Tabarome Millésime 2000

Tabarome Millésime von Creed
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7.2 / 10 214 Bewertungen
Ein Parfum von Creed für Herren, erschienen im Jahr 2000. Der Duft ist würzig-holzig. Es wird noch produziert.
Aussprache
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Duftrichtung

Würzig
Holzig
Frisch
Rauchig
Zitrus

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
IngwerIngwer GrapefruitGrapefruit rosa Pfefferrosa Pfeffer
Herznote Herznote
TeeTee KaffeeKaffee RumRum Schwarze JohannisbeereSchwarze Johannisbeere
Basisnote Basisnote
TabakTabak SandelholzSandelholz
Bewertungen
Duft
7.2214 Bewertungen
Haltbarkeit
6.9165 Bewertungen
Sillage
6.3160 Bewertungen
Flakon
7.5162 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
5.453 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 23.03.2024.

Rezensionen

14 ausführliche Duftbeschreibungen
6
Preis
9
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
10
Duft
Smoetn

36 Rezensionen
Smoetn
Smoetn
Top Rezension 23  
"Ich habe nichts anzubieten außer Blut, Mühsal, Tränen und Schweiß!"
Nein, Tabarome Millesime riecht nicht nach Blut, Tränen und Schweiß, aber die Überschrift ist eines der bekannteren Zitate von Winston Churchill. Und genau für diesen soll Tabarome Millesime 1936 ursprünglich kreiert worden sein, basierend auf dessen Vorliebe für Brandy und feinen Zigarren. Im Jahr 2000 wurde der Duft dann auch für die breite Masse aufgelegt.
Ob dies wirklich so stimmt, mag dahingestellt sein, aber Creed rühmt sich gerne damit, seine Kreationen für außergewöhnliche Persönlichkeiten geschaffen zu haben, bspw. Englands George III, Napoleon III, JFK oder auch Marilyn Monroe.

Dabei ist das Dufthaus Creed sicher eines der umstrittensten und vor allem aber auch eines der bekanntesten Nischenhäuser – "Aventus (Eau de Parfum) | Creed" sei Dank. Ich selbst war und bin nach wie vor ein sehr großer Creed Skeptiker, da ich deren Preispolitik nicht mit der Haltbarkeit und Sillage der meisten Düfte aus dem Hause in Einklang bringen kann. So besitze ich bspw. auch nicht "Silver Mountain Water (Eau de Parfum) | Creed" , sondern "Club de Nuit Sillage | Armaf" , einfach weil hier das Preis-Leistungs-Verhältnis um so viel besser ist.

Dabei bin ich eigentlich jemand, der Leistung auch gerne anerkannt und das Motte vertritt „Ehre, wem Ehre gebührt“. Und Creed hat so einige tolle Düfte kreiert, welche Standards gesetzt haben (sie haben sich aber auch gerne mal „inspirieren lassen“). Aber wenn ein 250€ Duft nur 3 Stunden hält, dann hört der Spaß für mich auch irgendwann auf.

Dennoch habe ich mir nun Tabarome Millesime zu meinem 40. Geburtstag gegönnt, bzw. mir von meiner Frau schenken lassen. Es ist auch mein erster Creed und zu meinem runden Jubiläum sollte es auch etwas Besonderes sein. Aber warum ausgerechnet diesen Duft, mag sich der ein oder andere fragen, ist Tabarome Millesime doch einer der am schlechtesten bewerteten Düfte von Creed (im Übrigen völlig zu Unrecht). Ich verrate euch wieso.

Für mich ist Tabarome Millesime einer der Top 3 Creed-Düfte und spielt ganz oben neben "Silver Mountain Water (Eau de Parfum) | Creed" und Bois du Portugal mit. Und gerade wer Letzteren kennt, mag auch schon etwas mehr verstehen, warum ich mich für Tabarome Millesime entschieden habe. Ich mag klassische oder auch „old-school“ Düfte, die eine gewisse erwachsene Aura versprühen. Und dieser Creed tut genau dies. Hier vereinen sich warmer Ingwer und verführerisches Sandelholz und werden durch die Zugabe von Vetiver zu einem tollen maskulinen Mix. Dabei soll der Name „Tabarome“ das Tabakaroma ehren, das diesem Duft seine englischen Club-Atmosphäre verleiht.
Der Duft startet aber erstmal überraschend frisch, was beim Anblick des Flakons und beim Hören des Namens einem zunächst merkwürdig vorkommt. Aber genau diese Frische ist es, die diesen Duft für mich so besonders macht. Bergamotte, Ingwer, Mandarine und Zitrone sind hier wirklich meisterhaft verwoben.

