Bal à Versailles Jean Desprez 1962 Eau de Toilette
20
Top Rezension
Elizabeth Taylor’s Parfüm
„Bal a Versailles“ ist das Parfüm, das von einigen der berühmtesten Männern und Frauen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts getragen wurde. Jacqueline Kennedy gehörte ebenso zu seinen Anhängern wie Elizabeth Taylor und Michael Jackson. Liz Taylor und Michael Jackson, die eine Freundschaft miteinander verband, machten das Parfüm sogar zu ihrem Signaturduft. Und das will was heißen! Mit diesem Hintergrundwissen waren meine Erwartungen entsprechend hoch als ich mich diesem Duft widmete. Ursprünglich war ich eben wegen meiner Liebe zu alten Hollywoodstreifen und Michael Jackson darauf gestoßen. Erworben habe ich das Parfüm dann auf „Etsy“.
Zum Duft:
Beim Auftragen des Duftes passiert pure Magie auf meiner Haut. Einmal aufgesprüht und ein ganzes Sortiment an Blüten, Kräuter und Gewürze fliegt mir wild entgegen. Zunächst scharf und unbarmherzig: Orange, Zitrone, Mandarine, Rose und Kassie gemeinsam mit Neroli. Der Anfang ist erfrischend; so wie nach einer frischen Dusche mit Zitrusduschgel. Schnell weichen diese Kopfnoten den Herz- und Basisnote: grüner und weißer Jasmin mit Patchuli. Es riecht waldig für mich. Die Jasmin wird begleitet von Ylang-Ylang, Rosmarin und Iris. Ein pudriger Geruch setzt mehr und mehr ein. In seiner Pudrigkeit erinnert mich der Duft ein ganz kleines bisschen an „Classique“. Im Unterschied dazu fehlt allerdings die seifige Komponente gänzlich. Der Geruch von Leder und Zibet verleihen dem Parfüm eine animalisch-verführerische Note... Hmm, ein Vollblutweib, das sich ihrer erotischen Ausstrahlung voll bewusst ist und weiß sie einzusetzen. Das Zibet zeigt sich zum Schluss. Zibet mag eine große Überraschung für einige Tester sein, da dies eine Zutat ist, die in den heutigen Parfüms nicht länger verkommt. Die Zibetkatze ist ein Tier aus Asien von dem das duftende Sekret aus den Analdrüsen verwendet wurde. Dank PETA ist es heute zum Glück illegal Tiere für ihre körpereigenen Duftstoffe einzufangen und zu töten. Das macht die heutigen Düfte im Vergleich zu „Bal a Versailles“ allerdings auch künstlicher und synthetischer. „Bal a Versailles“ ist ein sehr natürlicher Duft. Er riecht grün, aromatisch und erinnert mich zeitlebens an den Geruch einer blühenden Wiese im Sommer. Das Parfüm ist langanhaltend und wenige Spritzer davon genügen.
Fazit:
Beim Auftragen des Duftes kann ich die oben genannten Menschen vor meinen Augen wieder lebendig werden sehen. Elizabeth hat dieses Parfüm vermutlich auch am Set von „Kleopatra“ getragen. Ich kann sie nun fast bildhaft gemeinsam mit Richard Burton sehen. Sie haben sich damals so lange leidenschaftlich geküsst, dass Regisseur Joseph Mankiewicz „Cut“ schreien musste. „Bal a Versailles“ ist für mich nicht altbacken, sondern einfach einer der schönsten Vintagedüfte, den ich je kennenlernen durfte. Es ist wahrlich ein Duft, der einer Diva wie Liz Taylor würdig ist. Für mich ist er ein kostbares Juwel: Gewiss nichts für jeden Tag, aber zum Ausgehen am Abend trage ich es sehr gerne.
Zum Duft:
Beim Auftragen des Duftes passiert pure Magie auf meiner Haut. Einmal aufgesprüht und ein ganzes Sortiment an Blüten, Kräuter und Gewürze fliegt mir wild entgegen. Zunächst scharf und unbarmherzig: Orange, Zitrone, Mandarine, Rose und Kassie gemeinsam mit Neroli. Der Anfang ist erfrischend; so wie nach einer frischen Dusche mit Zitrusduschgel. Schnell weichen diese Kopfnoten den Herz- und Basisnote: grüner und weißer Jasmin mit Patchuli. Es riecht waldig für mich. Die Jasmin wird begleitet von Ylang-Ylang, Rosmarin und Iris. Ein pudriger Geruch setzt mehr und mehr ein. In seiner Pudrigkeit erinnert mich der Duft ein ganz kleines bisschen an „Classique“. Im Unterschied dazu fehlt allerdings die seifige Komponente gänzlich. Der Geruch von Leder und Zibet verleihen dem Parfüm eine animalisch-verführerische Note... Hmm, ein Vollblutweib, das sich ihrer erotischen Ausstrahlung voll bewusst ist und weiß sie einzusetzen. Das Zibet zeigt sich zum Schluss. Zibet mag eine große Überraschung für einige Tester sein, da dies eine Zutat ist, die in den heutigen Parfüms nicht länger verkommt. Die Zibetkatze ist ein Tier aus Asien von dem das duftende Sekret aus den Analdrüsen verwendet wurde. Dank PETA ist es heute zum Glück illegal Tiere für ihre körpereigenen Duftstoffe einzufangen und zu töten. Das macht die heutigen Düfte im Vergleich zu „Bal a Versailles“ allerdings auch künstlicher und synthetischer. „Bal a Versailles“ ist ein sehr natürlicher Duft. Er riecht grün, aromatisch und erinnert mich zeitlebens an den Geruch einer blühenden Wiese im Sommer. Das Parfüm ist langanhaltend und wenige Spritzer davon genügen.
Fazit:
Beim Auftragen des Duftes kann ich die oben genannten Menschen vor meinen Augen wieder lebendig werden sehen. Elizabeth hat dieses Parfüm vermutlich auch am Set von „Kleopatra“ getragen. Ich kann sie nun fast bildhaft gemeinsam mit Richard Burton sehen. Sie haben sich damals so lange leidenschaftlich geküsst, dass Regisseur Joseph Mankiewicz „Cut“ schreien musste. „Bal a Versailles“ ist für mich nicht altbacken, sondern einfach einer der schönsten Vintagedüfte, den ich je kennenlernen durfte. Es ist wahrlich ein Duft, der einer Diva wie Liz Taylor würdig ist. Für mich ist er ein kostbares Juwel: Gewiss nichts für jeden Tag, aber zum Ausgehen am Abend trage ich es sehr gerne.
1 Antwort

Leider ist echtes Zibet, genau wie echtes Bibergeil, auch heutzutage nicht verboten oder illegal, obwohl das sehr, sehr wünschenswert wäre aus Tierschutzgründen und aus ethischen Gründen. Tierische Stoffe haben meiner Ansicht nach nichts in Parfum zu suchen, insbesondere, da es genügend synthetische Alternativen gibt, und das auch nicht erst seit gestern!