FM 335 Federico Mahora

Keine Frage, das tut dieser auch! Aber in einer verschmitzt- eleganten Art und Weise. Was mit einer "Gewürz-Route" beginnt, mündet in ein Lagerfeuer, an dem man sich spannende Geistergeschichten aus dem "Finst'ren Wald" erzählt. Den tief drinnen, in des Parfums Kern, steckt ein echter Waldschrat. Und noch mehr: Süß anmutende Rauche wechseln sich mit balsamischen und herbwürzigen Aromen ab, die auf geerdet-grünen Füßen stehen. Lakritz? Fehlanzeige! Aber etwas, das wie "kandierte Rinde" anmutet. Wohl die Mischung aus Vanille und Adlerholz? Oder das leise Aufbegehren des Ambers in Verbindung mit dem Rosenholz?
Alles möglich! Doch mischt sich da nicht klammheimlich eine "grasige" Note hinzu? Wie von Wind und Wetter "gegerbte" Rispen von Trockenwiesen- Gräsern. Vetiver, vermute ich. Weit weg vom Wald mittlerweile. Sich jedoch ihn im weiteren Verlauf immer näher rücken zu lassen. Am (nun erkalteten) Lagerfeuer, das noch die Erinnerungen an den spannenden Abend zuvor in sich birgt.
Nun wieder "bodenständig", doch immer noch ein Hauch von leicht listigem Augenzwinkern, das "Würz-Laune" macht :-))