Gleich danach schwingt aber diese so wunderbare und butterweiche Tabaknote mit, dass man sich am liebsten in diese betten möchte. Das Sandelholz verleiht dem Duft dann noch eine tolle Cremigkeit und die Teenote lässt die Gesamtkomposition dann so edel und kultiviert, ja man möchte fast sagen, britisch, wirken. Nicht umsonst soll nicht nur Churchill, sondern angeblich auch Humphrey Bogart diesen Duft als ihren Signaturduft getragen haben. Es ist einfach ein zeitloser Duft, der stets klassisch, aber auch gleichzeitig modern wirkt.

Aber viele Rezensenten schreiben, der Duft sei langweilig. Und diesen Leuten sei gesagt – ja, das stimmt. Aber genau dies macht den Duft für mich so elegant und zeitlos. Es kann ja schließlich nicht jeder Duft ein Interlude Man oder ein "XJ 1861 Naxos | XerJoff" sein, welche schreiend durch die Gegend laufen und rufen „Ich bin ich, ich bin etwas Besonderes“. Ich mag solche Düfte auch, aber diese sind eben weit davon entfernt klassisch oder „Understatement“ zu sein. Aber genau dies schafft Tabarome Millésime auf bravouröse Weise und genau deshalb mag ich den Duft so sehr.

Kommen wir aber nun zum Elefanten im Raum – die Haltbarkeit. Diese ist, gerade für einen frischen Duft, besser als man erwarten würde, gerade von einem Creed. Auf meiner Haut bekomme ich 6-7 Stunden hin und dies war letztlich dann auch der Grund, warum ich mir diesen tollen Duft dann doch zugelegt habe (nachdem ich in meinem Kommentar noch von einer miserablen Haltbarkeit sprach). Bei 4 Stunden oder weniger wäre ich raus gewesen, aber so begleitet mich Tabarome Millesime dann doch recht lang durch den Tag. Natürlich muss man 1-2-mal am Tag nachlegen, wenn man den Duft 24 Stunden um sich haben möchte, aber dies ist vertretbar, gerade weil man für den 100ml Flakon auch mal ein gutes Angebot erhaschen kann, wenn man geduldig ist. Aber da ich meine Düfte auch gerne mal öfters am Tag wechsle, z.B. einen für den Tag und einen für den Abend, finde ich eine moderate Haltbarkeit ab und an gar nicht so schlimm. Die Sillage ist zwar auch eher hautnah, aber auch hier habe ich bereits Schwächeres erlebt.

Den Flakon finde ich Creed-typisch sehr gelungen und auch die Farbe spricht mich an. Allerdings finde ich die Farbgestaltung etwas irreführend, und für den einen oder anderen vielleicht sogar abschreckend, da er Duft doch wesentlich frischer ist, als das Braun vermuten ließe.

Als Fazit kann ich nur festhalten, dass die ganzen Kommentare und Rezension dem Duft (für mich) absolut nicht gerecht werden. Ich empfinde den Duft als elegant, zeitlos und kultiviert und ich kann jedem nur raten, sich von den schlechten Bewertungen nicht abschrecken zu lassen und dem Duft einfach mal eine Chance zu geben. Ich werde Ihn jedenfalls mit viel Genuss und Stolz durch meine 2. Lebenshälfte tragen.
12 Antworten
7.5
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
6.5
Duft
loewenherz

881 Rezensionen
loewenherz
loewenherz
Top Rezension 22  
Casual Friday Monotony
Frankfurter Männern - also Männern, die in Frankfurt leben oder arbeiten, die aber nicht unbedingt gebürtige Hibbde- oder Dribbdebacher (so nennt man hier Bewohner des rechten oder linken Mainufers) sein müssen - wird ja gemeinhin eine gewisse Uniformität nachgesagt. Und ja, die Dichte an grauen und dunkelblauen Anzügen (jeden Schnitts, jeder Preisklasse und möglichen Farbschattierung) ist sicher an nur wenigen anderen Orten Kontinentaleuropas ähnlich hoch. Wobei ein Mann in einem grauen oder dunkelblauen Anzug natürlich großartig aussehen kann, aber das führt jetzt vom Thema weg.

