17.10.2010 - 11:47 Uhr
Apicius
1106 Rezensionen
Apicius
3
Sehr rauchig
Amber heisst einer der Düfte, die man sich im Taiba Shop in Bonn abfüllen lassen kann. Tiefdunkel und dickflüssig ist er, mit einer kleinen Menge kommt man weit.
Amber beginnt überraschend mit einer sehr ätherischen Note. Ich rieche so etwas wie Eukalyptus. Doch schnell gibt sie den Blick frei auf die medizinischen, erdigen und vor allem rauchigen Aspekte dieses Duftes.
Ein solches Amber ist mir nicht ganz unbekannt. Es erinnert mich stark an Burnt Amber von Neil Morris - dieselbe Rauchigkeit wie dort. Doch während mich Burnt Amber mit einer merkwürdigen Pflaumennote irritierte, ist Amber deutlich einfacher und gradliniger. Hier gibt es keine Blüten und auch keinen fragwürdigen Versuch, ein offenbar traditionelles Parfum mit eigener Kreativität zu verbessern. Ich glaube, dieses Amber ist ziemlich pur und besteht nicht gerade aus vielen Komponenten. Das ist für mich auch mal OK. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob diese erdige, etwas muffige Note sich nicht auch mit Safran beschreiben ließe.
Den Grundcharakter dieses Amber würde ich als rauchig bezeichnen. Es kommt mir vor wie der Grundbaustein jener Lagerfeuer-Parfums, die ab und zu bei den Nischenlabeln auftauchen: neben Burnt Amber von Neil Morris sind das Lonestar Memories von Andy Tauer und vielleicht noch Rebel Ambush von Social Creatures.
Amber ist ein wirklich schwerer Duft. Rauchig-herbe und opulent. In diesem Sinne muss man ihn auch als unausgewogen bezeichnen. Irgendwelche Kontraste zur alles beherrschenden rauchigen Amber-Note gibt es nicht, und von einer Duftentwicklung kann auch kaum die Rede sein.
Ich denke, um Amber (er)tragen zu können, muss man sehr vorsichtig dosieren. Ein Stab reicht vollkommen. Ich werde Amber gelegentlich gerne, aber doch eher selten benutzen. Dieses Parfum ist in seiner Art so ausgeprägt, dass man leicht die Nase voll davon bekommen könnte.
Amber beginnt überraschend mit einer sehr ätherischen Note. Ich rieche so etwas wie Eukalyptus. Doch schnell gibt sie den Blick frei auf die medizinischen, erdigen und vor allem rauchigen Aspekte dieses Duftes.
Ein solches Amber ist mir nicht ganz unbekannt. Es erinnert mich stark an Burnt Amber von Neil Morris - dieselbe Rauchigkeit wie dort. Doch während mich Burnt Amber mit einer merkwürdigen Pflaumennote irritierte, ist Amber deutlich einfacher und gradliniger. Hier gibt es keine Blüten und auch keinen fragwürdigen Versuch, ein offenbar traditionelles Parfum mit eigener Kreativität zu verbessern. Ich glaube, dieses Amber ist ziemlich pur und besteht nicht gerade aus vielen Komponenten. Das ist für mich auch mal OK. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob diese erdige, etwas muffige Note sich nicht auch mit Safran beschreiben ließe.
Den Grundcharakter dieses Amber würde ich als rauchig bezeichnen. Es kommt mir vor wie der Grundbaustein jener Lagerfeuer-Parfums, die ab und zu bei den Nischenlabeln auftauchen: neben Burnt Amber von Neil Morris sind das Lonestar Memories von Andy Tauer und vielleicht noch Rebel Ambush von Social Creatures.
Amber ist ein wirklich schwerer Duft. Rauchig-herbe und opulent. In diesem Sinne muss man ihn auch als unausgewogen bezeichnen. Irgendwelche Kontraste zur alles beherrschenden rauchigen Amber-Note gibt es nicht, und von einer Duftentwicklung kann auch kaum die Rede sein.
Ich denke, um Amber (er)tragen zu können, muss man sehr vorsichtig dosieren. Ein Stab reicht vollkommen. Ich werde Amber gelegentlich gerne, aber doch eher selten benutzen. Dieses Parfum ist in seiner Art so ausgeprägt, dass man leicht die Nase voll davon bekommen könnte.
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