31.01.2024 - 05:43 Uhr
Pollita
344 Rezensionen
Pollita
Top Rezension
40
Modern und zeitlos
Eigentlich sollte ich Absolu Aventus nicht mögen. Schließlich stehen Ambroxan sowie auch Cashmeran in meinem Profil doch sehr weit vorne bei "Ich mag nicht". Doch hier ist das anders. Gerade diese Basisnote mag ich, trotz zweier Bösewichte. Denn es setzt sich tatsächlich weder der dumpfe Holzeindruck des Cashmerans, noch das oft stechend-chemisch Anmutende des Ambroxans in den Vordergrund. Ganz im Gegenteil. Es dominiert eine feine, klassische Patchoulinote, die mich an Rasierwasser und Parfums der Achtziger Jahre denken lässt. Da ist außerdem Vetiver, ebenfalls wunderschön klassisch und – für mich persönlich das Sahnehäubchen – so eine klitzekleine Portion Menschelndes durch Labdanum und Moschus. Ja, ich mag diesen limitierten Neuling aus dem Hause Creed.
Doch fangen wir von vorn an: Die Kopfnote ist erstmal recht süß, das kann auf den ersten Blick ein wenig abschrecken. Die Ananas ist sofort da, dazu weitere Früchte mit süßer Zitrone und einer schwarzen Johannisbeere. Mein Partner dachte unmittelbar an Black XS von Rabanne, den er immer so sehr geliebt hatte. Die süße Zitrik ist hier tatsächlich ähnlich. Und für ihn duftet die Eröffnung auch hier weder nach Zitrone noch nach Ananas. Für seine Nase sind das allesamt Erdbeeren und ich kann das in gewisser Weise sogar nachvollziehen. Ich muss bei den schwarzen Johannisbeeren ein wenig an Hilde Solianis Lambrosc denken. Die Idee, Aventus mit fruchtigen Beeren zu ergänzen, hatte die kreative und pfiffige Parfumeurin aus Bella Italia schon vor vielen Jahren. Leider erreichte der Duft, der uns beiden ebenfalls sehr gut gefallen hatte, niemals die Beliebtheit des Klassikers von Creed, der bis heute einen wahren Hype auslöst.
Inzwischen verstehe ich diesen Hype um Aventus und seine Brüder und Schwestern tatsächlich ein bisschen. Und wenn ich den limitierten Absolu schnuppere, von dem mein Mann sich dank eines unwiderstehlichen Angebots im Souk nun einen Flakon gegönnt hat, ist mir auch klar, warum dieser Duft so viele Menschen anspricht. Er kombiniert eine ganz und gar moderne Kopfnote mit einem Herzen und vor allem einer Basis, wie wir sie von unseren Klassikern kennen und lieben. Ich glaube, das ist das Geheimnis von Aventus. Und in dieser Version tritt der Ritter, passend zur Flakonfarbe, noch etwas dunkler, erwachsener, maskuliner auf.
Es wundert mich auch überhaupt nicht, dass ich hier immer wieder Statements lese, „nur für Ü40, passend zu Herren mit Brusthaar und Goldkettchen.“ Ich muss grinsen. Einem Tom Selleck als Magnum hätte dieser Duft vermutlich auch gut gestanden. Durch die fruchtige Süße und vor allem die Ananas, die ich, glaubt es mir oder glaubt es mit nicht, selbst in seinen T-Shirts noch riechen kann, wenn sie frisch gewaschen aus dem Trockner kommen, hat dieser Duft auch einen jugendlichen Charme. Ja, auch der junge Magnum, Jay Hernández, könnte Absolu Aventus tragen. Wobei, der ist ja auch schon wieder fast so alt wie ich. Ich verstehe den Duft als zeitlos und sehe ihn an Herren und auch Damen, wenn sie mögen, jedes Alters.
