Le Mâle Elixir Absolu Jean Paul Gaultier 2025
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Frischer Minzkick mit fruchtiger Tonkabasis
Ich muss ehrlich zugeben, anfangs war ich skeptisch. Ein Release, der ohne großes Vorab-Marketing angekündigt und plötzlich auf den Markt geworfen wird – möchte man hier einfach nur auf den Hype aufspringen und die Cashcow melken, weil der Vorgänger ein voller Erfolg war? Handelt es sich vielleicht um einen unausgereiften Abklatsch?
Definitiv nicht. Le Mâle Elixir Absolu geht seinen eigenen Weg und schafft es, sich als eigenständiger Duft zu positionieren, trotz seiner DNA als „Flanker vom Flanker“.
Die Eröffnung beeindruckt mit einer unglaublich frischen und intensiven Minznote – selbst wenn Minze nicht offiziell gelistet ist, sticht sie sofort hervor. Für mich die stärkste Minz-Eröffnung, die ich bisher in der Le Mâle-Reihe erlebt habe. Es erinnert fast daran, an einem Mentholstift zu schnuppern: klar, erfrischend und belebend. Danach war die Nase erst einmal frei.
Nach etwa 10–15 Minuten tritt die Minze leicht in den Hintergrund und lässt eine fruchtige Tonka-Basis hervortreten. Die Pflaume, die hier gelistet wird, nehme ich erst relativ spät wahr. Sie sorgt für den entscheidenden Suchtfaktor und unterstützt die Tonkabohne mit einer angenehm fruchtigen Note, die den Duft abrundet. Der Lavendel schimmert allmählich durch und verleiht der Komposition eine elegante Struktur. Trotz der Vermarktung als Elixir Absolu wirkt der Duft keineswegs schwer, aufdringlich oder übermäßig süß – ein gelungener Balanceakt. Der große Bruder ist auf jeden Fall süßer.
Die Entwicklung des Duftes ist relativ gradlinig, aber dafür umso beeindruckender in ihrer Beständigkeit: Über Stunden hinweg bleibt die Komposition aus Minze, Lavendel, Pfaume und Tonka präsent. Das Ganze projiziert außerordentlich stark und verbreitet pure Lebensfreude. Ein einziger Spritzer füllt mühelos den Raum und versprüht positive Vibes – ideal für Tage, die ein energetisches Upgrade brauchen.
Auch in puncto Haltbarkeit gibt es nichts auszusetzen: Der Duft hält problemlos bis zum nächsten Tag, und die Intensität nimmt mit steigender Körpertemperatur wieder Fahrt auf.
Dank seiner Frische ist Le Mâle Elixir Absolu vielseitig einsetzbar. Mit einer moderaten Dosierung eignet er sich sogar für den Sommer. Ob als Alltagsduft, Signaturduft, Partybegleiter oder Ausgeh-Duft – er macht immer eine gute Figur. Lediglich für sehr formelle Anlässe könnte der blonde Schlingel etwas zu locker wirken, da er eine entspannte, verspielte Attitüde vermittelt.
Alles in allem muss sich dieser zweite „goldene Torso“ keineswegs hinter seinem erfolgreichen Vorgänger verstecken. Er geht eigene, authentische Wege und bietet genügend Differenzierung, sodass Sammler beider Düfte keine Redundanz befürchten müssen. Der Preis von 160 Schleifen auf 120ml ist natürlich happig. Wir reden hier immer noch über einen Designer. Jedoch liefert er auch ab und lässt wohl die wenigsten enttäuscht zurück, wenn der Kaufpreis verdaut und exklusiv im JPG Webshop abgedrückt wurde.
Le Mâle Elixir Absolu führt die Erfolgsgeschichte der Elixiere gekonnt fort und erschließt dabei erfrischende, neue Gefilde.
