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Ode to the sun
(Dredg, Catch without arms, 2005)
Nein, nicht 'Oud to the sun'. Keine kindischen Wortspiele hier.
Der hier ist seriös und elegant. Und im Gegensatz zu einigen meiner Vorredner finde ich den ziemlich großartig.
Warum? Gerade wegen seiner zurückhaltenden Art.
Ja, eine brachiale, alles vernichtende, bei Leuten Schwindel hervorrufende, chemische Kampfstoff-Waffe wie Nasomatto ist er nicht. Glücklicherweise. Ein richtiger Orientale ist er auch nicht. Er ist nicht einmal ein richtiger Oud Duft.
Kein Kuh-, Pferde- oder sonstiger Stall in irgendeiner Form hier. Gut so.
Manche nennen ihn hier langweilig?
Fair enough. Ich sage elegant. Besser so als irgendwelche Sillage-Monster wie eben erwähnte Nasomattos, Montales oder Marlys, die ihre Umgebung verpesten.
Das hier ist immer noch Bertrand Douchaufour.
Ich würde ihn folgendermaßen beschreiben:
Strahlenbüschel.
(Das ist das Phänomen, wenn bei einem wolkigen Himmel durch ein Loch in den Wolken ein gebündelter Strahl Sonnenlicht auf die Erde trifft. Immer wieder wunderschön.)
So riecht der.
Gewürze jede Menge, Safran ist bei mir nicht dominant (habe die erste Version in der violetten Verpackung). Rum ist da, aber nicht süß. Allein deswegen schon besser als M7 Oud absolu. Warum? Richtig, weil NICHT SÜSS!
Mir ist M7 zu süß. Wie fast alles von Tom Ford.
Das Oud hier ist wirklich verhalten, wird vorallem durch Amber sehr weich und aromatisch eingesetzt.
Er ist vielleicht nicht laut, aber er strahlt definitiv. Er leuchtet. Wie Strahlenbüschel in der Wüste aufs Antlitz von Anubis. Aromatisch, weich, wärmend, majestätisch, königlich.
Solche Würdenträger sind im Idealfall freundlich und erhaben, nicht laut und brutal.
Der hier ist so einer. Nicht langweilig. Enlightened. Eine wahre Ode an die Sonne.
Nein, nicht 'Oud to the sun'. Keine kindischen Wortspiele hier.
Der hier ist seriös und elegant. Und im Gegensatz zu einigen meiner Vorredner finde ich den ziemlich großartig.
Warum? Gerade wegen seiner zurückhaltenden Art.
Ja, eine brachiale, alles vernichtende, bei Leuten Schwindel hervorrufende, chemische Kampfstoff-Waffe wie Nasomatto ist er nicht. Glücklicherweise. Ein richtiger Orientale ist er auch nicht. Er ist nicht einmal ein richtiger Oud Duft.
Kein Kuh-, Pferde- oder sonstiger Stall in irgendeiner Form hier. Gut so.
Manche nennen ihn hier langweilig?
Fair enough. Ich sage elegant. Besser so als irgendwelche Sillage-Monster wie eben erwähnte Nasomattos, Montales oder Marlys, die ihre Umgebung verpesten.
Das hier ist immer noch Bertrand Douchaufour.
Ich würde ihn folgendermaßen beschreiben:
Strahlenbüschel.
(Das ist das Phänomen, wenn bei einem wolkigen Himmel durch ein Loch in den Wolken ein gebündelter Strahl Sonnenlicht auf die Erde trifft. Immer wieder wunderschön.)
So riecht der.
Gewürze jede Menge, Safran ist bei mir nicht dominant (habe die erste Version in der violetten Verpackung). Rum ist da, aber nicht süß. Allein deswegen schon besser als M7 Oud absolu. Warum? Richtig, weil NICHT SÜSS!
Mir ist M7 zu süß. Wie fast alles von Tom Ford.
Das Oud hier ist wirklich verhalten, wird vorallem durch Amber sehr weich und aromatisch eingesetzt.
Er ist vielleicht nicht laut, aber er strahlt definitiv. Er leuchtet. Wie Strahlenbüschel in der Wüste aufs Antlitz von Anubis. Aromatisch, weich, wärmend, majestätisch, königlich.
Solche Würdenträger sind im Idealfall freundlich und erhaben, nicht laut und brutal.
Der hier ist so einer. Nicht langweilig. Enlightened. Eine wahre Ode an die Sonne.
3 Antworten
Der Duft klingt phänomenal, auch wenn mich der Rum zögern lässt.🙂👍