10.09.2024 - 07:07 Uhr

Ponticus
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Ponticus
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64
A Jingle Jangle Morning
A jingle jangle morning - so einen wunderschönen, glücklichen Morgen, glockenhell und voller Schellenklang wünscht sich wohl ein jeder Mensch ab und an, wenn er des Morgens raus aus den zerwühlten Kissen auf den Balkon tritt, in den Garten geht oder einfach nur aus dem Fenster sieht. Das Gefühl eines solchen Morgens ist unbeschreiblich und dessen Duft sicher unvergesslich, denn er ist im Augenblick ein Glücklichmacher.
Auch wenn ein Duft, ein Geruch sich sehr individuell präsentiert, das Parfüm Bois du Portugal von Creed erscheint mir, für mich persönlich, ein guter Ansatz zu sein, dieses Glück ein wenig festzuhalten und in einen Alltag zu übertragen in dem die Glücksglocken nicht immer so hell klingen und Wolken auch für Schatten sorgen.
Bois du Portugal ist hell, klar, frisch und erfrischend, würzig, aromatisch, krautig, waldig, sehr holzig, herb und doch weich, im Verlauf samtig, balsamisch und ausdrucksstark, beruhigend, aufmunternd, sinnlich, zederncremig, wohlig anheimelnd, markant, männlich, elegant, eben ein Parfüm - stilvoll, klassisch und todschick.
Zu Beginn erwartet uns bei Bois du Portugal ein starker, authentischer Cocktail erfrischender Zitrusfrüchte, ein wahrer Zitrus-Tuttifrutti, nur ganz leicht gesüßt, dafür aber mit immenser Frische aus der die spritzig-fruchtige Bergamotte prominent herrausragt. Leicht säuerlich, intensiv und ausdrucksstark präsentiert sich diese Mischung edler Zitrusfrüchte, die in Bälde ergänzt wird durch eine überzeugende, handfeste Würzigkeit in der vor allem der Lavendel seine facettenreiche, angenehm balsamische Stärke ausspielt. Die weiteren Kräuter und Gewürze haben in dem daraus entstehenden Wohlgeruch sicher ihren ergänzenden, wenn auch verborgenen Platz.
Ohne das ein zitrischer Grundton ganz verschwunden ist, ist sie dann plötzlich da, diese samtige, sinnliche Aromatik der Hölzer, so selbstverständlich und deutlich in ihrer leicht süßlichen, trockenen Cremigkeit, als wäre sie schon immer da gewesen. Eine komplexe Komposition holziger Nuancen mit sensationeller Tiefe wird harmonisch ergänzend durch die rauchigen, verführerischen Akzente des Vetivers und durch einen warmen, erdigen Patchouli. Sandelholz und Zeder bereichern sich hier gegenseitig in Kraft und Dichte auf ganzer Breite und lassen ihre markante, balsamische Holzigkeit in ganz neuem Licht erscheinen. Die Ledernote scheint das Band zu sein, welches alles zusammenhält, ist aber solitär für mich nicht wahrnehmbar.
Mögen die berühmten Träger von Bois du Portugal wie Napoleon, Frank Sinatra, Kevin Costner, Paul Newman und die vielen anderen nun nicht immer die Glücklichsten gewesen sein, aber an den Tagen mit Bois du Portugal waren sie es bestimmt und haben auf ihre Weise mehr oder weniger die Welt erobert. Bei mir und in meiner kleinen, großen Welt klappt das ganz gut!
Auf Grund der über 200jährigen Historie von Bois du Portugal und der ausdrücklichen Referenz einer Gruppe älterer Männer als Träger mag der eine oder andere das Parfüm natürlich als altbacken, gestrig oder unmodern bezeichnen. Ich sage, Bois du Portugal hat als Duft den Charme, den Stil und den gewissen Zauber, der eine selbstbewuste Persönlichkeit perfekt zu unterstreichen weiß und ist für mich genau das Parfüm für einen wunderschönen, glockenhellen Tag oder einen solchen, der es gern werden sollte.