Definitiv nicht. Le Mâle Elixir Absolu geht seinen eigenen Weg und schafft es, sich als eigenständiger Duft zu positionieren, trotz seiner DNA als „Flanker vom Flanker“.
Die Eröffnung beeindruckt mit einer unglaublich frischen und intensiven Minznote – selbst wenn Minze nicht offiziell gelistet ist, sticht sie sofort hervor. Für mich die stärkste Minz-Eröffnung, die ich bisher in der Le Mâle-Reihe erlebt habe. Es erinnert fast daran, an einem Mentholstift zu schnuppern: klar, erfrischend und belebend. Danach war die Nase erst einmal frei.
Nach etwa 10–15 Minuten tritt die Minze leicht in den Hintergrund und lässt eine fruchtige Tonka-Basis hervortreten. Die Pflaume, die hier gelistet wird, nehme ich erst relativ spät wahr. Sie sorgt für den entscheidenden Suchtfaktor und unterstützt die Tonkabohne mit einer angenehm fruchtigen Note, die den Duft abrundet. Der Lavendel schimmert allmählich durch und verleiht der Komposition eine elegante Struktur. Trotz der Vermarktung als Elixir Absolu wirkt der Duft keineswegs schwer, aufdringlich oder übermäßig süß – ein gelungener Balanceakt. Der große Bruder ist auf jeden Fall süßer.
Die Entwicklung des Duftes ist relativ gradlinig, aber dafür umso beeindruckender in ihrer Beständigkeit: Über Stunden hinweg bleibt die Komposition aus Minze, Lavendel, Pfaume und Tonka präsent. Das Ganze projiziert außerordentlich stark und verbreitet pure Lebensfreude. Ein einziger Spritzer füllt mühelos den Raum und versprüht positive Vibes – ideal für Tage, die ein energetisches Upgrade brauchen.
Auch in puncto Haltbarkeit gibt es nichts auszusetzen: Der Duft hält problemlos bis zum nächsten Tag, und die Intensität nimmt mit steigender Körpertemperatur wieder Fahrt auf.
Dank seiner Frische ist Le Mâle Elixir Absolu vielseitig einsetzbar. Mit einer moderaten Dosierung eignet er sich sogar für den Sommer. Ob als Alltagsduft, Signaturduft, Partybegleiter oder Ausgeh-Duft – er macht immer eine gute Figur. Lediglich für sehr formelle Anlässe könnte der blonde Schlingel etwas zu locker wirken, da er eine entspannte, verspielte Attitüde vermittelt.
Alles in allem muss sich dieser zweite „goldene Torso“ keineswegs hinter seinem erfolgreichen Vorgänger verstecken. Er geht eigene, authentische Wege und bietet genügend Differenzierung, sodass Sammler beider Düfte keine Redundanz befürchten müssen. Der Preis von 160 Schleifen auf 120ml ist natürlich happig. Wir reden hier immer noch über einen Designer. Jedoch liefert er auch ab und lässt wohl die wenigsten enttäuscht zurück, wenn der Kaufpreis verdaut und exklusiv im JPG Webshop abgedrückt wurde.
Le Mâle Elixir Absolu führt die Erfolgsgeschichte der Elixiere gekonnt fort und erschließt dabei erfrischende, neue Gefilde.
2 Antworten
G0ttsch vor 10 Monaten
Danke für die Mühe. Ist die Pflaume ein Kaufgrund für jemanden, der einen Pflaumenduft sucht?
HamburgerJng vor 10 Monaten
Moin! Ich würde ihn nicht als reinen Pflaumenduft bezeichnen. Die Pflaume wurde nur als zusätzliches Element in die bekannte Elixier DNA eingewoben. Ich nehme sie auch erst nach circa 30 Minuten so richtig war. Wer einen Duft sucht, wo die Pflaume komplett im Fokus steht, ist hier wahrscheinlich falsch. Sonst einfach mal Abfüllung bestellen und testen. Gibt ja genug hier mittlerweile. Viele Grüße!