Wo waren wir? Ach ja, der Frankfurter und seine Garderobe.

Noch augenfälliger in ihrer Gleichförmigkeit als unterwöchig ist die Uniformität hier freitags, am 'Casual Friday'. Die Freitagsuniform der Dreißig- bis Sechzigjährigen sieht etwa so aus: marineblauer Blazer (Goldknöpfe und Einstecktuch sind optional, aber nicht unüblich), hellblau gestreiftes Hemd (mit oder ohne Polospieler auf der Brust), beigefarbene Chinohose (Aufschlag kann, ist aber kein Muss, dazu sehr gerne teurer Gürtel) sowie braune Slipper (Wild- oder auch glattes Leder, durchaus mit Bommeln obendrauf). Ergänzt wird das Ensemble bisweilen durch farbige Socken (weil die Londoner das in den 00er Jahren mal so machten) und den unvermeidlichen Trolley auf vier Rädern (nebst passendem Geräusch, röm-pöm-pöm-pöm...), weil man ja gegen vier am Flughafen oder Bahnhof sein will. Der Frankfurter ist wochenends nämlich sehr gerne nicht in Frankfurt und beneidet den Münchner oder Hamburger dann immer ein bisschen, weil er eben nicht in ein oder zwei Autostunden in den Bergen oder an der Ostsee ist.

Freitags macht der Frankfurter sich auch parfumtechnisch gerne locker. Aus mir nicht begreiflichen Gründen ist zum Beispiel Fierce bis in die Ü30-Fraktion hinein sehr populär (kurzes Feedback an der Stelle: augenzwinkernd selbstironisch getragen riecht er genauso wie sonst auch, und niemand außer Euch findet es selbstironisch oder augenzwinkernd). Wer Vice President und aufwärts ist, eine 'richtige' Uhr trägt und nicht mit der U-Bahn kommt, greift freitags gerne zu etwas ländlich Gediegenem - Acqua di Parma ist immer gut, Creed auch, aber Aventus trägt ja jeder. Und Tabarome Millésime klingt so nett nach Single Malt am offenen Kamin, während man noch eben checkt, wie der Dow Jones denn nun geschlossen hat.

Seine Kopfnote ist britisch - und es ist nichts einzuwenden gegen Kopfnoten aus Großbritannien, ganz im Gegenteil. Er hat eine durchaus angenehm zitrische Würzigkeit, die freundlich ist, aber nicht frisch - und von nur kurzer Lebensdauer. Ihr folgt eine bitterstaubige und dumpfe Note nach, die nicht mehr Tabak ist und noch nicht Vetiver - die Farbe des Etiketts beschreibt den Dufteindruck dieses Akkordes gut. Er ist nicht unangenehm ist, doch unentschlossen - wie jemand, der die Krawatte auszieht, aber doch noch im Anzug ist, und deswegen auch kein bisschen locker aussieht. Auch seine Basisnote - süßlich herb mit nur ganz vager Krautigkeit - ist schön, aber nicht umwerfend, ist gutmütig gediegen - und ein bisschen langweilig. Nichts falsch gemacht mit diesem Duft, möchte man sagen - aber 'nicht falsch' ist auch bei weitem noch nicht toll.

Fazit: wenn es ein bisschen locker und doch die ganz, ganz sichere Wahl sein soll. Wie der marineblaue Goldknopfblazer mit Einstecktuch zur sandfarbenen Hose und braunen Wildledertasselloafern. Nichts falsch gemacht. Und nichts riskiert.
3 Antworten
7.5
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
8
Duft
Leimbacher

2762 Rezensionen
Leimbacher
Leimbacher
Top Rezension 11  
Aschenbecher aus Diamanten
Nachdem diue Bestseller des Hauses Creed von mir nun mittlerweile rauf und runter getestet wurden, ist es nun Zeit mal die Hidden Gems zu empfehlen. Oder wie im Fallke Erolfa nicht wirklich. Aber Tabarome hat ganz klar Ähnlichkeit zu MI, SMW und GIT - nur halt mit einer dezent-edlen Tabak-Note im Hintergrund. Trotzdem ist der Duft frisch und edl, einfach typisch Creed, jedoch rauchiger und verruchter. Ein echter Geheimtipp, der mich teilweise begeisterte.