Ein Wörtchen noch zur Sillage und Haltbarkeit. Ich kann es in keinster Weise nachvollziehen, wie dieser Duft als schwach und gar verwässert empfunden werden kann. Das ist eine Duftbombe, die ich, trägt ihn mein Partner, vom frühen Morgen bis zum späten Abend im ganzen Haus wahrnehmen kann. Seine Jacken duften intensiv nach Absolu Aventus und wie ich bereits schrieb, selbst die frisch gewaschenen T-Shirts. Also wenn das kein kleines Sillagemonsterchen, wenngleich auch ein schönes, ist, dann weiß ich auch nicht weiter.
Schade ist eigentlich nur, dass er limitiert ist. Wir mögen ihn nämlich fast ein bisschen lieber als das Original.
Doch fangen wir von vorn an: Die Kopfnote ist erstmal recht süß, das kann auf den ersten Blick ein wenig abschrecken. Die Ananas ist sofort da, dazu weitere Früchte mit süßer Zitrone und einer schwarzen Johannisbeere. Mein Partner dachte unmittelbar an Black XS von Rabanne, den er immer so sehr geliebt hatte. Die süße Zitrik ist hier tatsächlich ähnlich. Und für ihn duftet die Eröffnung auch hier weder nach Zitrone noch nach Ananas. Für seine Nase sind das allesamt Erdbeeren und ich kann das in gewisser Weise sogar nachvollziehen. Ich muss bei den schwarzen Johannisbeeren ein wenig an Hilde Solianis Lambrosc denken. Die Idee, Aventus mit fruchtigen Beeren zu ergänzen, hatte die kreative und pfiffige Parfumeurin aus Bella Italia schon vor vielen Jahren. Leider erreichte der Duft, der uns beiden ebenfalls sehr gut gefallen hatte, niemals die Beliebtheit des Klassikers von Creed, der bis heute einen wahren Hype auslöst.
Inzwischen verstehe ich diesen Hype um Aventus und seine Brüder und Schwestern tatsächlich ein bisschen. Und wenn ich den limitierten Absolu schnuppere, von dem mein Mann sich dank eines unwiderstehlichen Angebots im Souk nun einen Flakon gegönnt hat, ist mir auch klar, warum dieser Duft so viele Menschen anspricht. Er kombiniert eine ganz und gar moderne Kopfnote mit einem Herzen und vor allem einer Basis, wie wir sie von unseren Klassikern kennen und lieben. Ich glaube, das ist das Geheimnis von Aventus. Und in dieser Version tritt der Ritter, passend zur Flakonfarbe, noch etwas dunkler, erwachsener, maskuliner auf.
Es wundert mich auch überhaupt nicht, dass ich hier immer wieder Statements lese, „nur für Ü40, passend zu Herren mit Brusthaar und Goldkettchen.“ Ich muss grinsen. Einem Tom Selleck als Magnum hätte dieser Duft vermutlich auch gut gestanden. Durch die fruchtige Süße und vor allem die Ananas, die ich, glaubt es mir oder glaubt es mit nicht, selbst in seinen T-Shirts noch riechen kann, wenn sie frisch gewaschen aus dem Trockner kommen, hat dieser Duft auch einen jugendlichen Charme. Ja, auch der junge Magnum, Jay Hernández, könnte Absolu Aventus tragen. Wobei, der ist ja auch schon wieder fast so alt wie ich. Ich verstehe den Duft als zeitlos und sehe ihn an Herren und auch Damen, wenn sie mögen, jedes Alters.
Ein Wörtchen noch zur Sillage und Haltbarkeit. Ich kann es in keinster Weise nachvollziehen, wie dieser Duft als schwach und gar verwässert empfunden werden kann. Das ist eine Duftbombe, die ich, trägt ihn mein Partner, vom frühen Morgen bis zum späten Abend im ganzen Haus wahrnehmen kann. Seine Jacken duften intensiv nach Absolu Aventus und wie ich bereits schrieb, selbst die frisch gewaschenen T-Shirts. Also wenn das kein kleines Sillagemonsterchen, wenngleich auch ein schönes, ist, dann weiß ich auch nicht weiter.
Schade ist eigentlich nur, dass er limitiert ist. Wir mögen ihn nämlich fast ein bisschen lieber als das Original.
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