31.08.2011 - 19:53 Uhr
Apicius
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Apicius
Hilfreiche Rezension
9
Parfum Tuning!
Seit dem denkwürdigen Parfumo Treffen in Düsseldorf besitze ich den Herrenduft von Antonio De Curtis. Mir war der schon bei früheren Besuchen im Beauty Affair Geschäft aufgefallen, doch es war Pazuzu, der mir zugeredet hat, schließlich zu kaufen - da er mir so besonders gut stünde...
Das will ich natürlich nicht selber beurteilen – fest steht aber, dass ich immer wieder drüber „gestolpert“ bin, wobei dann aber meine Nase stets Spektakuläreres bei Beauty Affair ausmachte. In Ermangelung einer Duftpyramide muss ich versuchen, frei zu beschreiben:
Antonio De Curtis ist ein dezenter, eleganter Orientale mit pudrigem Einschlag. Eine große Ähnlichkeit besteht nach meinem Empfinden zu Body Kouros – jenem intensiven, dunklen und maskulinen Benzoe-Parfum, das sich vor über zehn Jahren im Gefolge von Le Mâle einiger Beliebtheit erfreute. Auch heute ist Body Kouros eine schöne Alternative für alle, denen Le Mâle zu süß, zu weiblich, zu weit verbreitet ist.
Body Kouros ist kein sehr vornehmes Parfum – Zielgruppe waren wohl eher die Jungs, die heutzutage mit One Million rumlaufen, und sich damit extra so eindieseln, dass die Mädels das gar nicht ignorieren können! Ganz anders Antonio De Curtis: hier wurden Noten aus Body Kouros hergenommen und in einen betont eleganten Rahmen gestellt. Dies gelingt zum einen dadurch, dass die Duftintensität geringer ist - die Haltbarkeit leider auch. Zum anderen gibt es pudrige Noten. Zeitweise ist der prägnante, etwas möhrenartige Geruch der Iriswurzel deutlich vernehmbar.
Antonio de Curtis ist ein gut tragbarer, dezenter Duft, schön gemacht und man kann sich damit wohl fühlen. Er knüpft an Altbekanntem an, und das muss kein Fehler sein. Aber natürlich könnte man stattdessen auch Body Kouros sparsam verwenden – das bekommt man ja noch für sehr kleines Geld. Für Antonio De Curtis sind allerdings deutlich über 100 € fällig. Ein wenig dämlich komme ich mir schon vor, so viel Geld für ein veredeltes Proll-Parfum hingelegt zu haben – sei's drum: jetzt ist er mir, und jetzt wird er auch getragen!
Das will ich natürlich nicht selber beurteilen – fest steht aber, dass ich immer wieder drüber „gestolpert“ bin, wobei dann aber meine Nase stets Spektakuläreres bei Beauty Affair ausmachte. In Ermangelung einer Duftpyramide muss ich versuchen, frei zu beschreiben:
Antonio De Curtis ist ein dezenter, eleganter Orientale mit pudrigem Einschlag. Eine große Ähnlichkeit besteht nach meinem Empfinden zu Body Kouros – jenem intensiven, dunklen und maskulinen Benzoe-Parfum, das sich vor über zehn Jahren im Gefolge von Le Mâle einiger Beliebtheit erfreute. Auch heute ist Body Kouros eine schöne Alternative für alle, denen Le Mâle zu süß, zu weiblich, zu weit verbreitet ist.
Body Kouros ist kein sehr vornehmes Parfum – Zielgruppe waren wohl eher die Jungs, die heutzutage mit One Million rumlaufen, und sich damit extra so eindieseln, dass die Mädels das gar nicht ignorieren können! Ganz anders Antonio De Curtis: hier wurden Noten aus Body Kouros hergenommen und in einen betont eleganten Rahmen gestellt. Dies gelingt zum einen dadurch, dass die Duftintensität geringer ist - die Haltbarkeit leider auch. Zum anderen gibt es pudrige Noten. Zeitweise ist der prägnante, etwas möhrenartige Geruch der Iriswurzel deutlich vernehmbar.
Antonio de Curtis ist ein gut tragbarer, dezenter Duft, schön gemacht und man kann sich damit wohl fühlen. Er knüpft an Altbekanntem an, und das muss kein Fehler sein. Aber natürlich könnte man stattdessen auch Body Kouros sparsam verwenden – das bekommt man ja noch für sehr kleines Geld. Für Antonio De Curtis sind allerdings deutlich über 100 € fällig. Ein wenig dämlich komme ich mir schon vor, so viel Geld für ein veredeltes Proll-Parfum hingelegt zu haben – sei's drum: jetzt ist er mir, und jetzt wird er auch getragen!
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