VIW, Aventus oder auch das neuer Royal Oud riechen eigen und haben nicht diese Creed-DNa. Zumindest nicht so stark ausgeprägt. Aber Tabarome ist unverkennbar ein Creed mit dieser leicht stecxhend, äußerst frischen, edlen Sexyness. Die Kopfnote ist zitrisch. Hochwertig, aber recht gewöhnlich. Aber schon hier im Anfangsstadium kommt eine rauchige Männlichkeit ins Spiel. Wie ein glasklarer Diamantenrauch. Holzig und kaum blumig oder süß. Umso länger der Duft geht, umso gefesselter stiere ich auf mein Handgelenk. Eine wirklich tolle Entwicklung in Richtung rauchigem Tee mit Moschusakzenten. Fast als Wellnessduft für Raucher könnte man ihn bezeichnen.

Sillage war mittelstark und eines rauchenden 70er-Jahre Gentlemen würdig. Haltbarkeit war nicht übel und mit 6-7 Stunden zumindest stärker als viele andere Creeds. Der Flakon ist edel und ich mag mittlerweile auch die ergiebigen Sprayer. Schade ist halt nur, dass es bei Creed mehr als bei jeder anderen Firma Unterschiede in Sillage/Haltbarkeit gibt auf Grund des Jahrgangs/Batches.

Ein unterschätzter Creed, der seinen berühmten Nachbarn gar nicht so viel nachsteht. Man muss nur Tabak mögen! Und das tue ich, auch wenn ich niemals geraucht habe oder würde!
3 Antworten
8
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
3.5
Duft
Bobby

30 Rezensionen
Bobby
Bobby
Hilfreiche Rezension 9  
Nicht Fleisch, nicht F(r)isch
Der Duft interessierte mich v.a. wegen der angegebenen Inhaltsstoffe und weil ich von Creed mit Neroli Sauvage und Silver Mountain Water zwei absolute Lieblinge im Schrank habe. Mein Interesse nahm aber schnell wieder ab, als ich mich unversehens in meine Parfumvorzeiten zurückversetzt sah. Damals dachte ich kurz, CK Eternity sei irgendwie gut, weil es so vielschichtig sei. Irgendwann dämmerte mir aber, dass es nur so tut, indem es nämlich 10 Sachen andeutet und keine davon sorgfältig ausführt. So ist es auch hier.
Nur Mandarine (nicht wirklich fruchtig), Jasmin (nicht wirklich blumig) und Sandelholz (nicht wirklich holzig) finden sich in beiden Düften wieder, aber das Grundthema kommt meiner Nase bekannt vor: ein bisschen grün, ein bisschen Blume, ein bisschen Holz, ein bisschen frisch, ein bisschen Wärme... Vor allem aber ein bisschen grauer Schleier über allem. Ein bisschen nichts richtig. Und das ist die kleine Schwester von alles falsch. Da passiert dann bei allem gut gemeint und viel gewollt etwas fast schon Komisches: bei CK eine Anmutung von Paprikasalami, bei Creed hier, ganz ähnlich, so etwas wie eine Maggi-Note (wie BlackCat zurecht schreibt). Diese Art von Humor bei Parfum ist irgendwie nicht meine...
So unlustig fühle ich mich sonst nur ganz früh morgens alleine auf einem nebeligen Provinz-Bahnsteig, leicht frierend, während auf der Anzeigetafel die Verspätung meines Zuges angekündigt wird. Ich muss aufs Klo, es gibt keins, schale Rauchschwaden ziehen von den markierten Bereichen zu mir herüber, der Kaffeeautomat ist defekt, es gibt nur lauwarmen Tee und Bifi für 1,50.
Muss ja alles nicht sein.
2 Antworten
7.5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
7
Duft
DaveGahan101

