Musc Ravageur Editions de Parfums Frédéric Malle 2000 Eau de Parfum
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Sehr hilfreiche Rezension
Papier ist nicht gleich Haut.
Vorweg: Ich bin neu hier und deshalb noch ungeübt im Testen und Kommentieren von Düften. Also kann ich auch gleich von meinem Anfängerfehler berichten. Ich erhielt dieser Tage einigen Proben (die ersten meines Lebens aus einem „Souk“ erstandenen), darunter auch Musc Ravageur
von Frédéric Malle.
Da ich mich nach einer wirklich schön verpackten Sendung eines Souk-Partners plötzlich mit einigen Proben „konfrontiert“ sah, war ich gleich einmal etwas überfordert. Und da ich schon meine linke und rechte Hand mit anderen Düften „kontaminiert“ hatte, schaffte es Musc Ravageur nur auf einen Papierstreifen, welchen ich mir zuvor organisiert hatte.
Der Duft roch angenehm, doch nahm er mich nicht unmittelbar ein. Ich legte den Streifen beiseite. Nach weiterer Beschäftigung mit dem Duft hier in diesem schönen Forum trug ich ihn gestern Abend nach einer frischen Dusche nochmals bewusst auf meine Haut auf, quasi als Abend- und Nachtduft.
Schon am Abend war die Empfindung eine viel schönere und wärmere, anschmiegsam und schützend umwehten Amber, Moschus, Zimt und Vanille meine Rezeptoren. Ähnlich wie eine sanfte Mischung aus gebrannten Mandeln, Toffifee und einen Hauch von Zuckerwatte. Jedoch nicht abstoßend oder synthetisch, sondern durchaus elegant und passend.
Ich bekam neue Impulse durch das Atmen des Duftes auf der Haut, es zeigte mir, dass es bei einem Duft eben auch Hingabe und Geduld benötigt, um ihn in seiner Fülle kennenzulernen.
Mein Fazit: Die Haltbarkeit und Sillage überzeugen mich, die Duftentwicklung auf der Haut ist sehr natürlich und ausgewogen. Ein schneller Papierstreifen ersetzt eben nicht Haut und Zeit. Wie im echten Leben auch: Liebe und Lust sind eben zwei Paar Schuhe. Wieder etwas gelernt.
Musc Ravageur hat mich eingenommen. Ein schöner Duft, eher für den Abend, für festliche Anlässe und romantische Stunden. Sinnlich und feierlich. Ich mag ihn.
Grüsse aus dem schönen Berchtesgadener Land, Valtiero
von Frédéric Malle.
Da ich mich nach einer wirklich schön verpackten Sendung eines Souk-Partners plötzlich mit einigen Proben „konfrontiert“ sah, war ich gleich einmal etwas überfordert. Und da ich schon meine linke und rechte Hand mit anderen Düften „kontaminiert“ hatte, schaffte es Musc Ravageur nur auf einen Papierstreifen, welchen ich mir zuvor organisiert hatte.
Der Duft roch angenehm, doch nahm er mich nicht unmittelbar ein. Ich legte den Streifen beiseite. Nach weiterer Beschäftigung mit dem Duft hier in diesem schönen Forum trug ich ihn gestern Abend nach einer frischen Dusche nochmals bewusst auf meine Haut auf, quasi als Abend- und Nachtduft.
Schon am Abend war die Empfindung eine viel schönere und wärmere, anschmiegsam und schützend umwehten Amber, Moschus, Zimt und Vanille meine Rezeptoren. Ähnlich wie eine sanfte Mischung aus gebrannten Mandeln, Toffifee und einen Hauch von Zuckerwatte. Jedoch nicht abstoßend oder synthetisch, sondern durchaus elegant und passend.
Ich bekam neue Impulse durch das Atmen des Duftes auf der Haut, es zeigte mir, dass es bei einem Duft eben auch Hingabe und Geduld benötigt, um ihn in seiner Fülle kennenzulernen.
Mein Fazit: Die Haltbarkeit und Sillage überzeugen mich, die Duftentwicklung auf der Haut ist sehr natürlich und ausgewogen. Ein schneller Papierstreifen ersetzt eben nicht Haut und Zeit. Wie im echten Leben auch: Liebe und Lust sind eben zwei Paar Schuhe. Wieder etwas gelernt.
Musc Ravageur hat mich eingenommen. Ein schöner Duft, eher für den Abend, für festliche Anlässe und romantische Stunden. Sinnlich und feierlich. Ich mag ihn.
Grüsse aus dem schönen Berchtesgadener Land, Valtiero
7 Antworten
Danke für die Erinnerung.