13.08.2017 - 00:35 Uhr
Serafina
479 Rezensionen
Serafina
4
"Gegen den Amber-Entzug im Sommer" - oder - "Wie die ersten Elisenlebkuchen im August!"
Die Diskussion, ob man schwere oder orientalische Parfums auch im Sommer trägt, hatten wir ja schon öfters. Letztlich kann das doch nur jeder für sich ganz persönlich entscheiden, wie er/sie es halten möchte. Ich selbst trage aber solche Parfums, zu denen ich auch die meisten Amber-Düfte zähle, lieber in den kühleren Monaten – also frühestens ab September bis März. Einfach weil ich mich an Frühliungs.- oder Sommertagen damit nicht so recht wohl fühle. Ich weiß, viele hier sehen das anders – es ist eben eine persönliche Entscheidung!
Wer sich in erster Linie für die Duftbeschreibung interessiert, möge bitte zum übernächsten Absatz springen, denn ich schweife nun etwas ab.
Anders als bei Parfum, sehe ich solche saisonalen Einteilungen im Kulinarischen deutlich weniger strikt (o.k. Erdbeeren im Dezember und Schoko-Weihnachtsmänner im Juni brauche ich nun auch wirklich nicht!) – und ernte im Freundeskreis manchmal irritiertes Kopfschütteln oder gar kritische Anmerkungen, z.B. wenn ich:
- bereits im März (griechischen oder spanischen) Spargel kaufe. „Kannst Du Dich denn nicht gedulden, bis es deutschen Spargel gibt?“ Ich: „Nein! Ich liebe nun mal Spargel und möchte die ohehin kurze Saison etwas ausdehnen! Zu den „Spargel-immer-nur –mit-Hollandaise-Puristen“ gehöre ich eh nicht und zu Aufläufen, Suppen und Salaten passt der südländische Spargel sehr gut!“
- in Frühling oder Sommer mal ein Kürbisgericht in die Menus für meine Kartenrunde einbaue. „Woher hast Du denn um diese Zeit einen Kürbis her? So was gibt es doch nur in Herbst und Winter!“ Ich: „Aber nein, zumindest Hokkaido-Kürbisse werden doch mittlerweile ganzjärig angeboten – so wie Kartoffeln und Äpfel!“
- mir im August schon die erste Packung Elisenlebkuchen leiste – wohlgemerkt die Premium-Version (und da auch nicht die mit dem Bitterschokolade-Überzug, den ich nicht mag). „Wie kannst Du das nur schon um diese Zeit essen? So was gehört doch in den Adventszeit!“ Ich: „Gerade jetzt sind sie doch frisch und saftig! Außerdem bin ich eh auf Lebkuchenentzug seit Ende Januar! Ihr müsst das ja nicht essen!“
Bei Parfum bin ich aber etwas restriktiver – und tats. freue ich mich schon manchmal an heißen Sommertagen (die sind eh nichts für mich) auf kühlere Tage, denn ich bin dann in erster Linie auf „Amber-Entzug“ – so wie eben beschrieben mit den Elisenlebkuchen.
Bei „Ambre exotique“ dachte ich wegen der angegeben Tropenfrüchte und der Kokosnuss, dass dies ein geeignetes Mittel sein könnte, um an einem kühlen Spätsommerabend gegen den Amber-Entzug vorzugehen, da es sich ja offenbar um einen „sommerlich-exotischen“ Amberduft handeln sollte.
Aber Pustekuchen! Ich rieche weder Früchte noch Kokos, sondern nur einen warmen, harzigen Amberduft. Sehr schön, ein angenehmer, leicht würzig-süßer und tiefgründiger Duft, aber eben nichts tropisches! Claudine hat es ja bereits entspreched in ihrem Statement beschrieben. O.K., es ist kein ultraschwerer dunkler Amber, den ich mir tats. nur an Herbst- und Wintertagen vorstellen könnte, aber eben auch kein Leichtgewicht.
