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Hilfreiche Rezension
Tom Ford Nach alter Manier
Also, was soll ich sagen. Wenn man so "verrückt" oder eher "besessen" ist wie ich, denkt man schon mal: "Ach, ich mache einen Blindkauf." Schließlich könnte ich den Duft ja wieder verkaufen, falls er mir nicht gefällt. Da gaukelt einem der Verstand mit allerlei Gründen entgegen und lässt einen glauben, dass das schon eine gute Entscheidung und ein lohnenswerter Kauf war. Vielleicht erklärt dies auch die vielen 9er-Bewertungen hier. :) - letztendlich, wie auch sonst immer - „Gier frist Verstand“.
Würde ich diesem Duft nun eine 9 geben, müsste ich in meiner Sammlung ziemlich viele 10er haben. Aber meiner subjektiven Wahrnehmung nach ist das definitiv hier nicht der Fall.
Tom Ford nach alter Manier bleibt sich hier treu: Was Erfolg hat, wird neu aufgelegt und extrem teuer verkauft. Aber gut, dieses Mal gelungen, würde ich sagen.
Der Soleil Neige in der Parfum-Version beginnt mit einem der schönsten Openings, die ich je erlebt habe – eine wunderbar abgestimmte Mischung aus Mandarine (eine frisch und saftige Mandarine), Orange und Bergamotte. Leider verfliegt dieses traumhafte Opening nach wenigen Minuten, und die floralen Noten kommen ins Spiel. Ab diesem Punkt erinnert der Duft stark an „Masculine Pluriel“ oder weist zumindest einige Parallelen zu „Lavender Extrême“ auf. Das ist auch gut gelungen! Wie ich für mich bewerte- Ich persönlich lege großen Wert auf eine harmonische Abstimmung der Komponenten, und hier wirkt alles rund und ausgewogen. Keine Note übertrumpft die andere. (Nur für’s Protokoll, falls jemand mitliest!)
Im Drydown geht leider etwas von der Magie verloren, bleibt aber noch ansprechend.
Doch den hohen Preis rechtfertigt der Duft meiner Meinung nach nicht – da würde ich lieber zum MFK greifen. Dennoch ist er einen Test wert.
Die Silage ist okay, eher hautnah bis etwa einen Meter. Kein Biest also. Die Vanille und der Amber sind im Drydown dezent, aber wahrnehmbar und runden den Duft angenehm ab.
Mein Fazit: Ein teurer, typisch Tom Ford-mäßig aufgeblähter Duft. Das Opening ist großartig, keine Frage, und insgesamt ist der Duft gelungen. Dennoch fehlt ihm das gewisse Etwas, um wirklich spektakulär zu sein.
Danke fürs lesen :)
Peace and out.
Würde ich diesem Duft nun eine 9 geben, müsste ich in meiner Sammlung ziemlich viele 10er haben. Aber meiner subjektiven Wahrnehmung nach ist das definitiv hier nicht der Fall.
Tom Ford nach alter Manier bleibt sich hier treu: Was Erfolg hat, wird neu aufgelegt und extrem teuer verkauft. Aber gut, dieses Mal gelungen, würde ich sagen.
Der Soleil Neige in der Parfum-Version beginnt mit einem der schönsten Openings, die ich je erlebt habe – eine wunderbar abgestimmte Mischung aus Mandarine (eine frisch und saftige Mandarine), Orange und Bergamotte. Leider verfliegt dieses traumhafte Opening nach wenigen Minuten, und die floralen Noten kommen ins Spiel. Ab diesem Punkt erinnert der Duft stark an „Masculine Pluriel“ oder weist zumindest einige Parallelen zu „Lavender Extrême“ auf. Das ist auch gut gelungen! Wie ich für mich bewerte- Ich persönlich lege großen Wert auf eine harmonische Abstimmung der Komponenten, und hier wirkt alles rund und ausgewogen. Keine Note übertrumpft die andere. (Nur für’s Protokoll, falls jemand mitliest!)
Im Drydown geht leider etwas von der Magie verloren, bleibt aber noch ansprechend.
Doch den hohen Preis rechtfertigt der Duft meiner Meinung nach nicht – da würde ich lieber zum MFK greifen. Dennoch ist er einen Test wert.
Die Silage ist okay, eher hautnah bis etwa einen Meter. Kein Biest also. Die Vanille und der Amber sind im Drydown dezent, aber wahrnehmbar und runden den Duft angenehm ab.
Mein Fazit: Ein teurer, typisch Tom Ford-mäßig aufgeblähter Duft. Das Opening ist großartig, keine Frage, und insgesamt ist der Duft gelungen. Dennoch fehlt ihm das gewisse Etwas, um wirklich spektakulär zu sein.
Danke fürs lesen :)
Peace and out.
1 Antwort

Also, ich finde diesen Duft wunderschön, feminin,cremig und edel 🥰