535 Rezensionen
DaveGahan101
DaveGahan101
Sehr hilfreiche Rezension 9  
Dich Creed ich auch noch...
...ganz im Sinne von, zu Dir kriege ich auch noch den richtigen Zugang, auch wenn Du ihn mir noch leicht verwehrst! Selten dass ich mir einen Creed "erabeiten" muss...aber Tabarome machts mir nicht einfach. Was in der Partnerschaft vielleicht Begehren auslöst und die Anziehungskraft "vergrössert", löst es bei Parfums erst mal Zurückhaltung bei mir aus. Dies ist heute der 5. Voll-Körper-Test ( also nicht mal so larifari Handrückentest und fertig) und ich bin mir über mein Urteil immer noch nicht so im klaren. Ich mag ihn einerseits sehr, auf der anderen Seite reisst er mich aber wie andere Creeds nicht mit.

Obwohl Tabarome alle Gene eines tollen Duft mitbringt, kommt der Duft nicht so richtig auf Touren. Ist irgendwie mit angezogener Handbremse. Der zitrische Opener mit Bergamotte und Mandarine ist ansich sehr verheisungsvoll, aber auch da springt der Funke nicht über..vielleicht bin ich einfach von den anderen Creeds zu sehr verwöhnt, die mich alle in den Bann ziehen. Einer meiner Vorkommentierer sprach von "gedämpft"..und das triffts dann ganz gut...es wirkt wie wenn ein Schleiher über dem Duft liegen würde..der den einzelnen Noten die Strahlkraft, das Leuchten nimmt. Trotzdem riecht es lecker..aber hier wäre mehr drinn gewesen. Der Duft ist klassisch angehaucht...ohne aber alt zu wirken. Er "leidet" unter dem Gleichen wie Himalaya..schöner Duft, sehr gut gemacht..aber ohne Aha-Effekt. Das bringt ihn natürlich sehr nahe an die Rubrik "perfekter Businessduft"..da schwingt aber immer ein kleiner Hauch Langeweile mit..eben weil er nicht aneckt, nicht polarisiert und ein Duftbild abgibt, das unter Business-seriös akzeptiert wird, weil man so einen klassischen Duftteppich im Geschäftsleben kennt und vertraut wirkt. Der ungesüsste Tabak gibt dem Duft etwas mehr Volumen ohne ihn grossartig zu prägen. Die hauchzarte Teenote unterstützt die herbe und trockene Aura von Tabarome. Der leckere (Creed-)Moschus am Schluss darf natürlich nicht fehlen. Tabarome weckt wegen seiner Schärfe phasenweiss Erinnerungen an Amyris von MFK, wo ja auch Mandarine eine grössere Rolle spielt. Tabarome ist alles andere als eine Enttäuschung, er ist einfach im Vergleich zu den anderen Creeds ein wenig zu introvertiert, solide und sehr understatement.

Fazit: Solider straighter Männerduft, eher klasssich als modern angehaucht, positiv ausgedrückt zeitlos, gute Haltbarkeit von 6-7 Stunden wie immer, Sillage ist ordentlich und für Businessdüfte eher im oberen Drittel, es gibt ausdrucksstärkere Düfte von Creed.
2 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

28 kurze Meinungen zum Parfum
Eggi37Eggi37 vor 11 Monaten
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
Vintageversion
In Zitrus getränkt, brauner Tabak
Hell-herbes Grün
Trockene Hölzer
Moschusweich-warme Basis
Komisch stumpfer Gummiunterton
39 Antworten
ChizzaChizza vor 3 Jahren
7
Flakon
5.5
Duft
Der ist Creed ehrlich misslungen. Das herbe und braune Tabakaroma kommt nicht mit den frischen Noten überein. Disharmonisch, unrund.
9 Antworten
LeimbacherLeimbacher vor 9 Jahren
7.5
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
8
Duft
Einer der feinsten, hellsten Düfte mit Tabak im Titel !!!
0 Antworten
Zauber600Zauber600 vor 2 Jahren
3
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Frischer klarer Tabakduft mit Hesperidien gestützt von Sandelholz und Vetiver mit bekannter Creed-Mochus-Basis
Gefällt!
1 Antwort
HeldenvaterHeldenvater vor 2 Jahren
9
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Der Elder Statesman übt sich in Understatement

Gerade seine elegante Zurückhaltung macht ihn umso edler!

Feiner Tabak im Creed-Stil

Toll!
2 Antworten
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