekten und der Tanz vieler bunter Schmetterlinge im Sonnenschein, die diese Rosenvielfalt genießen.
Es ist eben ein altmodischer und behütender Garten, der lächelnd empfängt und weit die Arme zum Willkommensgruß öffnet.

„Rosenresli“ ist kein hochgezüchtetes Kunstwerk der Parfümkunst; eher wandelte man auch hier bei der Komposition auf aromatherapeutischen Naturduft-Pfaden.
Der Film, der diesem Duft den Namen gab und mit dem Christines Karriere (damals noch als Kinderstar) begann, war auch zur Unterhaltung der geplagten Menschen gedacht.
Aber ist das etwas Schlimmes?
Es ist eine Duftgewordenen Erinnerung an ein kleines Mädchen, das Rosen kennen und lieben lernt.
Diese duftende Impression entführt in einen Rosengarten, der ein bisschen aus der Zeit gefallen scheint; über den zärtlich ein leichter Schleier der Nostalgie gebreitet wurde.
Wer sonnenbeschienen Rosen mag, ist willkommen und wird gern in dieser Duftwelt verweilen.

Ich hatte das bestellte Parfum damals zurückgeschickt; trotz sorgfältiger Verpackung war ein Schaden entstanden; der Flacon war undicht und so begrüßte mich einfach zu viel von diesem Rosenduft.
Selbst das Glasröhrchen, das zum Testen extra beigelegt worden war (eine Idee, die eine eventuelle Rücknahme des Duftes für beide Teile – Kunden und Verkäufer - erleichterte), beließ ich am kleinen Karton.
Es war mir alles zu reichhaltig: zu viel Rosenduft, zu viel Schönheit, zu viel rosarote Harmonie!

Nun kam gerade eines dieser Glasröhrchen wieder zurück zu mir und ich testete, diesmal begleitet von einem Gefühl nostalgischer Dankbarkeit und stellte fest: in diesem Rosengarten verweile ich gern.
Nur für mich allein, um ein Stückchen „Es war einmal“ einzufangen, darin einen langvergessenen vertrauten Duft einzuatmen und meine Träume frei und von allem losgelöst fliegen zu lassen.

Eigentlich sollte dieser Rosenstrauße anlässlich meines fünften „Parfumo“-Geburtstages erscheinen; aber es war mir einfach zu kalt, um selbst in Gedanken durch diesen sommerlichen Garten zu schlendern.
Kalt ist es immer noch, aber heute lasse ich mich von der Erinnerung leiten, die manchmal ganz einfach wärmt.
3 Antworten

Statements

1 kurze Meinung zum Parfum
EveMistEveMist vor 4 Jahren
Deine Blüten sind welk & dein Naturgeist ruhelos. Hinter den Kulissen spinnst du deine giftgrünen Dornenfäden. Die Naturgesetze regeln das
9 Antworten

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
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