29.12.2018 - 13:19 Uhr
Palonera
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Palonera
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24
vielleicht auch an der Emscher
Nachdem ich mich vor noch nicht allzu langer Zeit mit Uli Schneiders "No. 1" beschäftigt habe, auf daß sie nicht völlig unbeachtet im Meer der eingestellten Düfte untergeht, würde ich dieses Schicksal gern auch von der "No. 2" abwenden, die zwar als "wird noch produziert" geführt wird, de facto jedoch nirgendwo mehr zu erwerben ist.
Brachte Frau Schneider als ersten Duft eine opulente Creation für den Abend heraus, die durchaus auch als Tagesbegleiter in Herbst und Winter geeignet war, so erweist sich die andere Seite der "two of a kind" als deutlich heller, leichter Tagesduft für die wärmere Jahreszeit.
Auch hier eröffnet ein nahezu aldehydiges Brizzeln, das schnell abgelöst wird von säurebefreiten Zitrusfrüchten, Honigmelone und Pfirsich – kühl wirken sie, beinahe kalt, frisch aufgeschnitten, unausgereift.
Minutenlang schwebt ihr Duft in der Luft, derweil sich im Hintergrund ein Bouquet bindet, das an Pracht und Volumen der "No. 1" in nichts nachsteht, hier jedoch transparenter und weicher wirkt, pastellfarben beinah.
Blüten und Früchte verbinden sich zu einer Allianz frühlingsfrischer Heiterkeit, lichtdurchflutet, unbeschwert, bald geerdet von festem, dunklem Holz, ein paar Kräutern und Sträuchern hier und da.
Freundlich wirkt das, ernsthaft heiter, sehr erwachsen und sehr feminin.
Ein klassisch komponierter Duft mit modernen Elementen, weit entfernt vom allzu Süßen, allzu Lauten dieser Zeit – ein Duft ohne Ecken und Kanten zumal, fein verwoben, geglättet und poliert.
Ein Duft zur weißen Bluse, zum Anzug und zur Jeans.
Zum hellen Sommerkleid, zu feinen blonden Haaren.
Zum 30., zum 50., zum 70. Geburtstag.
Davor, danach und auch dazwischen.
An der Elbe und am Rhein, vielleicht auch an der Emscher.
PS: Bigalchen - danke!
Brachte Frau Schneider als ersten Duft eine opulente Creation für den Abend heraus, die durchaus auch als Tagesbegleiter in Herbst und Winter geeignet war, so erweist sich die andere Seite der "two of a kind" als deutlich heller, leichter Tagesduft für die wärmere Jahreszeit.
Auch hier eröffnet ein nahezu aldehydiges Brizzeln, das schnell abgelöst wird von säurebefreiten Zitrusfrüchten, Honigmelone und Pfirsich – kühl wirken sie, beinahe kalt, frisch aufgeschnitten, unausgereift.
Minutenlang schwebt ihr Duft in der Luft, derweil sich im Hintergrund ein Bouquet bindet, das an Pracht und Volumen der "No. 1" in nichts nachsteht, hier jedoch transparenter und weicher wirkt, pastellfarben beinah.
Blüten und Früchte verbinden sich zu einer Allianz frühlingsfrischer Heiterkeit, lichtdurchflutet, unbeschwert, bald geerdet von festem, dunklem Holz, ein paar Kräutern und Sträuchern hier und da.
Freundlich wirkt das, ernsthaft heiter, sehr erwachsen und sehr feminin.
Ein klassisch komponierter Duft mit modernen Elementen, weit entfernt vom allzu Süßen, allzu Lauten dieser Zeit – ein Duft ohne Ecken und Kanten zumal, fein verwoben, geglättet und poliert.
Ein Duft zur weißen Bluse, zum Anzug und zur Jeans.
Zum hellen Sommerkleid, zu feinen blonden Haaren.
Zum 30., zum 50., zum 70. Geburtstag.
Davor, danach und auch dazwischen.
An der Elbe und am Rhein, vielleicht auch an der Emscher.
PS: Bigalchen - danke!
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