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Sehr hilfreiche Rezension
Goldene Kokos-Träume: Kolada - Die Piña Colada zum Sprühen
Mit Kolada bringt Kajal einen echten Sommerflirt in Flakonform auf den Markt; goldschimmernd, tropisch, und sinnlich wie ein luxuriöser Cocktail am weissen Sandstrand; verkörpert optimal das Feeling einer eiskalten Pina Colada in der Abendsonne. Nun, um ehrlich zu sein, hat mich zunächst der Flakon massiv "gecatched", aber nach vielen Kokos-Düften war ich müde; entweder zu feminin, zu milchig, zu süss, zu schwer oder einfach untragbar. Alles dabei, aber wenig Gutes.
Nun, wie ist denn der Kolada ?
- Zunächst und bevor ich anfange: ich verstehe nicht, wer solche Bewertungen zur Performance abgibt. Erstens handelt es sich um eine Art Duft DNA, die für gewöhnlich auch nicht so extrem stark projezieren sollte. Zweitens erwartet gefühlt jeder, dass man Düfte auf Stereoiden bekommen soll, alles muss Maison-Crivelli-like raushämmern, rausballern. Für mich absolut nicht nachvollziehbar, kein Performance-Beast, aber ausreichend genug... und ja sonst einfach nachsprühen. Parfüm ist ein Luxus, und nicht jeder Sprüher muss sich "lohnen" im Sinne von 15 Stunden projezieren; zumindest nicht bei Sommerdüften.
- So jetzt zum Auftakt; dieser ist ein wirklich spritzig-fruchtiger Knall; saftig-reife Ananas trifft auf eine zarte Zitrusbrise, begleitet von tropisch-fruchtigen Noten, die einem wirklich Beach-Bar-Feelings verleihen. Es duftet, als würde man sich den ersten Schluck eines toll gemixten Cocktails gönnen; gekühlt, süss, aber auch mit einer eleganten Spritzigkeit. Macht definitiv Laune.
- Danach kommt die Kajal-spezifische florale Firmen-DNA hoch. Hier mit Maiglöckchen und Veilchen, schwingen wie eine leichte Meeresbrise durch die tropische Süsse und verleihen dem Duft eine schöne luftig-pudrig-florale DNA, nach diesem spritzig-fruchtigen Auftakt ein gelungener floraler Einschnitt. Die Kokosnuss bahnt sich langsam an.
- Im Drydown kommt die Kokosnuss wirklich gut zur Geltung, cremig, warm, aber nicht überzuckert, nicht milchig, sondern wirklich schön in diesem fruchtig-floralen Kontext eingebettet. Die Kokosnuss wird auch von einer gewissen Wärme getragen, die durch das Amber reinkommt, leicht harzig-süss im Zusammenspiel mit dem Benzoe, wie der Zuckerrand eines Cocktail-Glases.
Zusammenfassend ein wirklich schöner, süss-fruchtig-cremiger Allrounder, der im Sommer seine Freunde finden wird, aber für mich fast schon ganzjährig tragbar ist. Bei allzu hohen Temperaturen vielleicht ein bisschen vermeiden, aber irgendwie ist die Cremigkeit mit der Süsse und der Frische eigentlich schon ganz gut balanciert. Das Schöne am Kolada ist effektiv der Fakt, dass es nicht nach einem billig-klebrigen Ananas-Kokos-Drink aus der Dose riecht, sondern nach einer schönen Pina Colada, natürlich, süss, cremig, fruchtig.
... kann ich guten Gewissens für einen Test empfehlen :)
Nun, wie ist denn der Kolada ?
- Zunächst und bevor ich anfange: ich verstehe nicht, wer solche Bewertungen zur Performance abgibt. Erstens handelt es sich um eine Art Duft DNA, die für gewöhnlich auch nicht so extrem stark projezieren sollte. Zweitens erwartet gefühlt jeder, dass man Düfte auf Stereoiden bekommen soll, alles muss Maison-Crivelli-like raushämmern, rausballern. Für mich absolut nicht nachvollziehbar, kein Performance-Beast, aber ausreichend genug... und ja sonst einfach nachsprühen. Parfüm ist ein Luxus, und nicht jeder Sprüher muss sich "lohnen" im Sinne von 15 Stunden projezieren; zumindest nicht bei Sommerdüften.
- So jetzt zum Auftakt; dieser ist ein wirklich spritzig-fruchtiger Knall; saftig-reife Ananas trifft auf eine zarte Zitrusbrise, begleitet von tropisch-fruchtigen Noten, die einem wirklich Beach-Bar-Feelings verleihen. Es duftet, als würde man sich den ersten Schluck eines toll gemixten Cocktails gönnen; gekühlt, süss, aber auch mit einer eleganten Spritzigkeit. Macht definitiv Laune.
- Danach kommt die Kajal-spezifische florale Firmen-DNA hoch. Hier mit Maiglöckchen und Veilchen, schwingen wie eine leichte Meeresbrise durch die tropische Süsse und verleihen dem Duft eine schöne luftig-pudrig-florale DNA, nach diesem spritzig-fruchtigen Auftakt ein gelungener floraler Einschnitt. Die Kokosnuss bahnt sich langsam an.
- Im Drydown kommt die Kokosnuss wirklich gut zur Geltung, cremig, warm, aber nicht überzuckert, nicht milchig, sondern wirklich schön in diesem fruchtig-floralen Kontext eingebettet. Die Kokosnuss wird auch von einer gewissen Wärme getragen, die durch das Amber reinkommt, leicht harzig-süss im Zusammenspiel mit dem Benzoe, wie der Zuckerrand eines Cocktail-Glases.
Zusammenfassend ein wirklich schöner, süss-fruchtig-cremiger Allrounder, der im Sommer seine Freunde finden wird, aber für mich fast schon ganzjährig tragbar ist. Bei allzu hohen Temperaturen vielleicht ein bisschen vermeiden, aber irgendwie ist die Cremigkeit mit der Süsse und der Frische eigentlich schon ganz gut balanciert. Das Schöne am Kolada ist effektiv der Fakt, dass es nicht nach einem billig-klebrigen Ananas-Kokos-Drink aus der Dose riecht, sondern nach einer schönen Pina Colada, natürlich, süss, cremig, fruchtig.
... kann ich guten Gewissens für einen Test empfehlen :)

