Story Red Jacques Bogart 2012 Eau de Toilette

Bogart und vor allem One Man Show sollen ja echte Klassiker sein, mit denen ich bisher leider noch gar nicht in Berührung gekommen bin. Ersterer ist ja glaube ich auch gar nicht mehr zu bekommen. Aber die One Man Show reizt mich beim momentanen Kurs schon sehr zu einem Blindkauf, obwohl es auch hier darauf hinaus laufen könnte, dass ich mich noch zu jung für diesen 80er-Kracher fühle und er im Souk landet. Aber warten wir mal ab. Heute war erstmal ein modernerer Ableger der Marke dran, Story Red. Und leider ist das Heranführen an Bogart, One Man Show und damit auch Krizia Uomo leider das einzig Positive, was ich von dieser roten Geschichte in Erinnerung behalten werde.

Wie mein Vorredner schon richtig sagte, ist das hier wohl der Versuch die junge Käuferschicht anzusprechen. Leider bleiben diese verständlicherweise bei Joop, Le Male oder One Million, was ich ihnen nicht verübeln kann. Gerade an den Goldbarren erinnert die Red Story doch extrem mit seiner Bubblegum-Orangenblüte vor Amber. Leider kann ich ihn noch nichtmal als günstigere Alternative empfehlen, da er billiger, aufdringlicher und unpassender riecht. Und ich mag eigentlich süße Düfte. Aber hier werd ich das rote Handtuch, sehe rot und werde rot vor Wut. Keine Worte mehr wert.

Flakon: könnte ein Medipack oder Ähnliches sein aus einem Videospiel.
Sillage: ulala... Sehr provokant und stark.
Haltbarkeit: nach satten 10 Stunden war immer noch nicht komplett Schluss.

Ich bin zu 100% überzeugt davon, dass die genannten Klassiker in einer anderen Liga spielen. Leider aber auch ebenso überzeugt nach diesem roten Copycat, dass die 2 Klassiker der Marke auch die einzigen Düfte sind, die es zu testen lohnt.