„Werd ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! Du bist so schön! Dann magst du mich in Fesseln schlagen, dann will ich gern zugrunde gehn! “ Soweit wie Goethes Faust würde ich jetzt nicht gehen, aber mir sitzt auch kein Mephisto im Nacken!
Herzlichen Dank und Euch allen einen bezaubernden, glockenhellen Tag!
Auch wenn ein Duft, ein Geruch sich sehr individuell präsentiert, das Parfüm Bois du Portugal von Creed erscheint mir, für mich persönlich, ein guter Ansatz zu sein, dieses Glück ein wenig festzuhalten und in einen Alltag zu übertragen in dem die Glücksglocken nicht immer so hell klingen und Wolken auch für Schatten sorgen.
Bois du Portugal ist hell, klar, frisch und erfrischend, würzig, aromatisch, krautig, waldig, sehr holzig, herb und doch weich, im Verlauf samtig, balsamisch und ausdrucksstark, beruhigend, aufmunternd, sinnlich, zederncremig, wohlig anheimelnd, markant, männlich, elegant, eben ein Parfüm - stilvoll, klassisch und todschick.
Zu Beginn erwartet uns bei Bois du Portugal ein starker, authentischer Cocktail erfrischender Zitrusfrüchte, ein wahrer Zitrus-Tuttifrutti, nur ganz leicht gesüßt, dafür aber mit immenser Frische aus der die spritzig-fruchtige Bergamotte prominent herrausragt. Leicht säuerlich, intensiv und ausdrucksstark präsentiert sich diese Mischung edler Zitrusfrüchte, die in Bälde ergänzt wird durch eine überzeugende, handfeste Würzigkeit in der vor allem der Lavendel seine facettenreiche, angenehm balsamische Stärke ausspielt. Die weiteren Kräuter und Gewürze haben in dem daraus entstehenden Wohlgeruch sicher ihren ergänzenden, wenn auch verborgenen Platz.
Ohne das ein zitrischer Grundton ganz verschwunden ist, ist sie dann plötzlich da, diese samtige, sinnliche Aromatik der Hölzer, so selbstverständlich und deutlich in ihrer leicht süßlichen, trockenen Cremigkeit, als wäre sie schon immer da gewesen. Eine komplexe Komposition holziger Nuancen mit sensationeller Tiefe wird harmonisch ergänzend durch die rauchigen, verführerischen Akzente des Vetivers und durch einen warmen, erdigen Patchouli. Sandelholz und Zeder bereichern sich hier gegenseitig in Kraft und Dichte auf ganzer Breite und lassen ihre markante, balsamische Holzigkeit in ganz neuem Licht erscheinen. Die Ledernote scheint das Band zu sein, welches alles zusammenhält, ist aber solitär für mich nicht wahrnehmbar.
Mögen die berühmten Träger von Bois du Portugal wie Napoleon, Frank Sinatra, Kevin Costner, Paul Newman und die vielen anderen nun nicht immer die Glücklichsten gewesen sein, aber an den Tagen mit Bois du Portugal waren sie es bestimmt und haben auf ihre Weise mehr oder weniger die Welt erobert. Bei mir und in meiner kleinen, großen Welt klappt das ganz gut!
Auf Grund der über 200jährigen Historie von Bois du Portugal und der ausdrücklichen Referenz einer Gruppe älterer Männer als Träger mag der eine oder andere das Parfüm natürlich als altbacken, gestrig oder unmodern bezeichnen. Ich sage, Bois du Portugal hat als Duft den Charme, den Stil und den gewissen Zauber, der eine selbstbewuste Persönlichkeit perfekt zu unterstreichen weiß und ist für mich genau das Parfüm für einen wunderschönen, glockenhellen Tag oder einen solchen, der es gern werden sollte.
„Werd ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! Du bist so schön! Dann magst du mich in Fesseln schlagen, dann will ich gern zugrunde gehn! “ Soweit wie Goethes Faust würde ich jetzt nicht gehen, aber mir sitzt auch kein Mephisto im Nacken!
Herzlichen Dank und Euch allen einen bezaubernden, glockenhellen Tag!
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