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Top Rezension
Verr(a)uchtes Leder im Blumenbett
Ich gebe zu, ich bin diesem Duft hoffnungslos verfallen - und ich muss ihn haben! Aber erzählen wir die Geschichte von Anfang an:
Wie das Leben manchmal so spielt, kam ich durch puren Zufall an eine Probe. Ansonsten wäre ich durch die "Frauenduft" Deklarierung wohl selbst nie auf Cuir Ottoman gestossen. Entsprechend war auch meine Vorfreude etwas gedämpft, als ich diese Einordnung las. Doch dann sah ich die Zielgruppenverteilung zugunsten der Herren in Verbindung mit Apicius Kommentar - und meine Vorfreude wuchs wieder. Was sich dann in den nächsten Sekunden und Stunden auf meiner Haut entwickelte übertraf dann allerdings meine kühnsten Erwartungen:
Stellt Euch einen orientalischen Räucherofen vor, in dem diverse Ledersorten, Vanille, Tonkabohnen und Blüten (Iris!) mit Styraxharz geräuchert werden - kombiniert diese Vorstellung nun mit einer angenehmen Süsse, sowie leichten Whisky-Anklängen und ihr bekommt eine ungefähre Vorstellung dieses Meisterwerks.
Marc-Antoine Corticchiato entführt uns mit dieser Komposition ins osmanische Reich. Fremde und doch erotisierende Gerüche liegen in der Luft, man hört exotische Musik, Schwaden von Räucherwerk durchziehen den Palast und die Gäste vergnügen sich in Blütenmeeren auf prunkvollen Ledergarnituren. Der Duft strahlt eine kraftvolle Männlichkeit aus, gepaart mit der Begierde und Erotik einer verführerischen Frau.
Cuir Ottoman ist ein Duft der Gegensätze: Männlich, ledrig und rauchig am Anfang, weich und schmeichelnd am Ende. Oder eben: Verr(a)uchtes Leder im Blumenbett - und wie war das nochmal mit den Gegensätzen und der Anziehungskraft?
Wie das Leben manchmal so spielt, kam ich durch puren Zufall an eine Probe. Ansonsten wäre ich durch die "Frauenduft" Deklarierung wohl selbst nie auf Cuir Ottoman gestossen. Entsprechend war auch meine Vorfreude etwas gedämpft, als ich diese Einordnung las. Doch dann sah ich die Zielgruppenverteilung zugunsten der Herren in Verbindung mit Apicius Kommentar - und meine Vorfreude wuchs wieder. Was sich dann in den nächsten Sekunden und Stunden auf meiner Haut entwickelte übertraf dann allerdings meine kühnsten Erwartungen:
Stellt Euch einen orientalischen Räucherofen vor, in dem diverse Ledersorten, Vanille, Tonkabohnen und Blüten (Iris!) mit Styraxharz geräuchert werden - kombiniert diese Vorstellung nun mit einer angenehmen Süsse, sowie leichten Whisky-Anklängen und ihr bekommt eine ungefähre Vorstellung dieses Meisterwerks.
Marc-Antoine Corticchiato entführt uns mit dieser Komposition ins osmanische Reich. Fremde und doch erotisierende Gerüche liegen in der Luft, man hört exotische Musik, Schwaden von Räucherwerk durchziehen den Palast und die Gäste vergnügen sich in Blütenmeeren auf prunkvollen Ledergarnituren. Der Duft strahlt eine kraftvolle Männlichkeit aus, gepaart mit der Begierde und Erotik einer verführerischen Frau.
Cuir Ottoman ist ein Duft der Gegensätze: Männlich, ledrig und rauchig am Anfang, weich und schmeichelnd am Ende. Oder eben: Verr(a)uchtes Leder im Blumenbett - und wie war das nochmal mit den Gegensätzen und der Anziehungskraft?
1 Antwort
Icus00n vor 13 Jahren
Die Whiskeynote rieche ich auch.