Für den kühlen, regnerischen, eher herbstlich als sommerlich wirkenden Freitagabend passte er schon ganz gut. Dennoch finde ich andere Amberdüte wie „Ambra nobile“ und „Ambre Alexandrie“, oder den eher amber-untypischen „Soulle Ambar“ für noch besser geeigent, um meinem persönlichen Amber-Entzug im Spätsommer beizukommen!
Wer sich in erster Linie für die Duftbeschreibung interessiert, möge bitte zum übernächsten Absatz springen, denn ich schweife nun etwas ab.
Anders als bei Parfum, sehe ich solche saisonalen Einteilungen im Kulinarischen deutlich weniger strikt (o.k. Erdbeeren im Dezember und Schoko-Weihnachtsmänner im Juni brauche ich nun auch wirklich nicht!) – und ernte im Freundeskreis manchmal irritiertes Kopfschütteln oder gar kritische Anmerkungen, z.B. wenn ich:
- bereits im März (griechischen oder spanischen) Spargel kaufe. „Kannst Du Dich denn nicht gedulden, bis es deutschen Spargel gibt?“ Ich: „Nein! Ich liebe nun mal Spargel und möchte die ohehin kurze Saison etwas ausdehnen! Zu den „Spargel-immer-nur –mit-Hollandaise-Puristen“ gehöre ich eh nicht und zu Aufläufen, Suppen und Salaten passt der südländische Spargel sehr gut!“
- in Frühling oder Sommer mal ein Kürbisgericht in die Menus für meine Kartenrunde einbaue. „Woher hast Du denn um diese Zeit einen Kürbis her? So was gibt es doch nur in Herbst und Winter!“ Ich: „Aber nein, zumindest Hokkaido-Kürbisse werden doch mittlerweile ganzjärig angeboten – so wie Kartoffeln und Äpfel!“
- mir im August schon die erste Packung Elisenlebkuchen leiste – wohlgemerkt die Premium-Version (und da auch nicht die mit dem Bitterschokolade-Überzug, den ich nicht mag). „Wie kannst Du das nur schon um diese Zeit essen? So was gehört doch in den Adventszeit!“ Ich: „Gerade jetzt sind sie doch frisch und saftig! Außerdem bin ich eh auf Lebkuchenentzug seit Ende Januar! Ihr müsst das ja nicht essen!“
Bei Parfum bin ich aber etwas restriktiver – und tats. freue ich mich schon manchmal an heißen Sommertagen (die sind eh nichts für mich) auf kühlere Tage, denn ich bin dann in erster Linie auf „Amber-Entzug“ – so wie eben beschrieben mit den Elisenlebkuchen.
Bei „Ambre exotique“ dachte ich wegen der angegeben Tropenfrüchte und der Kokosnuss, dass dies ein geeignetes Mittel sein könnte, um an einem kühlen Spätsommerabend gegen den Amber-Entzug vorzugehen, da es sich ja offenbar um einen „sommerlich-exotischen“ Amberduft handeln sollte.
Aber Pustekuchen! Ich rieche weder Früchte noch Kokos, sondern nur einen warmen, harzigen Amberduft. Sehr schön, ein angenehmer, leicht würzig-süßer und tiefgründiger Duft, aber eben nichts tropisches! Claudine hat es ja bereits entspreched in ihrem Statement beschrieben. O.K., es ist kein ultraschwerer dunkler Amber, den ich mir tats. nur an Herbst- und Wintertagen vorstellen könnte, aber eben auch kein Leichtgewicht.
Für den kühlen, regnerischen, eher herbstlich als sommerlich wirkenden Freitagabend passte er schon ganz gut. Dennoch finde ich andere Amberdüte wie „Ambra nobile“ und „Ambre Alexandrie“, oder den eher amber-untypischen „Soulle Ambar“ für noch besser geeigent, um meinem persönlichen Amber-Entzug im Spätsommer beizukommen!
1 Antwort