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Hilfreiche Rezension
Langeweile weilt hier lange
Ich muss leider in den gelangweilten Grundtenor zu diesem Duft einstimmen. Hinter mir liegen mehrere Versuche mich von Tabarome Millésime überzeugen zu lassen. Erfolglos.
Nicht dass irgendetwas schlecht wäre an diesem Duft. Das schon alles ganz okay. Aber welcher Parfumo braucht schon einen okayen Duft- und dann auch noch in dieser Preisklasse? Etwas gewundert habe ich mich lediglich über den Namen. Ich finde den Tee präsenter als den namensgebenden Tabak und schlage daher eine Umbenennung in „Tearome“ vor.
An Tee erinnert mich hier übrigens auch der gesamte Dufteindruck. Und zwar an den (vielleicht) dritten Aufguss eines eigentlich sehr guten Blattes. Die Qualität ist auch nach dem wiederholten aufgießen spürbar, aber die Tiefe, Komplexität und Aromenvielfalt ist nicht mehr die Gleiche. Immer noch gut, aber auch ein wenig trüb und schal mit einigen scharfen Spitzen, die etwas deplatziert wirken. Bis auf den Tee und vielleicht eine kleine Prise Tabak kann ich keine der gelisteten Noten klar wahrnehmen. Das muss nicht schlecht sein, wirkt hier aber irgendwie verwaschen und undeutlich. Eben wie ein leicht ausgelaugter, wiederholter Aufguss.
Die scharf-fruchtige Frische, die das erste Drittel des Duftverlaufes dominiert, scheint mir irgendwie sehr entfernt mit Hugh Parsons Traditional verwandt zu sein. Diesen würde ich im direkten Vergleich ohne Zweifel bevorzugen, da er frischer, moderner und klarer wirkt. Zudem bietet er auch noch das bessere Preis-/Leistungsverhältnis und deutlich weniger Langeweile.
Nicht dass irgendetwas schlecht wäre an diesem Duft. Das schon alles ganz okay. Aber welcher Parfumo braucht schon einen okayen Duft- und dann auch noch in dieser Preisklasse? Etwas gewundert habe ich mich lediglich über den Namen. Ich finde den Tee präsenter als den namensgebenden Tabak und schlage daher eine Umbenennung in „Tearome“ vor.
An Tee erinnert mich hier übrigens auch der gesamte Dufteindruck. Und zwar an den (vielleicht) dritten Aufguss eines eigentlich sehr guten Blattes. Die Qualität ist auch nach dem wiederholten aufgießen spürbar, aber die Tiefe, Komplexität und Aromenvielfalt ist nicht mehr die Gleiche. Immer noch gut, aber auch ein wenig trüb und schal mit einigen scharfen Spitzen, die etwas deplatziert wirken. Bis auf den Tee und vielleicht eine kleine Prise Tabak kann ich keine der gelisteten Noten klar wahrnehmen. Das muss nicht schlecht sein, wirkt hier aber irgendwie verwaschen und undeutlich. Eben wie ein leicht ausgelaugter, wiederholter Aufguss.
Die scharf-fruchtige Frische, die das erste Drittel des Duftverlaufes dominiert, scheint mir irgendwie sehr entfernt mit Hugh Parsons Traditional verwandt zu sein. Diesen würde ich im direkten Vergleich ohne Zweifel bevorzugen, da er frischer, moderner und klarer wirkt. Zudem bietet er auch noch das bessere Preis-/Leistungsverhältnis und deutlich weniger Langeweile.